piwik no script img

Lesung im Schauspiel FrankfurtSolidaritäts-Aktion für Deniz Yücel

Prominente Autoren lasen aus Texten, die Yücel über die Türkei geschrieben hat. Es ging dabei um die unterschiedlichsten Themen.

Demonstranten halten vor der türkischen Botschaft in Berlin Schilder mit der Aufschrift #Freedeniz Foto: dpa

Frankfurt/Main dpa | Mit einer Lesung im Schauspiel Frankfurt haben Freunde und Angehörige die Freilassung des in der Türkei inhaftierten Journalisten Deniz Yücel gefordert. Zu Beginn der zweistündigen Matinee verlangte Organisator Imran Ayata von der Bundesregierung, alles zu tun, um für Yücel und die anderen inhaftierten Journalisten die Freiheit zu erlangen.

Prominente Autoren lasen aus Texten, die Yücel über die Türkei geschrieben hat. Es geht dabei um die unterschiedlichsten Themen, vom Antisemitismus über den Rechtspopulismus bis hin zum türkischen Fußball.

Zu den Vortragenden gehörten die letztjährige Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels, Carolin Emcke, und TV-Moderator Jan Böhmermann. Die Kontroverse um sein Schmähgedicht über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hatte eine Krise zwischen Deutschland und der Türkei ausgelöst.

Yücel, der aus Flörsheim bei Frankfurt stammt, hat für die in Berlin erscheinende Zeitung Die Welt als Korrespondent aus der Türkei berichtet. Ihm wird dort Volksverhetzung sowie Terrorpropaganda für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vorgeworfen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!