: Konzert mal als besondere Art der Streitkultur
Zwei Dutzend improvisierende Musiker unter einen Hut? Geht locker, hier
Sie beschallen Städte und Inseln, machen Walk-Performances, Land-Art. Und geben seit dem 11. September auch Konzerte für den Frieden. Das Erste Improvisierende Streichorchester verbindet deutsche, italienische und Schweizer MusikerInnen, die ihre Wurzeln im Klassikbereich, im Jazz oder in der Neuen Musik haben. Zusammen schaffen sie etwas noch Neueres, das sich schwer beschreiben lässt: eine Synthese aus stehenden Klängen, vorlauten Improvisationen, minimalen Soli und Klassikimitationen. Nichts zum Nebenbei-Hören; den sublimen Veränderungen der Klänge muss man schon genau hinterherhorchen. Eine Kirche – Ort der Besinnung – ist daher der perfekte Raum für ein Konzert des Improvisierenden Streichorchesters. Noch dazu, wenn es sich um ein Benefiz-Friedenskonzert handelt. Der Erlös kommt dem Terre-des-Hommes-Projekt „Hilfe für afghanische Flüchtlinge“ zugute. LH
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