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„Liebe taz...“ Schwärmender Backfisch

Betrifft: Online-City Bremen oder Hollerrland?, taz vom 21.2.

Die „Online-City“, die virtuelle Stadt der kommenden Informati-onsgesellschaft, deren Reize aus Jens Eckhoff einen schwärmenden Backfisch machen, brauchen keine Büros, Cola-Automaten oder Parkplätze nebst anderer „Hardware“ auf der grünen Wiese. Die „virtuelle Stadt“ der Zukunft findet auf Festplatten statt, als Austausch masseloser Kooperations-Projekte, die als Datenpaket von Empfänger zu Empfänger reisen. Wobei es dank Telework-Strukturen völlig unerheblich ist, ob ein Projekt-Mitarbeiter im Hollerland oder Timbuktu sitzt. Mit anderen Worten: Die wirkliche „Online-City“ wäre absolut ökologisch, benötigt real nicht mehr als einen Laptop auf dem Schoß und muss deshalb auch keinem Schlammpeitzger auf die Flossen treten. Was Jens Eckhoff hier unter falschem Etikett und als modernistische Sprechblase verkaufen möchte, ist nicht mehr als der klassische Büropark aus Boljahns Zeiten. Womit er zeigt, dass er im globalen Dorf noch gar nicht angekommen ist. Klaus Jarchow

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