Leichte Sprache: Der Steuer-Plan von der SPD

Die SPD muss noch mehr für Menschen tun, die wenig Geld verdienen.

Der Spitzen-Kandidat der SPD: Martin Schulz Foto: dpa

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Martin Schulz hat den Plan von der SPD für die Steuern vorgestellt.

Martin Schulz ist der Spitzen-Kandidat der SPD.

SPD bedeutet:

Sozialdemokratische Partei Deutschland.

Steuern sind Geld, das Menschen an den Staat bezahlen.

Der Plan für die Steuern gehört zum Wahl-Programm der SPD.

Was steht in dem Plan für die Steuern?

In dem Plan sind zum Beispiel diese Themen wichtig:

• Spitzen-Steuersatz

• Solidaritäts-Zuschlag

• Rente und Kinder-Tagesstätten

Was ist der Spitzen-Steuersatz?

Der Spitzen-Steuersatz ist eine Steuer,

die Gutverdiener und reiche Menschen bezahlen.

Als Gutverdiener und reiche Menschen gelten die Menschen,

die mehr als 54 Tausend Euro im Jahr verdienen.

Die SPD will,

dass es einen höheren Spitzen-Steuersatz in Deutschland gibt.

Das bedeutet:

Gutverdiener und reiche Menschen bezahlen

dann mehr Steuer-Gelder an den Staat.

Was ist der Solidaritäts-Zuschlag?

Der Solidaritäts-Zuschlag ist eine Steuer.

Ein kurzes Wort für Solidaritäts-Zuschlag ist Soli.

Der Staat hilft mit dem Soli zum Beispiel

Bundes-Ländern in Ost-Deutschland.

Die SPD will,

dass die Mittelschicht keinen Soli mehr bezahlen muss.

Die Mittelschicht besteht aus Menschen,

die ein mittleres Einkommen aus ihrer Arbeit haben.

Die Mittelschicht besteht aus Menschen,

die normal viel verdienen.

Die Mittelschicht steht zwischen Arm und Reich.

Gutverdiener und reiche Menschen sollen den Soli weiter bezahlen.

Der Plan für Renten und Kinder-Tagesstätten

Der Plan für die Renten und Kinder-Tagesstätten

betrifft Gering-Verdiener.

Gering-Verdiener sind Menschen,

die wenig Geld verdienen.

Sie verdienen weniger Geld als die Mittelschicht.

Die SPD will, dass Gering-Verdiener weniger Geld

für die Renten-Versicherung bezahlen.

Und dass Gering-Verdiener für ihre Kinder

kostenlose Kinder-Tagesstätten-Plätze bekommen.

Ist der Plan der SPD für die Steuern gut?

Der Plan für die Steuern von der SPD ist in Ordnung.

Warum ist der Plan in Ordnung?

Weil Gutverdiener und reiche Menschen

in Zukunft mehr Steuern bezahlen sollen.

Und weil die Mittelschicht und die Gering-Verdiener

in Zukunft weniger Steuern bezahlen sollen.

Aber der Plan ist keine Überraschung.

Der Plan ist zum Teil aus dem letzten Jahr.

Der Plan ist nicht mutig.

Der Plan ist nicht mutig, weil:

Der Soli bald sowieso für alle abgeschafft wird.

Auch für Gutverdiener und reiche Menschen.

Der Plan ist nicht mutig, weil:

Man noch mehr für die Mittelschicht

und die Gering-Verdiener tun muss.

Weniger Beiträge für die Renten-Versicherung

und kostenlose Kinder-Tagesstätten sind nicht genug.

Der Plan ist nicht mutig, weil:

Viele reiche Menschen verdienen ihr Geld nicht bei der Arbeit.

Viele reiche Menschen haben Vermögen.

Vermögen ist zum Beispiel Geld

auf der Bank oder ein eigenes Haus.

Vermögen erbt man zum Beispiel.

Was fehlt im Plan für die Steuer?

Eine Steuer für das Vermögen von reichen Menschen.

Damit reiche Menschen nicht immer reicher werden.

Originaltext: Stefan Reinecke

Übersetzung: Christine Stöckel

Prüfung: capito Berlin, Büro für barrierefreie Information

Vorgelesen von: Belinda Grasnick

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