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Kommentar Amoklauf WinnendenDer verletzliche Ort Schule

Kommentar von Christian Füller

Einen Amoklauf wie in Erfurt sollte es nie wieder geben - und jetzt ist es doch geschehen. Schulen müssen einfach besser geschützt werden, ob mit Lehrertraining oder Zugangskontrollen.

E in junger Mann stürmt in seine alte Schule und erschießt Kinder. Neun ehemalige Mitschüler, keiner älter als 17 Jahre, müssen ihr Leben lassen, dazu Lehrer und Passanten, insgesamt sechzehn Menschen. Mittwoch war ein furchtbar trauriger Tag, und es gehört sich nicht, dass so viele Schlauberger als argumentative Trittbrettfahrer die üblichen Verdächtigen aufrufen: das schlimme Internet oder die bösen Waffen, die dann wahlweise pauschal angeklagt oder platt verteidigt werden.

Bild: privat

Christian Füller ist Bildungsredakteur der Taz.

Erfurt sollte nie wieder sein, und doch ist es erneut geschehen. Kann man das irgendwie verhindern? Warum kann man das nicht? - Aber man muss es doch können! So verlangen es die Lehrer, Eltern und Schüler. Sie haben Recht, und dennoch müssen wir sie mit der Lehre konfrontieren, die uns Alabama und Winnenden, Erfurt und Littleton erteilen: Es kann überall passieren, selbst in der heilen Welt einer schwäbischen Kleinstadt. Schulen sind sehr verletzliche, leicht verwundbare Orte - auch deswegen, weil wir sie nicht zu Kasernen umbauen wollen.

Dennoch muss die Gesellschaft darüber nachdenken, wie sie Schulen besser schützen kann. Man weiß inzwischen mehr darüber, als viele meinen, sowohl was die Täter als auch was den Ort anlangt. Amoktäter sind nie völlig unauffällig oder unvorhersehbar. Es gibt, wie kriminalistische und psychologische Studien zeigen, vergleichbare Muster, die auftreten und die sich also vorab erkennen lassen.

Es gibt die ersten Schulungen für Lehrer, die vermitteln, wie man Indizien für verzweifelte junge Männer erkennen kann, die sich mitsamt ihren Gewaltfantasien nach innen kehren, um auf den befreienden, grausamen Auftritt zu warten. Solche Trainings bieten keine Gewähr für vollkommenen Schutz: Dennoch muss es bald an jeder Schule sensible Personen geben, die sie anbieten können.

Und es gibt einen zweiten Schritt, den diese Gesellschaft tun muss: Es kann nicht sein, dass man einfach in Schulen hineinspazieren kann. Auch Erfahrungen mit Sexualtätern und Gewalttätigen zeigen: Schulen müssen besser geschützt werden, etwa mit Türstehern. Das heißt ja nicht gleich, dass man Zäune und bewaffnete Patrouillen aufstellen muss. Aber der Zugang darf nicht mehr jedem offen stehen.

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16 Kommentare

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  • AW
    Achim Wolf

    Die Entstehung von Hass, Lieblosigkeit und Gewalt jeglicher Form, so auch von Amokläufen, ist im folgenden Artikel sehr gut erklärt. Bitte lesen Sie diese aufschlussreiche und tiefgründige Erklärung mit dem Titel „Hass macht den Menschen zum Unmenschen“ aufmerksam durch. http://www.figu.org/ch/files/downloads/artikel/hass_macht_den_menschen_zum_unmenschen.pdf?download.

     

    Achim Wolf, achiwo@gmx.net

     

    PS: Antworten, Reaktionen, Gedankenaustausch per E-Mail sind willkommen.

  • TS
    Tessy Schaeger

    Hallo.

    Der vergangene 11. März hat mich sehr schockiert. Zu erst will ich mein beileid allen Opfern und deren Familie aussprechen. Es ist unfassbar. All diesen Jungen Menschen, die jetzt tod sind...

    Mein Beileid gilt aber auch den Eltern und der Schwester von Tim K. Tim hat nicht nur 15 Menschenleben ausgelöscht und sein eigenes, sondern er hat auch das normale Leben seiner Familie kaputt gemacht. Ich würde es falsch finden, wennd er Vater jetzt noch für die grausame Tat seines Sohnes zahlen muss. Diese Familie muss doch schon genug Dehmut und Trauer mit sich tragen.

    Ich wünsche allen leuten die Opfer dieses Amoklaufs wurden, seien es nun die Schüler von Winnenden, deren Eltern, oder die Eltern des Schützen.

    Die Welt trauert mit Winnenden...

  • H
    helen

    waehrend meiner zeit in amerika hab ich es sehr zu schaetzen gelernt, dass die deutschen schulen so "offen" sind.

    fuer die landesueblichen verhaeltnisse war meine schule war relativ relaxed aber immer zwei polizisten mit waffe durch die schule rennen zu sehen, sich einen erlaubnisschein fuer den gang zum wc zu besorgen und alle besucher sofort mit daten und zweck des aufenthalts im sekreteriat zu melden war auch nicht so angenehm.

  • BH
    Banjo Hansen

    Tuersteher. Das erste Opfer in diesem Fall.

  • WH
    Wolfgang Hörner

    Der Amokläufer von Winnenden war doch gar kein Schüler mehr.

    Und warum gibt es seit ein paar Jahre Amokläufer? Wegen Killerspiele?

    Man sollte doch mal überlegen, woher die unglaublichen Verletzungen, die der Tat zugrunde liegen müssen,kommen.

    Wieso werden Menschen in Loser oder Versager eingeteilt, obwohl es dies nicht gibt?

    Wie entsteht Mobbing (Psychoterror)?

    Dies ist natürlich keine Entschuldigung für die Tat, jedoch sollte man nicht davon ablenken, indem man schärfere Gesetze fordert.

    Warum entsteht übrigens soviel Leistungsdruck auf die Schüler?

    Darüber nachzudenken wäre vielleicht nicht schlecht.

  • E
    Edo

    Mit Verlaub, das ist doch purer Aktionismus, typischer "ich bin Politiker und ich muss was tun"-Unfug, den man so von einem Journalisten nicht erwartet.

     

    Als ob sich Hr. Amok dann am Schultor sagen würde: "Oh, ich habe ja gar keinen Zugang, dann mache ich halt keinen Amoklauf." Hr. Amok würde dann halt erst den Wachposten (überhaupt, wie soll das gehen, an Abertausenden Schulen einen Wachposten hinstellen?) erschießen oder sich ohne elektronische Zugangskarte Zugang verschaffen, so einfach ist das.

     

    Manchmal sollte man einfach mal Nachdenken und Inne halten statt am Tag drauf voller "aber da muss man doch was tun"-Aktionismus merkwürdiges Zeug in einen Zeitungskommentar zu schreiben.

  • T
    taby

    Wieso gibt es keine Pforte/ keinen Empfang an den Eingängen von Schulen und Kitas?

    Auf meiner Schule gab es etwas ähnliches in Form eines Hausmeisterhäuschens an zumindest einer der Eingangstüren. Dort konnte man um Rat fragen, sich nach dem Weg erkundigen, Dinge abgeben etc. Allerdings waren die Hausmeister sehr oft unterwegs - sie mussten ja schließluch ihrer Arbeit nachgehen.

     

    Aber man kam sich so zumindest nicht ganz verloren und verlassen vor.

    Und "Gesocks", wie es so schön hieß, z.B. junge Männer, die keine Schüler mehr waren und nur "zu Besuch" vorbei kamen, wurden auch schon mal des Schulgebäudes verwiesen!

     

    Die beiden netten Herren-Hausmeister haben sich um "ihr Revier" gekümmert, gesorgt und sich mit "ihrer Schule" identifizert. Das ist mein Eindruck, und ich denke gerne an sie zurück.

  • PM
    Petr Meyer

    Ich weiss, dass hier wird jetzt Scheisse klingen, aber dass ist nun mal der Preiss der Freiheit. Wenn ich mir vorstelle, 12 Jahre in einem Schul-Sicherheitsknast mit Koerper- und Gedankenkontrolle, Spitzeln und Zwang zur durchschnittlichen Angepasstheit, wo jede pubertaere Extremposition verfolgt wird- Nein danke. Da erzieht man Kinder zu Untertanen im Ueberwachungsstaat. 200 Tote weltweit in 20 Jahren-Mann, da ist Kirschenessen toedlicher.

    Verbietet einfach Europaweit die private Verwahrung von Schusswaffen- Wer ballern will soll in die Kaserne gehen. Das hilft mehr.

  • M
    michaelbolz

    Das sind Lösungsansätze, die jeglicher Vernunft ordentlich eins auf den Sack hauen. Weiter nur Prävention um Prävention um Prävention.

    Hilfreich sinnlos.

    Keine Kritik mehr daran: Was und Wie Schule ist.

     

    Die Männer oder Jungen, die es dann erwischt und die ausflippen, wer sieht sich die genau an?

    Ich behaupte einmal, nur so ein Gefühl, und was sagen Gefühle schon? - dass wir mit denen genauso einseitig umgehen, wie mit dem Thema:

    Diese Männer und Jungen sind (überwiegend, sicherlich nicht alle):

    Sensibel und ängstlich.

    Selbstbewusst und feige.

    Präzise und emotional.

    Vernünftig und verzweifelt.

     

    Es sind nicht nur die Schulen, wo niemand für sie da ist, es sind genauso die Eltern und weite Teile der restlichen Gesellschaft.

     

    Exkurs: Erinnert sich jemand an Manga-Filme? Es gibt sie seit Jahrzehnten, und die Japaner haben eine Möglichkeit gefunden, ihren Schulfrust zu sublimieren. Wer sich die Filme ansieht, kennt die Konflikte, die hierzulande kaum anders aussehen, auch wenn sie andere Kulturprägung tragen. Es geht um Sex und Gewalt. Wie immer.

     

    Schulen zu schützen, ändert nichts an der Schule.

    Prävention ändert nichts an den Ursachen.

  • H
    hto

    Schule - wo der Wettbewerb (Ursache aller Probleme) um die Hierarchie in materialistischer "Absicherung" zu "gesundem" Konkurrenzdenken der "Aufklärung" konzentriert / KONFUSIONIERT wird - Gewinner und Verlierer, Ausbeutung und Unterdrückung (das "Recht des Stärkeren"), Zeit- / Leistungsdruck zu einer Karriere von Kindesbeinen und stets die Frage nach dem WARUM!?

     

    Schule im Sinne des Zeitgeistes des geistigen Stillstandes seit der "Vertreibung aus dem Paradies" - Neurosen und Psychosen in gebildeter Suppenkaspermentalität auf Sündenbocksuche / Erpressung zu faulen Kompromissen in "Individualbewußtsein", wo geistig-heilendes Selbst- und Massenbewußtsein, auf der Basis eines von Leistung unabhängigen MENSCHENRECHTS auf Nahrung, Wohnen und Gesundheit, den kreislaufenden Wahn- wie Stumpfsinn zu wahrhaftiger Kommunikation in tatsächlicher Vernunft verändern würde.

     

    Nein, nein, nein, eine andere / menschlichere Welt- und "Werteordnung" kann / darf es nicht geben!?

  • FH
    Frank Hadeler

    Mit der Aussage, es gäbe Muster, die sich im Vorfeld erkennen ließen und anhand derer Amokläufe vorausgesehen werden können, machen Sie, Herr Füller, es sich zu einfach. Diese klaren Muster gibt es eben nicht. Es mögen Parallelen zwischen den jüngeren Fällen existieren, die Indizien und Täter-Merkmale jedoch können auch bei tausend anderen Schülern im Land beobachtet werden.

     

    Auch die Aussage, Schulen können mit Türstehern geschützt werden, halte ich für falsch. Man muss es drastisch sagen: Im Fall Winnenden wäre ein Türsteher schlicht der erste gewesen, der niedergeschossen worden wäre - nur ein weiteres Opfer. Darüberhinaus halte ich es für völlig legitim, dass ehemalige Schüler Zutritt zu ihrer Schule erhalten, solche Besuche sind gang und gäbe.

     

    Die Medien (und hier muss man leider auch die taz ansprechen) sollten einmal einen Gang herunterschalten und sich beruhigen. Was Deutschland braucht, das sind allenfalls bessere Perspektiven für Schüler und Schulabgänger, ein individuelleres Schulsystem, und möglicherweise ein noch schärferes Waffenrecht. Es sollte keine legale Möglichkeit geben, Waffen in den eigenen vier Wänden aufzubewahren. Das Risiko ist schlicht zu groß und eine Sicherheit kann nicht gewährleistet werden. Bei allen jüngeren Amokläufen gab es für die Täter so gut wie keine Schwierigkeiten, an Schusswaffen zu gelangen.

  • IN
    Ihr NameBürger

    Den Türsteher hätte der Amokläufer doch als erstes über den Haufen geschossen.

    Wenn der effektiv sein soll, muß er sich z.b. hinter Panzerglas und Sandsachbarrikaden Verschanzen.

    Wächter wie vor Kasernen oder AKW vollen wir das?

    Schule wird auch so von vielen SchülerInen und Schülern als Ort der Gewalt erlebt.

    Vielleicht sollte man über die Institution Schule mal gründlich nachdenken.

  • HB
    Herr B.

    Ich habe mich immer gefreut, dass die taz sich ungewöhlich liberal in sachen sicherheit und überwachung gibt, und der "schwerpunkt überwachung" ist eine tolle fundgrube in sachen zunehmende überwachungstendenzen.

    Umso mehr verwundert mich die Forderung des Kommentators, Türsteher für Schulen zu fordern. Die Sicherheitsbranche erfreut sich bestimmt an solchen Ideen, doch Schulen sind keine Diskotheken!!

