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"…Angemessener als der Abriss schiene es, die ganze Stadt zu zertrümmern – und nur dieses eine Gebäude stehen zu lassen. Als Mahnung."
Da mich diese Ihre - bodenlose Sentenz schon beim ersten Lesen fassungslos zurückließ - ich hatte knapp zwei Jahre nach Ihrer Geburt mit 14 Jahren den Film der Sowj. Armee über die Befreiung Auschwitz gesehen & später Legion Condor-Leute (u.a. als Indolenten OStDirex!) kennen gelernt! - Kann ich Ihnen nicht ersparen -
Sie - einen deutschen Journalisten -
Zu Ihrem unfaßbaren Ansinnen an das durch Hitler angeschlossene Österreich - auf die gerade laufende Sendung auf Arte - "Vom Kämpfen und Sterben der internationalen Brigaden" -
(einschl. der NaziLegion Condor & Ausradierung Guernicas) hinzuweisen.
Um Ausflüchten vorzubeugen -
Seien Sie versichert - das mir die
Besonderheit Österreichs iSv Robert Menasse dank insbesondere familiärer aber nachbarlicher Verknüpfungen
Mehr als vertraut ist.
Ihre abseitiges Ansinnen ist schlicht nicht zu entschuldigen! Kritische Selbstvergewisserung - ja
Humanität & Moral sieht anders aus!
´o ppala! & - Schonn - Aber mal im ernst bedacht - Geht´s noch?!
"...Angemessener als der Abriss schiene es, die ganze Stadt zu zertrümmern – und nur dieses eine Gebäude stehen zu lassen. Als Mahnung." *
Schiene&Denke. Ge- wiß - gewiß. Geht aber noch besser.
"...Statt ein Haus abzureißen, sollte sich Österreich mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen. Das Haus an sich ist unschuldig..."
War es nicht dieser gewisse Kant Emanuel - der sich sein Leben lang -
Mit dem Ding-an-sich beschäftigte? & Bin da gar nicht bang -
Dem - hätte solches Ansinnen* - Grad aus der West-Ost-Piefkei - &
Derbe - Angeherrscht - Au wei! -
Glatt Geschrödert - Sicher nicht gefallen.
kurz- Hamses nich ´n bisken kleiner - Herr Hillenbrand?
So was nüchterner - ohne Schlagobers & Schlicht - Unverrannt!
Dem Gegenstand an sich & Angemessen!
Dank im voraus.
(ps - by the way & noch a weng mehr -
Dess mit dem Anschluß - lang was her! &
"Bombardiert Bayern" - Obzwar derselbe Dialekt -
Stand mal - Auf der Wahrheitsseite! - wa!
Ja. Dess schleckt die Geiß net weg!
Über den Schlagabtausch von Scholz und Merz kann sich die AfD nur ins Fäustchen lachen. Wenigstens in Sachen Migration sollte man sich zusammenraufen.
Kommentar Abriss Hitlers Geburtshaus: Geschichte wird entsorgt
Statt ein Haus abzureißen, sollte sich Österreich mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen. Das Haus an sich ist unschuldig.
Angemessener wäre es, ganz Braunau abzureißen und nur dieses Haus stehen zu lassen Foto: dpa
Es ist 71 Jahre her, der Krieg war gerade beendet, da besuchte der jüdische US-Soldat Joseph Gaton das Haus, in dem Adolf Hitler am 20. April 1889 in Braunau am Inn geboren wurde. Er hinterließ diese Zeilen:
„All ihr Völker vernehmt es
All ihr Erdbewohner horcht her!
Das Grab ist nun für immer ihr Heim,
Ob sie auch Länder benannten nach ihren Namen,
Der Mensch hat trotz seiner Pracht nicht Bestand
Er gleicht dem Vieh, das man abtut.“
(Psalm 49, 2, 12-13)
Seitdem ist in Braunau, Salzburger Vorstadt 15, nichts geschehen, was Erinnern ermöglichen würde. Jetzt aber hat Österreich beschlossen, das Haus abzureißen. Begründet wird dies damit, dass man vermeiden wolle, dass das Gebäude zu einer Pilgerstätte für Neonazis wird.
Dieses Argument ist dumm. Natürlich mag das Gebäude braunen Fanatikern als Erinnerungsort dienen – aber doch nur so lange, wie es eine leere Hülle bleibt, die zu jedweder Interpretation seiner und der Geschichte des darin Geborenen funktionalisiert werden kann. Es wäre – außer vielleicht in Österreich – ein Leichtes, darin eine Gedenkstätte einzurichten, die die Dinge ins richtige Licht rückt.
Ginge es um Nazi-Architektur, ließe sich noch darüber streiten, ob Steine erhaltenswert sind
Mit dem Abriss dagegen wird die Geschichte entsorgt. So wie sich Österreich nach 1945 nur zu gerne als erstes Opfer der Nazis gerierte, so sorgen die Wiener Politiker heute dafür, dass ihr Land unbefleckt von der Erinnerung an diesen Österreicher bleibt. Wenn es um Nazi-Architektur ginge, dann ließe sich noch darüber streiten, ob Steine erhaltenswert sind. Doch das Haus aus dem 18. Jahrhundert ist unschuldig. Diejenigen, die eine Konfrontation mit der eigenen Geschichte mit dem Bagger verhindern, machen sich schuldig an Geschichtsklitterei, die sie vorgeblich verhindern wollen.
Angemessener als der Abriss schiene es, die ganze Stadt zu zertrümmern – und nur dieses eine Gebäude stehen zu lassen. Als Mahnung.
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Kommentar von
Klaus Hillenbrand
taz-Autor
Jahrgang 1957, ist Mitarbeiter der taz und Buchautor. Seine Themenschwerpunkte sind Zeitgeschichte und der Nahe Osten. Hillenbrand ist Autor mehrerer Bücher zur NS-Geschichte und Judenverfolgung. Zuletzt erschien von ihm: "Die geschützte Insel. Das jüdische Auerbach'sche Waisenhaus in Berlin", Hentrich & Hentrich 2024
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