Mit dem Herz eines toten Jugendlichen veranstaltet die katholische Kirche eine Tournee. Unappetitlicher sind nur die Inhalte, die sie damit bewirbt.
Die Netflix-Serie „Bodies“ nutzt tote Körper als Bindeglied zwischen verschiedenen Zeitebenen. Das ist überzeugend und packend inszeniert.
Letzte Fragen: Milena Michiko Flašar schickt in ihrem Roman „Oben Erde, unten Himmel“ einen japanischen Leichenfundortreinigungstrupp los.
Die Toten von den Schlachtfeldern des Donbass in der Ukraine zu bergen ist gefährlich – manche Körper sind vermint. Freiwillige wagen es trotzdem.
MedizinstudentInnen lernen die menschliche Anatomie an Leichen. Oft ist es ihr erster Kontakt mit einem Toten. Unser Autor hat den Präpkurs begleitet.
Restauratorin Monika Lehmann säubert Leichen des Völkermords in Ruanda. Sie empfindet das als Geschenk, stößt aber auch an ihre Grenzen.
Im westirischen Tuam sind hunderte Leichen von Föten und Babys gefunden worden. Sie befanden sich auf dem Gelände eines Mutter-Kind-Heims.
Das Museum mit Plastinaten früherer Menschen in Berlin wird wahrscheinlich geschlossen. Der Bezirk reagiert erleichertert.
Am Rande einer österreichischen Auobahn sind in einem Lkw die Leichen von mindestens 20 Flüchtlingen gefunden worden. Die Polizei ermittelt.
Die jüngste Aktion des Zentrums für Politische Schönheit war die bislang erfolgreichste. Doch auch dabei bleiben Geflüchtete ausgegrenzt.
Wie Schlachtabfälle waren tote Menschen in einem Krankenhaus in Augusta gelagert worden. Die Betreibergesellschaft hat reagiert.
Der Umgang mit Toten gehört zu den Grundfesten von Kulturkreisen. Die Aktion des „Zentrums für Politische Schönheit“ zeigt, woran es bisher mangelt.
Das „Zentrum für politische Schönheit“ will tote Flüchtlinge vor dem Kanzleramt begraben. Auch Merkels Rücktrittsrede hat es vorgeschrieben.