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■ beiseiteKunst der Einigung

Die beiden Berliner jüdischen Gemeinden haben angekündigt, ihr Verhältnis normalisieren zu wollen. Das erklärten der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, sowie der Geschäftsführer der orthodoxen Israelitischen Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel, Mario Offenberg, in einer gemeinsam veröffentlichten Pressemitteilung. Bei einem Treffen am Dienstag sei ein Schlußstrich unter „jahrelange, leidige Auseinandersetzungen“ gezogen worden. Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist mit etwa 10.500 Mitgliedern die größte in Deutschland. Adass Jisroel, die um ihre Anerkennung als Gemeinde kämpft und damit zuletzt vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht unterlag, zählt nach eigenen Angaben rund 1.000 Mitglieder.

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