: La Nana de Saint Pauli
Eine Nana kommt selten allein: Mit einem dicken Katalog unterm Arm und dem Kopf voller Ideen reiste gestern schon mal der Manager der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle zum Spielbudenplatz auf St. Pauli. Hier soll sich ab kommendem Frühsommer die kunterbunte, begehbare Riesen-Frauen-skulptur aus Gips (23,5 Meter lang, 10 Meter breit, 6 Meter hoch) räkeln und dem sandig-öden Platz internationales Flair verleihen. So jedenfalls wollen es Stadt, AnwohnerInnen, Gewerbetreibende und Künstlerin. Zuvor muß aber noch geklärt werden, wer die Nana finanzieren bzw. sie später beziehen darf. Vorstellbar, so Niki de Saint Phalles Agent, seien ein Büro der Hamburger Tourismuszentrale oder von Hamburg Leuchtfeuer, Kino, Café, Galerie oder auch Stadtteilbüro. Zwischen den Gipsbeinen könne eine kleine Bühne eingerichtet werden, die Skulptur ihrerseits Hamburgs Beitrag zur Expo 2000 sein. Ein Gestaltungswettbewerb zum Jahresende soll sämtliche Unklarheiten beseitigen. Foto: Katalog
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