    Der Sinn der Forderung bleibt mir verborgen:

    Der Otto-Normal-Schüler hat wohl kaum Lust, sich jeden Morgen begutachten zu lassen, wohlmöglich seinen Rucksack aufmachen zu müssen("Na, Waffen/Drogen/Bier/Pornos/Spickzettel dabei??"), ein Amokläufer würde sich so wohl nur einige Sekunden aufhalten lassen - es sei denn, der neue Wachmann ist auch noch bewaffnet.

    Schade, dass schon in der taz Positionen vertreten werden, wonach schon bei den Jüngsten nichts mehr ohne Sicherheitsdienst geht - haben doch Studien gezeigt, dass Prävention und Früherkennung von derartigen Problemen der einzig erfolgversprechende Weg sind!!

  • KK
    Karl Kraus

    Oh Mann, dann wird halt der Türsteher als erstes erschossen.

    Hört doch einfach mal auf, auf jede - natürlich manchmal fürchterliche - Gewalttat mit irgendwelchen Schutzreflexen zu reagieren. Merkt ihr nicht, dass genau solche Dinge erstens das Gewaltpotenzial weiter erhöhen, zweitens so etwas Wasser auf die Mühlen der Überwachungsirren ist? Natürlich ist das Leben oft scheiße, und die Opfer von Gewaltverbrechen und ihre Angehörigen werden von einer Sekunde auf die andere seelisch oder eben körperlich schwerst geschädigt oder gar getötet. Aber der Schrei nach Verhinderungsmaßnahmen ist völlig verrückt. Was wollt ihr denn noch alles absichern? Aus der trivialen, also immer zutreffenden Logik heraus, dass jeder und jede potenzielles Opfer ist (ja, auch ich habe manchmal plötzlich Angst, dass etwas Schlimmes passieren könnte), müsste dann tatsächlich alles, aber auch alles überwacht werden. Damit wäre dann allerdings das Leben diesseits der Gewalt so beschissen, dass sich ein Amoklauf glatt lohnen könnte. Trennt doch bitte die Logik eurer Angst von euren Vorstellungen des menschlichen Zusammenlebens.

  • A
    Arne

    ich verstehe nicht ganz, was dieser Kommentar in der TAZ zu suchen hat. Es gibt in unserer Gesellschaft sicher keine Institution die eher einer Kaserne ähnelt als Schulen. Schule bedeutet immer Massenabfertigung, falls da jemand durch die Maschen fällt, sieht das einfach keiner. Anstatt Zäune und Stacheldraht aufzustellen sollte man eher den Pädagogen mehr Möglichkeiten geben sich mit "schwierigen" Kindern auseinanderzusetzen. Dass dieser Kerl "still" und "unauffällig", heißt für mich nichts anderes als dass keiner ihn kannte.

  • T
    Torben

    "Es kann nicht sein..."

     

    Diese blödsinnige emotionale Scheinargumentation hört man auch immer wieder bei Schäuble, wenn es gilt auf einer der unlängst hier beschriebenen Säue zu reiten, die mal wieder durchs Dorf getrieben werden. Kann es nicht sein, dass es menschliche Abgründe und vereinzelt schreckliche Gewalttaten gibt, die sich weder befriedigend erklären, noch verhindern lassen? Verlagert sich das Problem durch Abschottung der Schulen denn nicht nur an einen leichter zugänglichen Ort, beispielsweise den Sportverein oder ein Dorffest?

     

    Es wäre weise gewesen, den Vorfall einfach nicht zu kommentieren, anstatt die Ohnmacht in Platitüden zu dokumentieren. Ab Morgen diskutieren wir dann wieder aufgeregt Computerspiele oder Gewaltfilme und alles nur, damit wir die Schuld zuweisen können, so wie es heute eben nicht sein kann, dass die Tat nicht im Vorfeld verhindert wurde.

     

    Nach sieben Jahren also wieder 16 Tote. Schrecklich, vor allem für die mittelbar und natürlich unmittelbar Betroffenen, aber so hart das klingen mag gesellschaftlich kaum Relevant. Ich vermute, nicht einmal eine menschlichere Gesellschaft als die unsere wäre vor solchen Bluttaten gänzlich gefeit, hilfreich könnte aber etwas weniger Medien-Hype sein, der ja für die Täter einen Teil der Faszination auszumachen scheint. Auch die taz hatte mehrere Artikel Online, noch bevor zu den Umständen gesicherte Informationen vorlagen, das ZDF hat sogar im vielgesehenen heute Journal noch mit falschen Informationen gearbeitet und die Privatsender überschlagen sich schon den ganzen Tag mit Sondersendungen.