Er prägte zusammen mit seiner Frau das Konzept des „kulturellen Gedächtnisses“. Zum Tod des Ägyptologen und Kulturhistorikers Jan Assmann.
Jahrzehntelang forschte Jan Assmann mit seiner Frau Aleida zur Geschichte von Religionen und Kulturen. Nun ist er im Alter von 85 Jahren verstorben.
Wenn wir über Pornografie reden, tun wir das allzu oft allzu alarmistisch, sagt Madita Oeming. Sie plädiert für Ehrlichkeit und Entstigmatisierung.
Der Podcast des transcript Verlags will Wissenschaft Reichweite verschaffen. Die gute Idee scheitert aber an Soundqualität und steifer Moderation.
Er erforschte das Religiöse in Bildern und das Archaische in modernen Medien. Der Kunst- und Bildwissenschaftler Hans Belting ist gestorben.
In der Studie „Der Sommer des Großinquisitors“ entfacht Helmut Lethen, fasziniert von Dostojewski, ein Feuerwerk der Belesenheit.
An den Universitäten dominieren derzeit identitätspolitische Debatten statt freies Denken, sagt die Literaturwissenschaftlerin Sigrid Weigel.
Der Greifswalder Ukrainist Roman Dubasevych sieht seine kulturwissenschaftlichen Analysen durch den Krieg bestätigt. Glücklich ist er darüber nicht.
Erbauliche Lektüre: Die Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier kommt mit ihrem schönen Buch „Trost“ nach Göttingen.
Ekaterina Vassilieva glaubt nicht, dass ihre russischen Landsleute auf Netflix verzichten wollen. Ein Gespräch zum 9. Mai.
Das Hamburger Warburg-Haus ist heute ein Forum für Kunst- und Kulturwissenschaften. Hier befand sich die Bibliothek von Aby Warburg.
Der Nerd ist unsozial, technikversessen und trägt dicke Brillen, sagt das Vorurteil. Dass in ihm auch ein Künstler steckt, zeigt Annekathrin Kohout.
Aus den Nuba-Bergen zurückgekehrt, wurde Fritz W. Kramer 1989 Theorielehrer an der HFBK – und betrieb auch dort ethnografische Forschung.
Warum gucken Menschen sogenannte Trash-Formate? Um eigene Kränkungen und die Zumutungen des Lebens kurz zu vergessen.
Während der Coronapandemie gleicht der eigene Alltag fast einer Zombie-Apokalypse. Viele flüchten in andere Realitäten. In die des Reality-TVs.
Die Geschichte des Helikopters beginnt mit einem Ahornsamen. Das Blog „Helikopter Hysterie ZWO“ widmet sich dem Fluggerät.
Der Deutsche Buchhandel ehrt das Ehepaar Aleida und Jan Assmann für sein Lebenswerk. Diese Entscheidung ist ein Statement gegen das Vergessen.
Unterhaltsam, aber nicht sehr tiefgehend: Anja Rützel hat über Schundfernsehen und dessen Rezeptionswandel geschrieben.
Im Warburg-Haus lebt der Geist des Hamburger Bankierssohns und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg weiter. Der wäre in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden.