: Literarische Woche
Mittwoch: Erinnern. Drei Tage vor dem Gedenktag für die Befreiung von Auschwitz wird Marlies Engel aus den Erinnerungen von Flora Neumann lesen. Erinnern, um zu leben. Vor Auschwitz, in Auschwitz, nach Auschwitz berichtet von der vermutlich einzigen jüdischen Familie Hamburgs, die als ganze die Judenvernichtung überlebte: Ihr Mann wurde aus Buchenwald befreit, Neumann selbst aus Auschwitz, und der Sohn konnte in Belgien versteckt werden.
19.30 Uhr, Kulturhaus Eppendorf
Mittwoch: Jugend. Der gelernte Orthopädiemechaniker und Fassbindermime Günter Lamprecht (Berlin Alexanderplatz) schreibt an seinen Memoiren: In Und wehmütig bin ich immer noch erzählt der Berliner (Jahrgang 1930) von den ersten zwanzig Jahren seines Lebens.
21 Uhr, Fabrik
Freitag: Fragmente.Too Special alias die Hamburgerinnen Annette Wehrmann, Inga Svala Thorsdottir, Cathy Skene und Queen of Humbuk haben ein Buch herausgebracht, mit dem sie auf Deutschlandtour gehen. Zur Eröffnung in Hamburg werden heute Romanfragmente und Playstation-Charaktere, Luftschlangentexte und DJing, Speedballs und Dope, Bilder und Objekte präsentiert.
19 Uhr, Wonderword, Eppendorfer Weg 76
Montag: Spoken poetry.wired on words begrüßt im Januar Die badenden Venen mit einer Hausfrauenbefreiungsnovelleund dazugehörigem Soundtrack, den New Yorker Spoken poetry-Shootingtar Ainsley Burrows sowie Jana Paschen mit ihren Geschichten über die Sehnsucht von Seeleuten und anderem Maritimen.
21 Uhr, Schilleroper
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