Hannovers Oberbürgermeister Arthur Menge kollaborierte mit den Nazis. Später schloss er sich dem Widerstand an. Jetzt gibt es Streit um sein Grab.
Eine Kleinstadt, hübsch anzuschauen. Doch da steht dieses Haus, in dem Adolf Hitler geboren wurde. Jetzt soll dort die Polizei einziehen.
Andrew Roberts’ Studie zum Zweiten Weltkrieg gleicht einer populärwissenschaftlichen TV-Dokumentation. Mit seriöser Forschung hat das wenig zu tun.
Georg Elser versuchte einst, Hitler mit einer Bombe zu töten. Erst jetzt – 80 Jahre später – erhielt er in seinem Geburtsort ein Denkmal.
Das Interview mit Björn Höcke ist ein Lehrstück für Gespräche mit Politikern. Nur: Höcke ist kein normaler Politiker, das Format stößt an eine Grenze.
Eine Bäckerei wirbt mit einer Zeichnung des „Führers“ für eins ihrer Produkte. Nach Protesten in den Online-Netzwerken wird das Bild gelöscht.
Die Lust am Improvisieren: Der nordamerikanische Autor Jason Lutes spricht über Fiktion und die Entwicklung seiner Graphic-Novel „Berlin“.
Die „Welt“ lässt ihren Haushistoriker aus dem Bunker – und plötzlich ist Adolf Hitler ein Linker. Das ist keine zufällige Schnurre, sondern Ideologie.
Der Staat Österreich muss der enteigneten Besitzerin mehr zahlen, hat das Landesgericht entschieden – und zwar fast das Fünffache.
Ab 1939 schlüpfte Hitler in die Rolle des Kriegsherrn. Aus dieser Perspektive betrachtet Volker Ullrich den Diktator im zweiten Band seiner Biografie.
Der „Stern“ arbeitet in einem zehnteiligen Podcast seinen größten Fehler auf: die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher.
„Hallo, ich heiße Adolf“ – wie schwer fällt es, das zu sagen? Warum nennt man sein Kind so? Wir haben vier Nachkriegsgeborene gefragt.
Hat Alexander Gauland in einem Gastbeitrag für die „FAZ“ eine Hitler-Rede zitiert? Möglicherweise nicht. Aber das macht die Sache keineswegs besser.
Der Faschismus ist nicht vergangen, sagt die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright. „Faschismus. Eine Warnung“ heißt ihr neues Buch.
Gab es eine Affinität zwischen NS-Ideologie und Islam? David Motadel hat eine umfassende Darstellung der Islampolitik des NS-Regimes vorgelegt.
In der NS-Zeit arbeitete Hedwig Klein an einem Wörterbuch, mit dem Hitlers Schrift übersetzt werden sollte. Geholfen hat es ihr nicht.
Die Herxheimer Kirchenglocke aus NS-Zeit wird nicht abgehängt. Eine Tafel und Vorträge sollen in der Pfalz an die Geschichte erinnern.
Geschichte und Unterhaltung: Guido Knopps Werk wird oft als „Histotainment“ abgetan. Diese Art der Inszenierung nutzen längst auch andere.
Ein Bericht mit versteckter Kamera zeigt die Huldigung Adolf Hitlers. Zwar gab es erste Verhaftungen. Doch Polen wird insgesamt immer brauner.
Wie der Tweet eines islamophoben Verschwörungstheoretikers dazu führt, ein genau achtzig Jahre altes Geheimnis zu enthüllen.
Ein 66-Jähriger tötet bei Graz zwei Menschen und flieht mit einem Kleinbus, der einst durch einen „Heil Hitler“-Schriftzug aufgefallen war.
Eine Kirchenglocke mit Hakenkreuz und Hitlerwidmung läutet in Herxheim in der Pfalz. Ein Problem? Aber nicht doch!
Stefan Aust hat eine Biografie über den NS-Gegner und Hitler-Biografen Konrad Heiden geschrieben. Hat er bei ihm auch abgeschrieben?
Albert Speer stilisierte sich jahrzehntelang zum guten Nazi. Wie er das machte und wer ihm dabei half, erklärt der Historiker Magnus Brechtken.
Leseglück is over. Knausgård flicht in sein neues Werk „Kämpfen“ neben der Familiengeschichte eine Lektüre von Hitlers „Mein Kampf“ ein.
Die rechtspopulistischen Umbrüche in vielen Ländern haben viele Linksliberale unvorbereitet getroffen. Sie haben das Weckerläuten nicht gehört.
Der Sprecher des Weißen Hauses will über den mutmaßlichen Chemiewaffenangriff in Syrien sprechen und vergisst dabei historische Fakten.
Eine niederländische Drogerie-Kette zieht ein Malbuch zurück, weil darin ein Hitler-Bild war: Ein Versehen, das viele Fragen aufwirft.
Als Kind hat er selbst den „Führer“ verehrt und war bei der Hitlerjugend. Nun hat Claus Günther ein Buch über sein Mitläufertum geschrieben.
Weil die Zeitzeugen rar werden, spricht nach Jahren des Schweigens nun endlich auch der Neffe des Arztes von Hitlers Friseur.
Eskalierender Nord-Süd-Konflikt: Warum der Historiker Ulrich Herbert nicht viel von Vergleichen zwischen Trump und dem Faschismus hält.
Im Zweiten Weltkrieg tauschte die US-Nachrichtenagentur AP mit Nazideutschland Fotos aus. Bis heute erkennt die Agentur darin kein Problem.
Rüdiger Suchsland untersucht in seinem Dokumentarfilm das Kino zur Zeit des Naziregimes. Und zeigt: Es gab mehr als nur Propaganda.
Satire mit ernsten Mitteln: Die Partei hat in Göttingen Mahnwachen angemeldet, um etwa an Hitlers Geburtstag Plätze zu blockieren.
Elena Roon galt als Hoffnungsträgerin der Nürnberger AfD. Jetzt wurde bekannt, dass sie in einer Chatgruppe der Partei ein Hitler-Bild verbreitete.
Darf man Hitlers „Mein Kampf“ unkommentiert verlegen? Drei Fragen an Christian Bickenbach, Juraprofessor an der Uni Potsdam
Der Historiker und Shoah-Überlebende Saul Friedländer hatte lange panische Angst vor Bindungen und Gefühlen. Ein Gespräch über Kitsch und Sprache.
2016 erschien die kommentierte Fassung von „Mein Kampf“. Und viele hatten Angst. Wie sollte man damit umgehen? Zu Besuch bei zwei Strategen.
Bestellt man in Brasilien „Hitler“, wissen alle, was gemeint ist: eine Schamhaar-Frisur. In Deutschland ist „Bikini completo“ angesagter.
Herzog Ernst August war zur NS-Zeit an zweifelhaften Geschäften beteiligt – das behauptete der NDR. Nun durften Historiker die Akten des Familienarchivs ran
Das Museum La Boverie im belgischen Lüttich zeigt mit „21 rue la Boétie“ Kunst-, Sozial- und Politikgeschichte. Warum das spannend und wichtig ist.
Die Wahrheit ist heute zu Besuch bei Werner von Goldbraun, dem farbenstarken Chef des Braunschweiger „Chalet Chamoix“.
Öffentliche Lesungen aus Hitlers Hetzschrift waren bisher meist Parodien. In Hamburg hat Schauspieler Götz Otto aus „Mein Kampf“ vorgetragen. Geschmacklos oder gelungen?
Statt ein Haus abzureißen, sollte sich Österreich mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen. Das Haus an sich ist unschuldig.
Österreich möchte das Geburtshaus von Adolf Hitler abreißen. Es steht unter Denkmalschutz und ist seit 2011 ungenutzt. Eine Expertenkommission übt Kritik.
Das Gebäude wird enteignet. Der Innenminister fordert den Abriss, um eine Nazipilgerstätte zu verhindern. Der könnte am Denkmalschutz scheitern.