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Letzte Party vor Olympia

■ Ab heute kämpfen die Beach-Leute in Timmendorf um Titel

Die Tickets für Sydney sind vergeben, jetzt kommen die deutschen Olympia-Starter im Beachvolleyball zum letzten „Schaulaufen“ in die Heimat. Bei den 9. Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand sind ab heute einige offene Rechnungen zu begleichen. Im Mekka des deutschen Beachvolleyballs geht es nicht nur um 120.000 Mark Preisgeld, sondern auch darum, ob die für Sydney qualifizierten Teams des Deutschen Volleyball-Verbandes diese Leistung bestätigen können.

Bei den Männern liegt die Favoritenrolle bei den Titelverteidigern Oliver Oetke und Andreas Scheuerpflug. Das Duo aus Weikersheim und Freiburg kristallisierte sich in der weltweiten Olympia-Qualifikation als stärkstes deutsches Team heraus. Ihre Rivalen: die ebenfalls für Sydney qualifizierten Rekordmeister Jörg Ahmann/Axel Hager. Die Hamburger peilen in Timmendorf ihren sechsten Titel an.

Dagegen ist in der Frauen-Konkurrenz das „Traumfinale“ der beiden Olympia-Teams schon vor dem ersten Aufschlag geplatzt: Die Titelverteidigerinnen Maike Friedrichsen/Danja Müsch (Köln) zogen ihre Meldung wegen einer Armverletzung von Friedrichsen zurück und verzichten auch – um ihren Start in Sydney nicht zu gefährden – auf die Europameisterschaft eine Woche später in Bilbao. Damit dürfte der Weg frei sein für den dritten Titelgewinn von Ulrike Schmidt und Gundula Staub (Leverkusen), die gegenwärtig auch in der Weltrangliste als deutsche Nummer eins geführt werden. dpa

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