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Man kann einfach mal was NICHT wollen. Unabhängig von Geldern, Verträgen oder Mechanismen, die man in seiner alternativen Lebensvorstellung nicht gänzlich umgehen kann. Oder dass auch dieser Ort, ob man will oder nicht als" Kult- Objekt" in den Reiseführern auftaucht und womöglich schon die ersten Junggesellen Abschiede bald dort stattfinden, weil es" so schön anders" ist, als sei man ein Kuriositätenhaus. Wie auch immer das verlaufen ist,
... übern " Pudel" zu ziehen, mit dem Bewusstsein, das diese es überwiegend nicht möchten, aus bekannten Gründen und sich dann" Terrier" zu nennen, ist... das ist Mega peinlich.
Es ist auch schade für das restaurant, ich möchte nicht jemanden aufs dach steigen, der mich da nicht haben will.
lieber MAXIMILIAN PROBST,
ich weiss nicht woher du (in deinem kommentar) die Interna nimmst, der Pudel Club sei gespalten? wir sind uns eigentlich sehr einig in unserem vorgehen. was jetzt allerdings im oberen geschoss stattfindet ist leider nicht pudel club und heisst ja auch nicht so.
und danke das du uns erlaubst "auch mal zu gentrifizierten". wobei ich glaube, dass unser aktuelles verhalten eher ein gegensteuern bedeutet. oder meintest du jetzt explizit unser bonzen- jubiläumsfeier auf dem yuppi-gelände kampnagel?
sorry jedenfalls.
i.a. kamerun
Es hat ja auch nicht jeder Pudel das Glück, dass man ihn fürs mehr oder weniger spektakuläre Männchenmachen in Schweizer Theatern mit Franken zu scheißt!
Also ich seh das mal so:
Ich durfte vor 5 Jahren an der Sanierung (Rettung?) des Pudels aktiv mitwirken.
Als die Sanierung im Fussballsommer 2006 losging, stand das gesamte Pudel-Ensemble, vom KG bis zum DG, ohne Vorbehalte, für das Projekt.
Die Alternative wäre sonst gewesen: die Abrissbirne!!!!!
Und da gab es einen Gebäudeteil, der schlichtweg "Die Hölle"
genannt wurde. Ein Notdürftig abgesteiftes Dachtragwerk, das von Amtswegen nur noch geduldet wurde, um am Hafen kein neues Pulverfass zu installieren.
Und dann hat sich eben einer vom Pudelskern mal getraut,
das ganze Projekt betriebswirtschaflich anzusehen.
Ist ja auch erstmal nix böses gewesen.
Aber das die Sanierung nicht über Spenden, oder über die 20 Cent für die WC Nutzung zu finanzieren ist, lag schnell auf der Hand.
Soziale, auch provokative - oder gesellschaftlich geächtete
Themen auf seinem Banner zu tragen, darf doch nicht blind machen, für die Realitäten.
Jeder Hund im Pudel kann nur leben, wenn er einen gefüllten Napf findet!
Ist für mich, als "des Pudels Freund", nur schwer nachvollziehbar, das die sich da jetzt so an die Wäsche gehen.
Irgendwie ist EUCH ALLEN der Pudel weggelaufen....
Soll der Ukraine erlaubt werden, Ziele tief in Russland mit westlichen Raketen und Marschflugkörpern anzugreifen? Ein Pro und Contra.
Kommentar Pudel-Club: Recht auf Lässigkeit
Im Grunde hat sich nichts verändert - außer dass ein Riss, der vorher unsichtbar verlief, nun sichtbar nach außen getreten ist. Das geht in Ordnung.
Der Pudel gespalten, die Elbphilharmonie des Herzens, zerbrochen! Wer nun das große Gejammer anstimmen will, sollte bedenken, dass der Pudel im Grunde schon gespalten war, bevor das Hickhack ums Café begann.
Denn seit jeher stand der Pudel für das große Dagegen, und zugleich für ein Mitspielen, das der Faszination seines Gegenstands, der bürgerlichen Welt und ihrer Regeln, immer auch ein Stück weit erlegen war. Dafür reicht es, sich an die große Geburtstagsgala im letzten Dezember zu erinnern, auf Kampnagel, nicht etwa in der Roten Flora.
So gesehen hat sich nichts verändert - außer dass ein Riss, der vorher unsichtbar verlief, nun sichtbar nach außen getreten ist. Das geht in Ordnung. Schade wäre es erst, wenn sich beide Seiten einmauerten, und wir uns als Besucher immer, wenn wir das Gebäude beträten, fragen müssten: oben oder unten, richtig oder falsch, gut oder böse. Denn dass sich der Pudel zurecht die "Elbphilharmonie des Herzens" nennen kann, hat auch damit zu tun, dass der Club die Lässigkeit so großschrieb, und die verträgt sich nicht mit strengen Unterscheidungen.
Denn Lässigkeit hat immer auch was mit Nachlässigkeit zu tun. Und die Anerkennung der Nachlässigkeit setzt uns ins Recht, nicht immer alles richtig machen zu müssen. Auch der Pudel muss das nicht. Er darf auch mal Gentrifizierer sein.
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Kommentar von
Maximilian Probst
Hamburg-Redakteur
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Maximilian Probst