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Kurde abgeschoben

Ein Kurde, der sich seit 35 Tagen am Hungerstreik im Abschiebegewahrsam in der Kruppstraße beteiligt hat, ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch abgeschoben worden. Die Initiative gegen Abschiebehaft verurteilte die Abschiebung, da die Anordnung so kurzfristig erfolgte, daß keine Rechtsmittel eingelegt werden konnten. Die Innenverwaltung dagegen betonte, daß bevorstehende Abschiebungen stets langfristig bekannt sind. Von dem Hungerstreik im kurdischen Zentrum lasse man sich bei Abschiebungen nicht beeinflussen, so Pressesprecher Norbert Schmidt.taz

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