Kurzgefasst:
Im Sommer gab es ein Erdbeben in Wien, „ein Zittern ist seitdem in unseren blauen Wänden drinnen“. Und ein gehöriges Zittern ist auch in Theresa, der Protagonistin aus Barbara Zemans zart und leicht daherkommendem Roman, der doch ein schweres Thema im Schlepptau hat. Theresa sehnt sich zu den Sternen und es ist Zemans poetischer Sprache zu verdanken, dass sich in viel bemühten Bildern von All und christlicher Mystik tatsächlich noch Bemerkenswertes findet. Julia Hubernagel
Barbara Zeman: „Beteigeuze“. dtv, München 2024, 304 Seiten, 24 Euro
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen