Lesung+Diskussion 10.09.: Die „radix-blätter” revisited

Die „radix-blätter” waren ein maßgebliches Debattenforum der DDR-Subkultur und Ideengeber für die Friedliche Revolution. Die Bundestagsfraktion der Grünen lädt zur Wiederentdeckung.

Olof-Palme Friedensmarsch von Torgau nach Riesa 1987. Bild: Frank Heide, ABL e.V.

Wie war das vier Jahre lang möglich? Mehr als 400.000 hektografierte Seiten, von denen der Geheimdienst nicht wusste wie. Hier wurde das Programm einer demokratischen Revolution entwickelt. Jede einzelne ihrer radikalen Forderungen hätte das Ende der SED-Diktatur bedeutet.

Wann: Di., 10.09.2019, 18.30 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstraße 21

10969 Berlin- Kreuzberg

Eintritt frei

Um Anmeldung wird gebeten.

Die illegale Untergrundzeitschrift „radix-blätter” gehört zur Vorgeschichte der Friedlichen Revolution. Als Untergrundverlag und -druckerei war sie ein maßgebliches Debattenforum progressiver Kräfte, die für eine offene Gesellschaft kämpften. Als Debattenforum und vom Inhalt her vergleichbar dem „Kursbuch” Enzensbergers und bis heute von erstaunlicher Aktualität. 

Lesung und Diskussion mit

Stephan Bickhardt, Herausgeber „radix-blätter” 

Gisela Kallenbach, ehem. MdEP, DDR-Umweltbewegung

Kathrin Rohnstock, „Rohnstock-Biografien

Monika Lazar, MdB, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus

Erhard Grundl, MdB, Sprecher für Kulturpolitik

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