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Literarische Woche

Dienstag: Der Sommer ist die Zeit zum Schmökern, doch hält sich die literarische Szene mit öffentlichen Auftritten eher zurück. Daher sei hier auf einen kunsthistorischen Vortrag über eine Künstlerin hingewiesen, deren eigenwillige Biographie viele Frauen bewegte. Ihr Haus im Herzen Mexiko-Citys war nicht nur ein Zentrum für Künstler, bei der Malerin Frida Kahlo (1907-1954) gingen Verfolgte aus der Sowjetunion ebenso ein und aus wie Exilanten aus den faschistischen Staaten Europas. Das Haus teilte sie mit ihrem Mann, dem Revolutionsmaler Diego Riviera. Die Folgen eines Unfalls überschatteten ihr ganzes Leben. Schließlich war sie ganz an den Rollstuhl gebunden und verarbeitete ihre persönliche Situation immer wieder in ihrer an den Traditionen mexikanischer Volkskunst orientierten Malerei. Im Rahmen der evangelischen Sommer Akademie Leib-haftig spricht die Kunsthistorikerin Maria-Dorthea Beck über Frida Kahlo – Der gefesselte Körper als Spiegel der Seele.

Ev. Akademie, Esplanade 15, 19 Uhr

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