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Kummer in Pastell, Distanz in Weiß

Die Wahl der Autofarbe läßt einer britischen Studie zufolge tiefgreifende psychologische Schlüsse über den Besitzer zu, stellte der Royal Automobile Club jetzt fest. Danach leiden Besitzer pastellfarbener Autos häufig an Depressionen. Am glücklichsten seien Besitzer silberner oder metallicblauer Wagen; wer Schwarz oder Rot bevorzugt, gilt als Kämpfertyp. Und, seltsam: Fahrer fliederfarbener und zitronengelber Autos waren im vergangenen Jahr drei Tage länger krank als andere. Besitzer von weißen Fahrzeugen seien distanziert und zurückhaltend, allerdings auch am wenigsten zufrieden mit ihrer Farbwahl: Über 50 Prozent erklärten, sie würden nicht wieder die gleiche Farbe wählen. Als Grund nannten sie das lästige Putzen; auch sähe das Auto zu „plastikmäßig“ aus. Distanziert und zurückhaltend, wie sie nun einmal sind, geben die Weiße-Wagen-Besitzer ihr Auto jedoch nicht zum Lackierer.Werkfoto: Porsche

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