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Kunst am Bau

Als „zweckfreie Kunst“ bezeichnen die Forscher am Tübinger Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie die farbigen Schalen tropischer Meeresschnecken. Der Sinn und Zweck des Farbenspiels ist bisher unbekannt. Die Muster der Schalen sind weder Blickfang für Artgenossen noch dienen sie der Tarnung oder Abschreckung. Der Biologe Professor Hans Meinhard hat die Gesetzmäßigkeiten der Musterbildung aufgeklärt und sie in ein Computerprogramm umgesetzt. Es sind die gleichen Regeln, die bei der Entstehung von Sanddünen oder der Ausbreitung einer Grippewelle entscheidend sind. Ein Wechselspiel von verstärkenden und abschwächenden Prozessen. Foto: MPG/Meinhard

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