Aus Protest kommen Tausende um Punkt 12 zu den Wahllokalen. Eine Möglichkeit, Unzufriedenheit zu zeigen – doch der Kreml hat sie im Blick.
Nach tagelanger Suche hat die Mutter des russischen Oppositionspolitikers seinen Leichnam sehen können. Wie er bestattet wird, bestimmen die Behörden.
Die russische Behörden halten die Leiche des Kremlkritikers Alexei Nawalny weiter zurück. Auch seine Mutter wird zum wiederholten Male abgewiesen.
An spontanen Gedenkstätten legen Tausende quer durch Russland Blumen für Alexei Nawalny ab. Die Polizei durchbricht die stille Trauer – teils mit rabiaten Mitteln. Ein Vorortbericht.
Alexei Nawalny muss in Russland erneut in Isolationshaft. Für den Kreml wäre der Zeitpunkt günstig, um sich des unliebsamen Häftlings zu entledigen.
Russlands Repressionsapparat nimmt den Menschen die Empathie. Anteilnahme für die ukrainischen Opfer zeigt sich nur im Kleinen.
Immer weiter schränkt Russland kritische Berichterstattung ein. Die EU muss für Journalist*innen offen bleiben, damit sie im Exil wirken können.
Die politische Führung eines neuen Russlands kann nicht aus der heutigen Elite rekrutiert werden. Die im Exil lebende Opposition sollte bereit sein.
Wer sich in Russland gegen den Kreml stellt, begibt sich in Gefahr. Deutschland will bedrohten Menschenrechtsaktivist*innen Schutz bieten.
Der Kreml darf keine Chance haben, international wieder hoffähig zu werden, bevor die Machthaber in Moskau eine demokratische Umwandlung vollziehen.
Ein Moskauer Gericht verurteilt den Kremlkritiker wegen angeblichen Betrugs zu neun Jahren Haft. Für die Richterin hat er nur verachtende Worte übrig.
Ein Moskauer Gericht hat Alexej Nawalny wegen Veruntreuung schuldig gesprochen. Das Strafmaß steht noch aus – ihm drohen bis zu 13 Jahre Haft.
Die russische Justiz wirft dem Kremlkritiker Veruntreuung von Spendengeldern vor. Nawalny sitzt aktuell bereits eine zweieinhalbjährige Haftstrafe ab.
So wenig, wie Putin die Ukrainer*innen kennt, die sich nicht „befreit“ fühlen, so schlecht kennt er offensichtlich auch seine eigenen Landsleute.
Seit den 80er-Jahren hat die Organisation „Memorial“ Aufarbeitung sowjetischer Gräueltaten betrieben. Nun wird sie in Russland verboten.
Die „Nowaja Gaseta“ hat gerade Grund zur Freude – und zur Trauer. Einen Nobelpreis gilt es zu feiern, einer ermordeten Kollegin zu gedenken.
Die Juristin Anastasia Udalzowa war bei den Dumawahlen schon als Siegerin ausgerufen worden. Doch plötzlich lag der Kandidat der Kremlpartei vorne.
Der Oppositionspolitiker Andrej Piwowarow ist zu zwei Monaten Haft verurteilt worden. Obwohl er seine regierungskritische Gruppe aufgelöst hatte.
Der Linke Nikolai Platoschkin wird wegen Aufrufs zu Massenunruhen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Politisch bedeutet das das Aus.