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Kommentar Fremdenhatz in SüdafrikaAusdruck der Verrohung

Dominic Johnson
Kommentar von Dominic Johnson

Niemand kann ernsthaft vertreten, man müsse Migrantinnen aus Hochhausfenstern werfen und Flüchtlinge verbrennen, weil es in den Townships zu wenig Arbeit gibt.

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Dominic Johnson
Ressortleiter Ausland
Seit 2011 Co-Leiter des taz-Auslandsressorts und seit 1990 Afrikaredakteur der taz.
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2 Kommentare

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  • LW
    lothar wiedmann

    lieber dominic johnson

     

    vermutlich hast du sehr wenig ahnung von südafrika.

     

    es stimmt natürlich dass einige leute in luxusvillen wohnen so wie auch in deutschland.

    aber die mehrheit der weissen südafrikaner ist

    schlichter durchschnitt wie du auch das in deinem

    heimatland vorfindest.

     

    deine wohnung wirkt sich auch obszön im gegensatz zu einem shack in alexandra....

     

    die fremdenfeindlichkeit gibt es in rsa seit den zeiten shaka's und hat nichts mit der verrohung durch die apartheid zu tun. im gegenteil, damals ist man eher zusammengerückt gegen die weisse minderheitsregierung.

     

    ich kenne mich gut in den lokasie's aus und weiss,

    dass jeder stamm schon darauf bedacht ist unter sich zu sein. eher wird ein weisser akzeptiert als das eine zulu ein sotho und umgekehrt akzeptieren würde.

     

    also bevor du halbwahrheiten verbreitest mach dich erst mal schlau. südafrika ist ein komliziertes land wo eben 1x1 = 3 ist.

  • D
    Dirk

    Wieso sollte es in Südafrika nicht genau so wie in Deutschland Leute geben, die Ausländer jagen und ermorden? Fremdenhass hat keine Hautfarbe.

    Und dass Menschen gerne die Schwächeren als Sündenbock benutzen, das sollte doch auch niemanden mehr wundern. Und ich bin mir sicher, dass auch in Südafrika so manch einer am Schreibtisch sitzt, der sich die Hände reibt, genau so wie in Deutschland. Und auch da wird sich ein Politiker finden, der seine Suppe kocht.