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Kommentar ZeitarbeitMurks wird Prinzip

Ulrich Schulte
Kommentar von Ulrich Schulte

Der Kompromiss der Koalition bei den Zeitarbeiterlöhnen ist alles andere als eine sozialpolitische Großtat. Sondern stellvertretend für das politische Versagen bei Mindestlöhnen.

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Ulrich Schulte
Leiter Parlamentsbüro
Ulrich Schulte, Jahrgang 1974, schrieb für die taz bis 2021 über Bundespolitik und Parteien. Er beschäftigte sich vor allem mit der SPD und den Grünen. Schulte arbeitete seit 2003 für die taz. Bevor er 2011 ins Parlamentsbüro wechselte, war er drei Jahre lang Chef des Inlands-Ressorts.
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2 Kommentare

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  • MP
    Michael Petrikowski

    Die Lohnuntergrenze soll bei einem Stundenlohn von 7,50 Euro liegen. Bei einer 35 Stunden Woche verdient ein Zeitarbeiter also ca. 800,- bis 850,- Euro Netto im Monat und erwirbt einen Rentenanspuch der unter dem Sozialhilfesatz liegt.

    Die direkt bei den Unternehmen beschäftigten verdienen mit der gleichen Arbeit zwischen 1300,- und 1600,- Euro Netto im Monat.

    Durch diese Differenz wird der Volkswirtschaft, durch niedrigere Beiträge in der Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, ein erheblicher Schaden zugefügt.

     

    Wo ist da ein Durchbruch durchgesetzt worden, mit dem die SPD sich rühmen könnte?

  • A
    Amos

    Ein sinnloses hin und her das Ganze. Da werden den Lohnabhängigen Menschen Löhne aufgezwungen von denen niemand menschentauglich leben kann. Der Staat

    subventioniert die Firmen durch Aufstockung der Hungerlöhne aus Steuergeldern , damit dann die Überschüsse, die man den Sklavenhaltern in den Schoß gelegt hat, verzockt werden können. Selbst ein Schildbürger würde sich darüber totlachen.