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Künstliche Beleuchtung

■ Gesundheitliche Folgen durch ungünstiges Licht

Berlin (dpa/taz) - Am häufigsten wird mit Augenbrennen und Sehbeschwerden auf ungünstige Lichtverhältnisse reagiert. Für 57 Prozent der Büroarbeiter stellt künstliches Licht eine regelmäßige Gesundheitsbeeinträchtigung dar. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Licht und Gesundheit der privaten Berliner Forschungsgesellschaft „Ergonomic“. Darin heißt es, daß gesundheitliche Symptome wie Ermüdung, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche mit der Entfernung des Arbeitsplatzes vom Fenster zunehmen. Während 40 Prozent der Befragten über zuwenig Tageslicht klagen, sind es nur 13 Prozent, die zuviel natürliches Licht abbekommen.

Daran sind nicht nur falsch geplante Beleuchtungsanlagen, sondern auch Mängel in der Konzeption von Bürogebäuden schuld. Die seit langem vertretene Auffassung, künstliche Beleuchtung stelle einen vollwertigen Ersatz für Tageslicht dar, sei eindeutig falsch. Es wird empfohlen, die alleinige Beleuchtung von der Decke aus durch eine individuell einstellbare Leuchte am Arbeitsplatz zu ergänzen.

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