: Lieber Günther B. Ginzel -betr.: "Gemeinsame Feinde"
über das, was Du dem taz-Bericht ankreidest, möchte ich nicht sprechen. Ich möchte Dir nur sagen, daß ich mich sehr darüber freue, daß in einer Kölner Moschee Moslems, Juden und Christen zusammen sprechen können. Ich bin mir nicht sicher, ob jede christliche Kirche zu einer solchen gemeinsamen Veranstaltung bereit wäre. Daß vor fünfzig Jahren nur ganz wenige Pfarrer und Priester an solche Aktionen dachten, wissen wir. Aus meiner Familiengeschichte weiß ich, wie scheeläugig damals Heiraten zwischen Katholiken und Protestanten betrachtet wurden.
Desto wichtiger sind Initiativen, die Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen. Besonders freue ich mich darüber, daß der Tag der deutschen Einheit einmal so gefeiert wurde.
Mit freundlichen Grüßen Arno Widmann
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen