: Leser-(Mit)-Arbeit
■ Der Kürzest-Geschichten-Wettbewerb
Damit Sie, lieber Leser, und auch natürlich Sie, liebe Leserin, nicht das Gefühl haben, diese Zeitung ginge Ihnen quasi am Arsch vorbei, haben wir — aus Gründen der Leser-Blatt-Bindung selbstverständlich — aber auch der Kreativität halber einen kleinen Kurzgeschichten-Wettbewerb erdacht. Damit es nicht zu einfach wird, hatten wir uns folgende Bedingungen vorgestellt: Die Länge der Geschichte darf 100 Zeilen (33 Anschläge) nicht überschreiten; Schauplatz der Geschichte muß eine Berliner Gastwirtschaft, egal welcher Art, sein; Zeit: Herbst, zwei Stunden bevor die betreffende Wirtschaft schließt. Thema der Geschichte: »Wie es wieder einmal nicht geklappt hat«. (Was »es« sein soll, wollen wir nicht vorgeben; da aber vorauszusehen ist, wie diese Vorgabe mehrheitlich verstanden werden wird, betonen wir ausdrücklich, daß pädophile Geschichten oder sexuelle Sachen mit Tieren keine Chance haben.) Alle weiteren Einzelheiten der Geschichte bestimmen Autor oder Autorin. Die besten Geschichten werden im Berliner Kulturteil der taz veröffentlicht.
Den drei Lieblingsgeschichten der Redaktion winken folgende Preise (natürlich klingt das albern, aber Preise »winken« immer): 1. Regelmäßige Beschäftigung als Freier Autor bzw. Autorin für die taz-Berlin Kultur; 2. ein Essen mit der Berlin Kultur-Redaktion in einem Lokal unserer Wahl; 3. ein Exemplar des Nachschlagewerks »Sag es treffender«. Wir bitten um unzählige Einsendungen bis spätestens 31.10.91 an die taz-Berlin Kultur, Kochstr. 18, 1000 Berlin 61
Und wenn Sie schon mal beim Dichten sind, möchten wir gleich noch auf den SFB-Kurzkrimi-Wettbewerb aufmerksam machen. Die wollen ebenfalls 100 Zeilen, allerdings mit 65 Anschlägen, um den begehrten Walter Serner-Preis 1991 zu vergeben. (Unter anderm sitzt auch Bubi Scholz in der Jury...)Auch bei ihnen kann noch bis zum 31. Oktober eingereicht werden, an SFB, Kultur Aktuell, Masurenallee 8-14, 1000 Berlin 19. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen