piwik no script img

Kurzgefasst

Im Sommer gab es ein Erdbeben in Wien, „ein Zittern ist seitdem in unseren blauen Wänden drinnen“. Und ein gehöriges Zittern ist auch in Theresa, der Protagonistin aus Barbara Zemans zart und leicht daherkommendem Roman, der doch ein schweres Thema im Schlepptau hat. Theresa sehnt sich zu den Sternen und es ist Zemans poetischer Sprache zu verdanken, dass sich in viel bemühten Bildern von All und christlicher Mystik tatsächlich noch Bemerkenswertes findet. Julia Hubernagel

Barbara Zeman: „Beteigeuze“. dtv, München 2024, 304 Seiten, 24 Euro

Rettet Sally Rooney gerade den deutschen Buchmarkt? Auf jeden Fall ist ihr neuer Roman „Intermezzo“ das Buch, das man sich für gemütliche Herbsttage mit nach Hause nimmt. Personen in den Dreißigern reden sehr viel miteinander, diskutieren ihre Beziehungen und ihr Leben, haben stets sehr guten Sex und behindern und helfen sich gegenseitig bei der Suche nach dem einfachen Glück. Am Ende ist nicht alles gut, aber das ist in Ordnung, denn die Hoffnung bleibt in Sichtweite, meinte unser Rezensent.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Welch abenteuerliches Leben. Der politische Ökonom und Soziologe Albert O. Hirschmann kämpfte im Spanischen Bürgerkrieg, unterstützte Varian Fry im Emergency Rescue Committee in Marseille dabei, NS-Verfolgte aus Frankreich zu evakuieren, musste schließlich selbst in die USA fliehen und war nach dem Zweiten Weltkrieg im Büro des Marshallplans und bei der Weltbank tätig. In „Exit, Voice and Loyalty“ aus dem Jahr 1970 fragt Hirschmann, wie mit ineffizienten Organisationen (Nationen, Unternehmen oder Beziehungen) umzugehen sei: Exit oder Widerspruch? Die im Buch versammelten Texte dieses in Deutschland fast vergessenen Autors sind hier erstmals in einem Band publiziert. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die erste Einführung in das Werk des Denkers der Autonomia, das kenntnisreicher nicht sein könnte. Toni Negri, der vor einem Jahr starb, verband Marxismus und Postmoderne in seinem Werk und brachte einen neuen Sound in die Linke. Die kapitalistische Logik dachte er im Gegensatz zu vielen anderen linken Theo­re­ti­ke­r:in­nen nicht als totalitär, in operaistischer Denktradition sah er bis zuletzt im Klassenkampf den Motor der kapitalistischen Entwicklung. Der Philosoph Roberto Nigro rekapituliert die Genese von Negris Denken seit den 1960ern. Eine zugeneigte wie lehrreiche Einführung, wie man sie auch anderen Den­ke­r:in­nen wünscht. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein Gesprächsband, in dem Jürgen Habermas die Entwicklung seines Denkens nachzeichnet. Begegnungen und Einflüsse, die seine Philosophie geprägt haben, sind hier ebenso Thema wie auch einige Hürden, die er nehmen musste. Zuletzt warnte Habermas, der demokratische Geist des Nachkriegsdeutschlands, für das er wie kein anderer Intellektueller steht, vor einem „Rückfall in eine bellizistische Mentalität“ in Europa. Das war einigermaßen irritierend, schien er doch die russische Aggression zu verkennen. Im Buch finden sich keine anderen Töne zu diesem Thema. Was ihn umtreibt, ist die weltweite politische Regression. Eine Bilanz des Diskursethikers mit unverkennbar resignativen Tönen. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Man liest selten vom Bürgerkrieg in Syrien und selten so wortgewaltig. Die in Frankreich lebende Journalistin Samar Yazbek erzählt in ihrem neuen Roman „Wo der Wind wohnt“ vom ganzen Irrsinn des Kriegs aus der Sicht eines verletzten jungen Soldaten. Aber auch von ebenjenem Wind, von Blättern, der Erde, von Natur und einem Leben inmitten der Familie vor dem Krieg, der nun seit 13 Jahren in Syrien tobt. Und schätzungsweise über eine halbe Million Menschen das Leben kostete.Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Cesare Pavese ist immer dabei, Kafka auch, auf den Reisen Tezer Özlus, die die türkische Schriftstellerin quer durch Europa führen. Özlus Sprache ist zeitlos, erforscht Liebe, Trauer und Weiblichkeit. „Ich muss das Leben vergrößern, entwickeln auf meine Art, vertiefen, verbreiten, wehen und regnen lassen“, schreibt sie trotz der Trauer über einen Todesfall – auf Deutsch, obwohl das Buch damals, 1984, nur auf Türkisch erschien. 40 Jahre später ist es nun endlich im Original zu lesen. Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

David Wagner hat den umstrittensten Roman der Saison geschrieben. In „Verkin“ erzählt er von der Freundschaft eines deutschen Schriftstellers mit einer schillernden türkisch-armenischen Frau und darüber das gesamte 20. Jahrhundert. Einige Rezensenten waren irritiert. Vielleicht ist die Dramaturgie des Buches, die Verkin, die Hauptfigur, stets umkreist, auch etwas ungewöhnlich. In der taz kam der Roman sehr gut weg. Komplizierte Lebensläufe als idealer Stoff der Gegenwart!

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hengameh Yaghoobifarah nimmt in „Schwindel“ auf unterhaltsame Weise eine queere Dreiecksbeziehung in den Blick. Das Buch kann man weglesen wie eine queere Version von „GZSZ“, hieß es in der taz-Besprechung. Da gibt es eine erfundene Krebserkrankung, ausgekotzten Rotwein, und die kammerspielartige Gefangenschaft auf dem Hochhausdach nimmt ein konstruiertes Ende. Doch der Roman ist nicht bloß soapy Entertainment, sondern auch ein gekonntes Gegenwartsporträt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Welch abenteuerliches Leben. Der politische Ökonom und Soziologe Albert O. Hirschmann kämpfte im Spanischen Bürgerkrieg, unterstützte Varian Fry im Emergency Rescue Committee in Marseille dabei, NS-Verfolgte aus Frankreich zu evakuieren, musste schließlich selbst in die USA fliehen und war nach dem Zweiten Weltkrieg im Büro des Marshallplans und bei der Weltbank tätig. In „Exit, Voice and Loyalty“ aus dem Jahr 1970 fragt Hirschmann, wie mit ineffizienten Organisationen (Nationen, Unternehmen oder Beziehungen) umzugehen sei: Exit oder Widerspruch? Die im Buch versammelten Texte dieses in Deutschland fast vergessenen Autors sind hier erstmals in einem Band publiziert. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die erste Einführung in das Werk des Denkers der Autonomia, das kenntnisreicher nicht sein könnte. Toni Negri, der vor einem Jahr starb, verband Marxismus und Postmoderne in seinem Werk und brachte einen neuen Sound in die Linke. Die kapitalistische Logik dachte er im Gegensatz zu vielen anderen linken Theo­re­ti­ke­r:in­nen nicht als totalitär, in operaistischer Denktradition sah er bis zuletzt im Klassenkampf den Motor der kapitalistischen Entwicklung. Der Philosoph Roberto Nigro rekapituliert die Genese von Negris Denken seit den 1960ern. Eine zugeneigte wie lehrreiche Einführung, wie man sie auch anderen Den­ke­r:in­nen wünscht. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein Gesprächsband, in dem Jürgen Habermas die Entwicklung seines Denkens nachzeichnet. Begegnungen und Einflüsse, die seine Philosophie geprägt haben, sind hier ebenso Thema wie auch einige Hürden, die er nehmen musste. Zuletzt warnte Habermas, der demokratische Geist des Nachkriegsdeutschlands, für das er wie kein anderer Intellektueller steht, vor einem „Rückfall in eine bellizistische Mentalität“ in Europa. Das war einigermaßen irritierend, schien er doch die russische Aggression zu verkennen. Im Buch finden sich keine anderen Töne zu diesem Thema. Was ihn umtreibt, ist die weltweite politische Regression. Eine Bilanz des Diskursethikers mit unverkennbar resignativen Tönen. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Man liest selten vom Bürgerkrieg in Syrien und selten so wortgewaltig. Die in Frankreich lebende Journalistin Samar Yazbek erzählt in ihrem neuen Roman „Wo der Wind wohnt“ vom ganzen Irrsinn des Kriegs aus der Sicht eines verletzten jungen Soldaten. Aber auch von ebenjenem Wind, von Blättern, der Erde, von Natur und einem Leben inmitten der Familie vor dem Krieg, der nun seit 13 Jahren in Syrien tobt. Und schätzungsweise über eine halbe Million Menschen das Leben kostete.Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Cesare Pavese ist immer dabei, Kafka auch, auf den Reisen Tezer Özlus, die die türkische Schriftstellerin quer durch Europa führen. Özlus Sprache ist zeitlos, erforscht Liebe, Trauer und Weiblichkeit. „Ich muss das Leben vergrößern, entwickeln auf meine Art, vertiefen, verbreiten, wehen und regnen lassen“, schreibt sie trotz der Trauer über einen Todesfall – auf Deutsch, obwohl das Buch damals, 1984, nur auf Türkisch erschien. 40 Jahre später ist es nun endlich im Original zu lesen. Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

David Wagner hat den umstrittensten Roman der Saison geschrieben. In „Verkin“ erzählt er von der Freundschaft eines deutschen Schriftstellers mit einer schillernden türkisch-armenischen Frau und darüber das gesamte 20. Jahrhundert. Einige Rezensenten waren irritiert. Vielleicht ist die Dramaturgie des Buches, die Verkin, die Hauptfigur, stets umkreist, auch etwas ungewöhnlich. In der taz kam der Roman sehr gut weg. Komplizierte Lebensläufe als idealer Stoff der Gegenwart!

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hengameh Yaghoobifarah nimmt in „Schwindel“ auf unterhaltsame Weise eine queere Dreiecksbeziehung in den Blick. Das Buch kann man weglesen wie eine queere Version von „GZSZ“, hieß es in der taz-Besprechung. Da gibt es eine erfundene Krebserkrankung, ausgekotzten Rotwein, und die kammerspielartige Gefangenschaft auf dem Hochhausdach nimmt ein konstruiertes Ende. Doch der Roman ist nicht bloß soapy Entertainment, sondern auch ein gekonntes Gegenwartsporträt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die erste Einführung in das Werk des Denkers der Autonomia, das kenntnisreicher nicht sein könnte. Toni Negri, der vor einem Jahr starb, verband Marxismus und Postmoderne in seinem Werk und brachte einen neuen Sound in die Linke. Die kapitalistische Logik dachte er im Gegensatz zu vielen anderen linken Theo­re­ti­ke­r:in­nen nicht als totalitär, in operaistischer Denktradition sah er bis zuletzt im Klassenkampf den Motor der kapitalistischen Entwicklung. Der Philosoph Roberto Nigro rekapituliert die Genese von Negris Denken seit den 1960ern. Eine zugeneigte wie lehrreiche Einführung, wie man sie auch anderen Den­ke­r:in­nen wünscht. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein Gesprächsband, in dem Jürgen Habermas die Entwicklung seines Denkens nachzeichnet. Begegnungen und Einflüsse, die seine Philosophie geprägt haben, sind hier ebenso Thema wie auch einige Hürden, die er nehmen musste. Zuletzt warnte Habermas, der demokratische Geist des Nachkriegsdeutschlands, für das er wie kein anderer Intellektueller steht, vor einem „Rückfall in eine bellizistische Mentalität“ in Europa. Das war einigermaßen irritierend, schien er doch die russische Aggression zu verkennen. Im Buch finden sich keine anderen Töne zu diesem Thema. Was ihn umtreibt, ist die weltweite politische Regression. Eine Bilanz des Diskursethikers mit unverkennbar resignativen Tönen. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Man liest selten vom Bürgerkrieg in Syrien und selten so wortgewaltig. Die in Frankreich lebende Journalistin Samar Yazbek erzählt in ihrem neuen Roman „Wo der Wind wohnt“ vom ganzen Irrsinn des Kriegs aus der Sicht eines verletzten jungen Soldaten. Aber auch von ebenjenem Wind, von Blättern, der Erde, von Natur und einem Leben inmitten der Familie vor dem Krieg, der nun seit 13 Jahren in Syrien tobt. Und schätzungsweise über eine halbe Million Menschen das Leben kostete.Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Cesare Pavese ist immer dabei, Kafka auch, auf den Reisen Tezer Özlus, die die türkische Schriftstellerin quer durch Europa führen. Özlus Sprache ist zeitlos, erforscht Liebe, Trauer und Weiblichkeit. „Ich muss das Leben vergrößern, entwickeln auf meine Art, vertiefen, verbreiten, wehen und regnen lassen“, schreibt sie trotz der Trauer über einen Todesfall – auf Deutsch, obwohl das Buch damals, 1984, nur auf Türkisch erschien. 40 Jahre später ist es nun endlich im Original zu lesen. Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

David Wagner hat den umstrittensten Roman der Saison geschrieben. In „Verkin“ erzählt er von der Freundschaft eines deutschen Schriftstellers mit einer schillernden türkisch-armenischen Frau und darüber das gesamte 20. Jahrhundert. Einige Rezensenten waren irritiert. Vielleicht ist die Dramaturgie des Buches, die Verkin, die Hauptfigur, stets umkreist, auch etwas ungewöhnlich. In der taz kam der Roman sehr gut weg. Komplizierte Lebensläufe als idealer Stoff der Gegenwart!

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hengameh Yaghoobifarah nimmt in „Schwindel“ auf unterhaltsame Weise eine queere Dreiecksbeziehung in den Blick. Das Buch kann man weglesen wie eine queere Version von „GZSZ“, hieß es in der taz-Besprechung. Da gibt es eine erfundene Krebserkrankung, ausgekotzten Rotwein, und die kammerspielartige Gefangenschaft auf dem Hochhausdach nimmt ein konstruiertes Ende. Doch der Roman ist nicht bloß soapy Entertainment, sondern auch ein gekonntes Gegenwartsporträt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein Gesprächsband, in dem Jürgen Habermas die Entwicklung seines Denkens nachzeichnet. Begegnungen und Einflüsse, die seine Philosophie geprägt haben, sind hier ebenso Thema wie auch einige Hürden, die er nehmen musste. Zuletzt warnte Habermas, der demokratische Geist des Nachkriegsdeutschlands, für das er wie kein anderer Intellektueller steht, vor einem „Rückfall in eine bellizistische Mentalität“ in Europa. Das war einigermaßen irritierend, schien er doch die russische Aggression zu verkennen. Im Buch finden sich keine anderen Töne zu diesem Thema. Was ihn umtreibt, ist die weltweite politische Regression. Eine Bilanz des Diskursethikers mit unverkennbar resignativen Tönen. Tania Martini

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Man liest selten vom Bürgerkrieg in Syrien und selten so wortgewaltig. Die in Frankreich lebende Journalistin Samar Yazbek erzählt in ihrem neuen Roman „Wo der Wind wohnt“ vom ganzen Irrsinn des Kriegs aus der Sicht eines verletzten jungen Soldaten. Aber auch von ebenjenem Wind, von Blättern, der Erde, von Natur und einem Leben inmitten der Familie vor dem Krieg, der nun seit 13 Jahren in Syrien tobt. Und schätzungsweise über eine halbe Million Menschen das Leben kostete.Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Cesare Pavese ist immer dabei, Kafka auch, auf den Reisen Tezer Özlus, die die türkische Schriftstellerin quer durch Europa führen. Özlus Sprache ist zeitlos, erforscht Liebe, Trauer und Weiblichkeit. „Ich muss das Leben vergrößern, entwickeln auf meine Art, vertiefen, verbreiten, wehen und regnen lassen“, schreibt sie trotz der Trauer über einen Todesfall – auf Deutsch, obwohl das Buch damals, 1984, nur auf Türkisch erschien. 40 Jahre später ist es nun endlich im Original zu lesen. Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

David Wagner hat den umstrittensten Roman der Saison geschrieben. In „Verkin“ erzählt er von der Freundschaft eines deutschen Schriftstellers mit einer schillernden türkisch-armenischen Frau und darüber das gesamte 20. Jahrhundert. Einige Rezensenten waren irritiert. Vielleicht ist die Dramaturgie des Buches, die Verkin, die Hauptfigur, stets umkreist, auch etwas ungewöhnlich. In der taz kam der Roman sehr gut weg. Komplizierte Lebensläufe als idealer Stoff der Gegenwart!

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hengameh Yaghoobifarah nimmt in „Schwindel“ auf unterhaltsame Weise eine queere Dreiecksbeziehung in den Blick. Das Buch kann man weglesen wie eine queere Version von „GZSZ“, hieß es in der taz-Besprechung. Da gibt es eine erfundene Krebserkrankung, ausgekotzten Rotwein, und die kammerspielartige Gefangenschaft auf dem Hochhausdach nimmt ein konstruiertes Ende. Doch der Roman ist nicht bloß soapy Entertainment, sondern auch ein gekonntes Gegenwartsporträt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Man liest selten vom Bürgerkrieg in Syrien und selten so wortgewaltig. Die in Frankreich lebende Journalistin Samar Yazbek erzählt in ihrem neuen Roman „Wo der Wind wohnt“ vom ganzen Irrsinn des Kriegs aus der Sicht eines verletzten jungen Soldaten. Aber auch von ebenjenem Wind, von Blättern, der Erde, von Natur und einem Leben inmitten der Familie vor dem Krieg, der nun seit 13 Jahren in Syrien tobt. Und schätzungsweise über eine halbe Million Menschen das Leben kostete.Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Cesare Pavese ist immer dabei, Kafka auch, auf den Reisen Tezer Özlus, die die türkische Schriftstellerin quer durch Europa führen. Özlus Sprache ist zeitlos, erforscht Liebe, Trauer und Weiblichkeit. „Ich muss das Leben vergrößern, entwickeln auf meine Art, vertiefen, verbreiten, wehen und regnen lassen“, schreibt sie trotz der Trauer über einen Todesfall – auf Deutsch, obwohl das Buch damals, 1984, nur auf Türkisch erschien. 40 Jahre später ist es nun endlich im Original zu lesen. Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

David Wagner hat den umstrittensten Roman der Saison geschrieben. In „Verkin“ erzählt er von der Freundschaft eines deutschen Schriftstellers mit einer schillernden türkisch-armenischen Frau und darüber das gesamte 20. Jahrhundert. Einige Rezensenten waren irritiert. Vielleicht ist die Dramaturgie des Buches, die Verkin, die Hauptfigur, stets umkreist, auch etwas ungewöhnlich. In der taz kam der Roman sehr gut weg. Komplizierte Lebensläufe als idealer Stoff der Gegenwart!

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hengameh Yaghoobifarah nimmt in „Schwindel“ auf unterhaltsame Weise eine queere Dreiecksbeziehung in den Blick. Das Buch kann man weglesen wie eine queere Version von „GZSZ“, hieß es in der taz-Besprechung. Da gibt es eine erfundene Krebserkrankung, ausgekotzten Rotwein, und die kammerspielartige Gefangenschaft auf dem Hochhausdach nimmt ein konstruiertes Ende. Doch der Roman ist nicht bloß soapy Entertainment, sondern auch ein gekonntes Gegenwartsporträt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Cesare Pavese ist immer dabei, Kafka auch, auf den Reisen Tezer Özlus, die die türkische Schriftstellerin quer durch Europa führen. Özlus Sprache ist zeitlos, erforscht Liebe, Trauer und Weiblichkeit. „Ich muss das Leben vergrößern, entwickeln auf meine Art, vertiefen, verbreiten, wehen und regnen lassen“, schreibt sie trotz der Trauer über einen Todesfall – auf Deutsch, obwohl das Buch damals, 1984, nur auf Türkisch erschien. 40 Jahre später ist es nun endlich im Original zu lesen. Julia Hubernagel

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

David Wagner hat den umstrittensten Roman der Saison geschrieben. In „Verkin“ erzählt er von der Freundschaft eines deutschen Schriftstellers mit einer schillernden türkisch-armenischen Frau und darüber das gesamte 20. Jahrhundert. Einige Rezensenten waren irritiert. Vielleicht ist die Dramaturgie des Buches, die Verkin, die Hauptfigur, stets umkreist, auch etwas ungewöhnlich. In der taz kam der Roman sehr gut weg. Komplizierte Lebensläufe als idealer Stoff der Gegenwart!

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hengameh Yaghoobifarah nimmt in „Schwindel“ auf unterhaltsame Weise eine queere Dreiecksbeziehung in den Blick. Das Buch kann man weglesen wie eine queere Version von „GZSZ“, hieß es in der taz-Besprechung. Da gibt es eine erfundene Krebserkrankung, ausgekotzten Rotwein, und die kammerspielartige Gefangenschaft auf dem Hochhausdach nimmt ein konstruiertes Ende. Doch der Roman ist nicht bloß soapy Entertainment, sondern auch ein gekonntes Gegenwartsporträt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

David Wagner hat den umstrittensten Roman der Saison geschrieben. In „Verkin“ erzählt er von der Freundschaft eines deutschen Schriftstellers mit einer schillernden türkisch-armenischen Frau und darüber das gesamte 20. Jahrhundert. Einige Rezensenten waren irritiert. Vielleicht ist die Dramaturgie des Buches, die Verkin, die Hauptfigur, stets umkreist, auch etwas ungewöhnlich. In der taz kam der Roman sehr gut weg. Komplizierte Lebensläufe als idealer Stoff der Gegenwart!

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hengameh Yaghoobifarah nimmt in „Schwindel“ auf unterhaltsame Weise eine queere Dreiecksbeziehung in den Blick. Das Buch kann man weglesen wie eine queere Version von „GZSZ“, hieß es in der taz-Besprechung. Da gibt es eine erfundene Krebserkrankung, ausgekotzten Rotwein, und die kammerspielartige Gefangenschaft auf dem Hochhausdach nimmt ein konstruiertes Ende. Doch der Roman ist nicht bloß soapy Entertainment, sondern auch ein gekonntes Gegenwartsporträt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Hengameh Yaghoobifarah nimmt in „Schwindel“ auf unterhaltsame Weise eine queere Dreiecksbeziehung in den Blick. Das Buch kann man weglesen wie eine queere Version von „GZSZ“, hieß es in der taz-Besprechung. Da gibt es eine erfundene Krebserkrankung, ausgekotzten Rotwein, und die kammerspielartige Gefangenschaft auf dem Hochhausdach nimmt ein konstruiertes Ende. Doch der Roman ist nicht bloß soapy Entertainment, sondern auch ein gekonntes Gegenwartsporträt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen