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Kommentar Wahl in FrankreichSieg der Unbekannten

Rudolf Balmer
Kommentar von Rudolf Balmer

Die Parlamentswahl war eine Abrechnung mit den etablierten Parteien. Zu Macrons „En marche“ gibt es fast keine parlamentarische Opposition mehr.

Die erste Runde ist vorbei Foto: dpa

E ines muss man den Französinnen und Franzosen lassen: Sie haben Mut. Denn sie sind drauf und dran, einer Partei eine absolute Mehrheit zu geben, die vor einem Jahr kaum existierte. Sie schicken in vielen Fällen Leute als Abgeordnete in die Nationalversammlung, die ihnen bisher völlig unbekannt waren. Den Ausschlag, für sie zu stimmen, gab allein ihre Nominierung als VertreterInnen der Bewegung „En marche!“ von Präsident Emmanuel Macron. Dessen Name soll als politische Herkunftsbezeichnung für demokratische Qualität bürgen.

Der offensichtliche Wunsch, dieser Präsidentenpartei nicht nur eine Mehrheit, sondern geradezu eine parlamentarische Vollmacht zu geben, entspringt mehr einem Mut der Verzweiflung und Wut der BürgerInnen über die ihnen nur allzu gut bekannten Parteien, die bisher den Ton angegeben haben. Der erste Durchgang der französischen Parlamentswahlen wird zu einer gnadenlosen Abrechnung mit den „Bisherigen“.

Die Prominenten der vormals unter Präsident Hollande regierenden Sozialisten wurden in ihren Wahlkreisen abserviert wie Neulinge, sie konnten sich in vielen Fällen nicht einmal für die Stichwahl qualifizieren. Den Konservativen erging es nicht viel besser.

Fragwürdig ist es, wenn diese Verlierer nun die relativ schwache Wahlbeteiligung zur ihrer Entschuldigung anführen – oder damit sogar die Legitimität der Sieger infrage stellen wollen. Dass die Opposition in der neuen Nationalversammlung mit ihrer voraussichtlich sehr geringen Sitzzahl auf eine Statistenrolle reduziert wird, ist hingegen ein Problem auch für die Regierung. Denn der Widerstand gegen antisoziale Reformen wird dadurch auf die Straße verlagert. Dort findet zwangsläufig auch der Wiederaufbau und die Wiedervereinigung der französischen Linken statt. „En marche“ hat ihr vorgemacht, dass es sich lohnt, auf eine neue Generation und politische Kühnheit zu setzen.

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Rudolf Balmer
Auslandskorrespondent Frankreich
Frankreich-Korrespondent der taz seit 2009, schreibt aus Paris über Politik, Wirtschaft, Umweltfragen und Gesellschaft. Gelegentlich auch für „Die Presse“ (Wien) und die „Neue Zürcher Zeitung“.
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26 Kommentare

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  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Danke, dass Sie mir als französischen Wähler das französische Wahlrecht erklären, dann weiss ich jetzt endlich, wie es funktioniert, aber das macht mir die Sache nicht schmackhafter und die Wahlen nicht demokratischer.

    Was Lateinamerika anbetrifft, scheint es da nur Venezuela zu geben oder zumindestens ist die Welt da in den anderen Ländern voll in Ordnung. Alles vorbildliche Demokratien. Es ist auch interessant, dass Venezuela die ultima ratio aller reaktionären Kräfte Europas ist, so hat Rajoy Pablo Iglesias bei der gestrigen und heutigen Debatte um den von Podemos gestellten Misstrauensantrag auch Señor Maduro um die Ohren geschlagen. Mit dem Frankisten Rajoy befinden Sie sich ja in bester Gesellschaft Herr Kreibig.

  • mehr als die hälfte der franzosen war nicht wählen.

     

    von dieser "halben" torte haben weniger als die hälfte - rund 32% - macron gewählt.

     

    macron und seine regierung haben also grundsätzlich keine legitimation, es sei denn, es gilt nicht länger der mehrheitsentscheid, sondern der minderheitenentscheid.

     

    und genauso wird weltweit regiert. gegen die mehrheit, die nein sagt. aber das nein wird geflissentlich ignoriert.

     

    philosophische überlegungen hierzu führen nur in die irre.

     

    das problem, das system, wir, liegt auf der hand.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @michael bolz:

      Wer nicht wählt, wird nicht gezählt. Ganz einfach. Aus einer niedrigen Wahlbeteiligung eine fehlende Legitimität des Siegers zu konstruieren, ist Irrsinn. Eine Mehrheit - gebildet aus Nichtwählern - gegen die Mehrheit der Wähler zu konstruieren, ebenso.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @60440 (Profil gelöscht):

        Irrsinn ist zu glauben, dass bei 50% Wahlenthaltung und 32% der abgegebenen Stimmen, also einer relativen Mehrheit, die absolute Mehrheit des Volkes hinter Macron steht. Da fehlen Ihnen lieber Herr Kreibig die mathematischen Elementarkenntnisse und der politische Durchblick.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @82236 (Profil gelöscht):

          So sind sie, die angeblich Linken. Wenn ihnen ein Kandidat nicht gefällt, ist er halt illegitim, auch wenn er - ohne dass dies irgendjemand bei Verstand anzweifeln würde, mit einer Mehrheit gewählt worden ist.

          Seit wann eine Enthaltung eine Stimme für oder gegen jemand ist, müssten Sie mir mal erklären.

          Aber von Maduro lernen, heisst Niederlagen in Siege ummünzen zu lernen, gelle ?

          • 8G
            82236 (Profil gelöscht)
            @60440 (Profil gelöscht):

            32% der ABGEGEBENEN Stimmen,d.h. der Leute, die zur Wahl gegangen sind Herr Kreibig, sind eine relative Mehrheit und keine absolute Mehrheit! Maduro hatte die absolute Mehrheit bei den Präsidentschaftswahlen bekommen, also mehr als 50% der abgegebenen Stimmen. Verstehen Sie den Unterschied zwischen absolut und relativ? Das bedeutet, dass die Mehrheit der Wähler in der Nationalversammlung von einer Minderheit der Abgeordneten vertreten werden. Und das muss natürlich geändert werden, Hollande hatte es versprochen, hat dieses Versprechen wie viele andere aber nicht gehalten. Konsequenz: Die sozialistische Partei existiert nicht mehr.

            • 6G
              60440 (Profil gelöscht)
              @82236 (Profil gelöscht):

              Bei den Parlamentswahlen 2015 in Venezuela erzielte die oppostionelle Mesa de la Unidad Democrática (MUD) über 56% der Stimmen. Und ? Hat es ihnen genutzt ?

              Nö, Staatsstreich von oben, permanenter Ausnahmezustand. Das Volk veramt, ohne ausreichende medizinische oder sonstige Versorgung.

              Und die Präsidentschaftswahlen, nun ja. Eine Neuauszählung der Stimmen aufgrund zahlreicher Unregelmäßigkeiten erfolgte nicht, obwohl Maduro dies versprochen hatte. So macht man das, wenn man den Wählerwillen pervertieren will. Melenchon findets gut.

              Sie offenbar auch.

              In Frankreich herrschen dagegen demokratische Verhältnisse. Und darum muss man sich andere Gründe aus den Fingern saugen, wenn einem der Wählerwille nicht gefällt.

              Da müssen dann die Wahlenthaltungen herhalten, die flugs zu Gegnstimmen des Systems deklariert werden. Oder das Ergebnis des ersten Wahlgangs wird zum Beleg für mangelnde Unterstützung herangezogen.

              Was Unsinn ist.

              Macron dürfte (vorbehaltlich der Ergebnisse der Stichwahl nächsten Sonntag), über eine absolute Mehheit der Sitze in der französischen Nationalversammlung verfügen, die in den einzelnen Wahlkreise mit einer absoluten oder relativen Mehrheit der abgegebenen Stimmen erzielt wurde.

              Das ist Mehrheitswahlrecht, welches so auch in GB, den USA und zum Teil in Venezuela gilt. Und ?

              Es ändert nichts daran, dass Macrons Leute in den meisten Wahlkreisen über eine absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen verfügen werden.

      • @60440 (Profil gelöscht):

        darin besteht ja der "geistreiche" irrtum. ich meine nicht eine niedrige wahlbeteiligung macht keinen sieger - ich meine eine wahlbeteiligung in dieser größenordnung verschafft keine legitimität oder - wenn sie so wollen "sieger".

        sondern man schafft eine minderheitenregierung.

        und ganz sicher keine demokratische entscheidung - in anbetracht der fehlenden stimmen.

        eine mehrheit aus nichtwählern ist aus meiner sicht tatsächlich viel eher der betrachtung wert. wer ist das? warum wählen die nicht? was muss man tun, damit das nicht so ist?

        hier fängt ernsthafte politik an nachzudenken. alles andere ist scheinpolitik um ihrer selbst willen. die braucht im grunde auch gar keine wähler mehr um "sieger" zu sein.

        läuft es nicht darauf hinaus?

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @michael bolz:

          Ihre Argumentation widerspricht dem Gesetz und dem freien Willen der Wähler.

          Wer nicht wählt, warum auch immer, vermindert nicht die Legitimation der mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen Gewählten.

          Warum auch ? Niemand weiss, warum jemand nicht wählt: Lags am sommerlichen Wetter, daran, dass das Kind ne Grippe hatte, lags am Desinteresse, an Unkenntnis oder weil man sich beleidigt zurücklehnt ?

          Niemand muss müssen, nur sollten Nichtwähler am Ende nicht entsetzt sein über den Wahlausgang, wie zB. diverse junge Menschen in Groß-Britannien nach der Abstimmung über den Brexit ...

          • @60440 (Profil gelöscht):

            die erste antwort kam nicht durch - ich hoffe ich darf die diskussion fortführen.

             

            das klingt wie bei kafka und nicht nach demokratie: was heißt denn bitte: meine argumentation widerspricht dem gesetz und dem freien willen der wähler. für mich sind nichtwähler auch wähler, die aber eine andere wahl getroffen haben. und wenn die nichtwähler überwiegen ist die frage, inwiefern die legitimation der sog. "freien wähler" überhaupt noch gerechtfertigt ist und das "gesetz" dem noch entspricht und insofern nicht gesetz und willen der freien wähler geprüft werden sollten.

            die legitimation für die politik bei dieser wahlbeteiligung ist einfach nicht mehr gegeben. nicht bloß rechnerisch, sondern an sich.

          • @60440 (Profil gelöscht):

            ihrer argumentation - wie hier am ende zu sehen - fehlt die luft. sie klingt so wenig überzeugend wie der ausgang der wahl.

  • "Eine derartige Wahlenthaltung ist eine Ablehnung des gesamten Systems En Marche eingeschlossen."

    Das ist falsch.

    Das Ergebnis dieser Wahl war vorher ungefähr bekannt - auf der Basis der Umfragen. Die meisten Nichtwähler waren damit zufrieden und sind gar nicht erst hingegangen. Wäre die Wahlbeteiligung größer gewesen wäre wohl der Anteil der Stimmen für Macron sogar noch größer geworden.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Werner W.:

      Das müssen Sie mir mal vorrechnen. Die Leute, die zu Hause geblieben sind, haben mehrheitlich links oder FN bei den Präsidentschaftswahlen gewählt, oder hatten sich schon vorher enthalten, das geht aus allen Wahlanalysen hervor. Wie können die dazu beitragen, das En Marche mehr Stimmen bekommen hätte?

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Ist doch ganz einfach und von mir (und anderen hier) schon gesagt. Das Ergebnis dieser Wahl war in seiner Tendenz (Wahlsieger Macron) vorher klar und wer nicht hinging war mit dieser Tendenz einverstanden. Die andere Möglichkeit wäre das den Nichtwählern die Wahl egal war. Diese können Sie aber nicht so einfach den Macron Gegnern zubuchen.

         

        "Die Leute, die zu Hause geblieben sind, haben mehrheitlich links oder FN bei den Präsidentschaftswahlen gewählt," Was ja überhaupt nicht heißt, daß sie nicht inzwischen ihre Meinung geändert haben.

         

        "oder hatten sich schon vorher enthalten" Die hatten vorher zwei mal die Möglichkeit gegen Macron zu stimmen und haben es nicht getan. Und das wollen Sie gegen Macron vorbringen.

         

        Wobei das nichts an der Tatsache ändert, daß Frankreich ein ganz und gar abartiges Wahlsystem hat. Natürlich ist es blöd wenn bei 32,3% Stimmenanteil eine 2/3 Mehrheit rauskommt. Wobei in Großbritannien das genau so ist und in den USA noch ein Stück verrückter.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Werner W.:

          Und doch ist es so. In den quartiers populaires, die ich kenne, weil ich dort unterrichtet habe, und diese zum 9.Wahlbezirk gehören, in dem ich selber Wähle, sind viele Menschen nicht wählen gegangen, weil für sie die Wahl des Präsidenten entscheidend ist. Da heisst es dann: " Macron hat gewonnen, unser Kandidat hat

          verloren also ist Macron jetzt der Chef" Und die Abgeordneten sind ihnen egal.

          Und viele FN-Wähler gehen davon aus, dass ihre Kandidaten eh keine Chance haben, weil sie einer Republikanischen Front gegenüber stehen.

          Normalerweise steigt die Wahlbeteiligung im zweiten Wahlgang, da wo es um was geht.

  • "...nun die relativ schwache Wahlbeteiligung..."

     

    Der war gut...

    http://regierungsforschung.de/wp-content/uploads/2015/07/Abb-6.jpg

     

    Jetzt so 48,7%. *Das* ist die eigentliche Schlagzeile.

     

    BTW, wie kommt man zu der prognostizierten Mehrheit von dem Ausgangswert von 32%. Das ist ja noch "besser" als in UK. Ich kann mich noch an das Rummeckern an dem Electoral-College-System der USA erinnern. Na ja, war auch Trump und nicht der Sonnenkönig...

    • @agerwiese:

      2/3 der Arbeiter und 2/3 der unter 35-Jährigen sind nicht wählen gegangen.

      Macron ist nicht das Thema.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...kaum wirft einer ein Stöckchen, schon laufen sie hinterher, "Hauptsache sie machen was Anderes".

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Also die meisten Franzosen und Französinnen sind ja zu Hause geblieben und von denen, die gewählt haben, haben gerade mal ein Drittel für LREM gestimmt. Damit stellen sich zwei Probleme für die französische Demokratie und Ihre Legitimität; Eine derartige Wahlenthaltung ist eine Ablehnung des gesamten Systems En Marche eingeschlossen. Denn En Marche, dass ist den meisten Leuten klar, ist die rückdichtslose Weiterführung der bereits unter Hollande eingeleiteten Reformpolitik, also nicht Erneuerung sondern weiter so in den liberalen Umbau der französischen Wirtschaft mit allen Konsequenzen. In Wirklichkeit ist die französische Gesellschaft gespalten auf der einen Seite die Vertreter von EnMarche, die von der urbanen Mittelstandselite gewählt wurde und die Konservativen, denen die liberalen Reformen von Macron nicht weit genug gehen und auf der anderen Seite die Verlierer, die gespaltene Linke und die Globalisierungsverlierer, die den FN gewählt haben. Summarisch sind das 50% der Wähler, die aufgrund des bestehenden Wahlrechts im Parlament nur 1/10 der Sitze bekommen werden. Dazu kommen noch die 50% Wahlverweigere. Opposition kann da nur auf der Strasse stattfinden, deshalb will Macron auch so schnell wie möglich unter dem Vorwand den Ausnahmezustand aufzuheben, neue Antiterrorgesetze schaffen, die das Versammlungs-und Streikrecht erheblich einschrenken und Polizeiwillkür erlaubt, damit auch die Opposition auf der Strasse kalt gestellt wird. Macron regiert mit der Faust im Samthandschuh anders als Erdogan und Trump aber es geht ihm auch um die totale Macht. Spätestens nach den Wahlen wird der Napoléon in ihm erwachen zu dem in die Mainstreamjournalisten, Herr Balmer eingeschlossen, schon gemacht haben.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Eine Wahlenthaltung ist eine Wahlenthaltung.

      Mit einer "Ablehnung des gesamten Systems" hat dies nichts zu tun. Vielleicht aber mit gutem Wetter oder mit Bauchweh oder mit Desinteresse.

      Da Ihre Prophezeiungen was den Präsidenten, seine Partei, seine Politik und seine Erfolgsaussichten angeht, stets schieflagen, ist mir für die Zukunft Frankreichs (und Europas) nicht bange.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @60440 (Profil gelöscht):

        la vie en rose in einer Sonderausgabe von Paris Match und Urlaub in Dauville, das erwartet uns alle. Oder wie Jacques Higelin so schön forderte: "Champagne pour tout le monde et caviar pour le reste".

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Sie prophezeien so was wie einen eingeschlichenen neuen 18. Brumaire. Bei allem Respekt gemeinhin vor Ihren Analysen, das scheint mir eine Nummer zu weit gegriffen.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @61321 (Profil gelöscht):

        Der von Napoleon III mit Marx berühmten Kommentar, " die Geschichte wiederholt sich nicht usw...

  • Ich finde den Artikel schon ok, aber über den ersten Abschnitt musste ich schon lachen.

    Kann man nicht das Gleiche auch über die US-Wähler sagen? ;-)

     

    "Eines muss man den Französinnen und Franzosen lassen: Sie haben Mut. ...(gekürzt)

    Sie schicken in vielen Fällen Leute als Abgeordnete in die Nationalversammlung, die ihnen bisher völlig unbekannt waren."

  • Ich finds gut und gestern war ein Interview-Schnippsel im TV (eine Wählerin wurde gefragt): "Egal was die machen, Hauptsache Sie machen was Anderes!"

    Wohl wahr!

    Dieser Satz vom Wochenende hebt sich auch angenehm ab vom Parteitag der Linken: Motto: Wir wollen immer das alte und gleiche....und ob wir das dann überhaupt machen wenn wir dürften wird man sehen.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Tom Farmer:

      Wohl wahr. Die Sahra macht den Melenchon, derweil die Karawane (und die Geschichte) weiterziehen ...