Argentiniens Präsident hat einen neuen Entwurf für sichere Abtreibung eingebracht. Dagegen demonstrieren christliche Lebensschützer*innen.
Abtreibungsgegner versuchen ungewollt Schwangere online hinters Licht zu führen. Vor Gericht steht derjenige, der dies öffentlich machte.
Am Samstag wollen in Berlin Fundamentalist*innen gegen Schwangerschaftsabbrüche demonstrieren. Widerstand ist angekündigt.
In Polen gibt es eine neue Hotline für ungewollt Schwangere. Dass es dafür Geld gibt, hat mit einer Gesetzesreform in Irland zu tun.
Sogenannte Lebensschützer*innen spielen sich als Tugendwächter auf und verunglimpfen Homosexuelle als Pädophile.
In Polen machen rechtsklerikale Organisationen Front gegen Aufklärung in der Schule. Lehrer wagen kaum noch, ehrlich über Sex zu sprechen.
Thorsten Herget muss sich in Frankfurt vor Gericht verantworten: Er protestierte als Bischof verkleidet gegen „Lebensschützer“.
Hannover veröffentlicht landesweit Adressen von Praxen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Viele sind es nicht.
Abtreibungsgegner dürfen bald nicht mehr vor Beratungsstellen demonstrieren – dank eines Bündnisses für Frauenrechte.
Medizinerin Kristina Hänel stellt das Buch vor, das ihren Kampf gegen den Paragrafen 219a beschreibt. Immerhin: Das Thema neu besetzt hat sie.
Die Regierung will den Paragrafen 219a verändern – aber an ihm festhalten. „Für uns ist das kein Kompromiss“, sagt die Ärztin Kristina Hänel.
Die Regierung hat eine Ergänzung zum Paragrafen 219a vorgelegt, der „Werbung“ für Abtreibungen verbietet. Sehr vage, meint Sozialwissenschaftlerin Kirsten Achtelik.
AbtreibungsgegnerInnen versuchen, schwangere Frauen vor Beratungsstellen einzuschüchtern. Ihre Aktionen werden immer aggressiver.
Papst Franziskus vergleicht Schwangerschaftsabbrüche mit Nazi-Praktiken – eine Anbiederung an religiöse FundamentalistInnen.
Sie nutzen Lücken in der Gesetzgebung und versuchen, ihr eigenes Rechtsverständnis zu etablieren. Ein neue Studie widmet sich den „Lebensschützern“.
Nach Kritik von „Lebensschützern“ wurde die kirchliche Schwangerschaftsberatung eingestellt. Das übernimmt nun ein Verein, von dem sich die Kirche distanziert.
„Lebensschützer“ werfen dem Erzbistum Berlin vor, Jugendlichen Tipps für Abtreibungen zu geben. Mit einer Petition gehen sie gegen die Diözese vor.
Die Urteile zu Paragraf 219a basieren auf dem Strafrechtskommentar eines „Lebensschützers“ und eines umstrittenen Ex-BGH-Richters.
40 Tage am Stück demonstrierten Abtreibungsgegner in Frankfurt am Main – und das ausgerechnet vor der Beratungsstelle von Pro Familia.
In der katholisch geprägten Stadt formieren sich selbsternannte Lebensschützer*innen. Doch auch der Gegenprotest ist stark.
Die Ärztin Kristina Hänel muss 6.000 Euro zahlen, weil sie Abtreibungen als Leistung auf ihrer Homepage anbietet. Das Urteil ist leider keine Überraschung.
Die Ärztin Kristina Hänel kommt vor Gericht – weil auf ihrer Webseite steht, dass sie Schwangerschaftsabbrüche durchführt.
AbtreibungsgegnerInnen verklagen eine Ärztin. Sie führt Schwangerschaftsabbrüche durch und das steht auf ihrer Webseite.
Forscher lassen Lämmer in künstlichen Gebärmüttern heranwachsen – eine Sensation. Kritiker sehen Mutter Natur ins Handwerk gepfuscht.
Selbsternannte LebensschützerInnen beten vor einer Beratungsstelle von Pro Familia für „ungeborene Kinder“. Ernst genommen werden sie kaum.
„Lebensschützer“ machen seit Jahren gegen das Recht auf Abtreibung mobil. Jetzt gibt es eine Info-Website, die ihre Ästhetik aufgreift, aber über ihr Treiben aufklärt.
Tausende wollten am Samstag gegen Abtreibungen protestieren. GegendemonstrantInnen konnten erstmals den „Marsch für das Leben“ blockieren.
5000 LebensschützerInnen laufen durch Berlin und protestieren gegen Abtreibung. Die GegendemonstrantInnen versuchen sie zu blockieren.
Die konservative „Lebensschutz“-Bewegung trommelt gegen Abtreibungen, Sterbehilfe und PID. Die Gegenmobilisierung für Samstag läuft.
Mitte September ziehen wieder selbsternannte LebensschützerInnen durch Berlin. Sie demonstrieren für ein generelles Abtreibungsverbot.
Für das Leben wollen die „Lebensschützer“ sein. Dabei bewegen sie sich gerne in der Nähe menschenverachtender rechtsradikaler Ideologie.
Mit der AfD zieht der Antifeminismus in die Parlamente ein. Und die Konservativen und Reaktionäre aller Parteien wittern Morgenluft.
Die Bundesregierung weiß nichts über radikale „Lebensschützer“. Das geht aus einer Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor.