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Kommentar zu Ende der Atomkraft in LitauenHalber Erfolg für Europa

Malte Kreutzfeldt
Kommentar von Malte Kreutzfeldt

Das litauische Atomkraftwerk Ignalina geht vom Netz. Doch erst wenn die EU beim Aufbau von Alternativen so stark ist wie beim Abschalten veralteter Technik, kann ihre Energiepolitik wirklich erfolgreich sein.

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Malte Kreutzfeldt
ehemaliger Redakteur
Jahrgang 1971, war bis September 2022 Korrespondent für Wirtschaft und Umwelt im Parlamentsbüro der taz. Er hat in Göttingen und Berkeley Biologie, Politik und Englisch studiert, sich dabei umweltpolitisch und globalisierungskritisch engagiert und später bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel volontiert.   Für seine Aufdeckung der Rechenfehler von Lungenarzt Dr. Dieter Köhler wurde er 2019 vom Medium Magazin als Journalist des Jahres in der Kategorie Wissenschaft ausgezeichnet. Zudem erhielt er 2019 den Umwelt-Medienpreis der DUH in der Kategorie Print.
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4 Kommentare

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  • G
    gregor

    @Linker Träumer

     

    Es geht nur um die Frage - eigenen Strom haben oder nicht haben. Man muss nicht viel Verstand haben, um ein kleines Land zu erpressen und zwingen, ein Kraftwerk abzuschalten. Das Ganze aus diesem Grund als "Erfolg für Europa" zu bezeichnen - ist irrsinnig. Es sei denn, man sieht es als ein Erfolg, dass Europa nun kleiner geworden ist, weil Litauen energiepolitisch jetzt "Afrika" ist.

  • LT
    Linker Träumer

    @gregor, Hartz IV:

    Euch ist schon klar, dass Strom aus regenerativen Energien durchaus preiswerter ist als Kernenergie? Dass Kernkraftwerke ohne massive Subventionen überhaupt nicht wirtschaftlich zu betreiben wären? Dass Uran - genau wie Erdöl - nur in endlichen Mengen existiert? Dass die Abfälle aus Kernkraftwerken radioaktiv und giftig sind, bislang aber - für Deutschland - immer noch keine Endlagerstätte existiert?

    Und, wie der Kommentar betont hat, dass die litauische Regierung konsequent nichts unternommen hat, um sich auf die Abschaltung vorzubereiten?

  • HI
    Hartz IV - dank LINKE

    Traurig, die linken Spinner haben sich wieder mal durchgesetzt, aber ihr könnt ja euch auch den teuersten Ökostrom leisten, ihr Subventionsradikale !

  • G
    gregor

    Aller Achtung Europa! Die russischen Besatzer, damals als Sowjets, hätten es nie gewagt diesem Völkchen im Namen der hellen Zukunft den billigen Strom wegzunehmen. Europa kann es. Und dazu noch den Russen wieder auszuliefern, weil man ja selber wenig kann, außer dem Öko-Strom, den sich die Zwerge nicht leisten können.