: Konto für Sozialfälle
■ Nur Berliner Sparkasse macht mit
Die Berliner Sparkasse wird Sozialhilfeempfängern und verschuldeten Personen die Einrichtung eines Girokontos ohne Überziehungskredit ermöglichen. Dies teilten Sozialsenatorin Ingrid Stahmer und Wirtschaftssenator Norbert Meisner (beide SPD) gestern als Ergebnis von Gesprächen mit Berliner Geldinstituten mit. Lediglich die Sparkasse sei dazu bereit gewesen. Stahmer sagte, mit der Regelung könne nun auch Menschen geholfen werden, deren Kontoantrag aufgrund einer negativen Schufa-Auskunft ansonsten abgelehnt würde. Die Sozialämter könnten bei Verzicht auf die Barauszahlung jährlich 2,4 Millionen Mark Gebühren sparen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen