piwik no script img

Kritik am KWK-Gesetzentwurf

BERLIN rtr ■ Die Industrie und die Grünen kritisieren den Gesetzentwurf zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Die Betreiber von Industriekraftwerken forderten gestern erneut eine gleiche Förderung ihrer Anlagen wie diejenigen, die Energie ins öffentliche Netz einspeisen. Die Grünen bemängeln unter anderem, das vom Wirtschaftsministerium vorgelegte Gesetz sei in dieser Form im Bundesrat zustimmungspflichtig. Offenbar wolle Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) die Förderung der umweltfreundlichen KWK so verzögern oder gar verhindern. Das Bundeskabinett will am 15. August über den Gesetzentwurf beraten.

Nach monatelangem Ringen hatten sich Industrie sowie Wirtschafts- und Umweltministerium auf eine Förderung von KWK-Anlagen verständigt, mit der bis 2010 jährlich bis zu 23 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids eingespart werden sollen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen