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Liebe Pauline …

betr.: „Harald, hilf!“, taz vom 23./ 24. 11. 02

… Du schreibst, der NDR will die „Ohrenbär“-Geschichten künftig erst dann senden, wenn die Kinder in Norddeutschland schon schlafen. So, wie sich dein Brief liest, gehst du bestimmt schon in die 2. Klasse. Ich habe einen Sohn, der geht auch in die 2. Klasse. Der schläft nie um zehn vor acht. Hat er auch nicht getan, als er noch in die 1. ging. Er findet die „Ohrenbär“-Geschichten gut (wenn er sich im Sommer auch manchmal gewundert hat, dass das Kind am Schluss der Sendung ihm und den anderen Kindern eine gute Nacht wünscht – am hellichten Tag!). Ich kenne auch viele andere Kinder, die den „Ohrenbär“ hören. Keines von ihnen findet die „Ohrenbär“-Geschichten so aufregend, dass sie anschließend nicht schlafen können, wenn sie nicht eine halbe Stunde lang mit Mama oder Papa darüber reden dürfen. Sind ja schließlich Einschlafgeschichten. Und auch bloß zehn Minuten lang. Red doch mal mit deiner Mama. Vielleicht darfst du dann ja auch ein bisschen länger aufbleiben. Zur Not hilft dir bestimmt die liebe taz, die beste Freundin aller Kinder.

MARTIN GARTZKE, NDR-Pressesprecher

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