Die Leute kommen ins Gespräch, im Restaurant, auf dem Markt, im Wartezimmer, vor der Bar, in der Schlange vor dem Wahllokal, in der Apotheke, einfach überall tauschen sie sich aus, ohne groß nachzudenken. Sie mischen sich ein und regen sich auf, sprechen Unsinn und Wahrheiten. Die spontane Konfrontation und Auseinandersetzung zwischen Fremden oder Freunden verdichtet diese Kolumne literarisch.
Freund oder Feind? Ein fiktives Gespräch über den Rassismus der Nachkriegszeit, den Gipfel des kapitalistischen Humors und Donald Trump.
Mit einer Zeitreise in die Vergangenheit ließen sich die Übel der Gegenwart ursächlich verhindern. Aber wo anfangen? Ein Gespräch beim Eisessen.
Influencer tummeln sich zu Hunderten an Schauplätzen, schubsen sich beiseite, um den besten Hintergrund für ihre exklusive Einsamkeit zu erlangen.
Eine original unterdrückte Hausfrau hatte ihrem Mann zu dienen, zu huldigen und sich ihm unterzuordnen. Das bleibt den Teenis heute immerhin erspart.
Gefühlte kapitalistische Leichtigkeit! Sogar der durchgespießte Boomer-Onkel ist Taylor-Swift-Fan. Ein fiktives Gespräch über Kapital und Pailletten.
Was, wenn die Tochter AfD wählt, weil sie safe weiß, dass die Grünen pädophile Praxis legalisieren wollen? Ein fiktives Gespräch im Blumenladen.
Ob in Zeitungen, Magazinen oder Podcasts, es wimmelt von Texten und Interviews über Langzeitbeziehung. Dabei ist Instabilität doch auch eine Chance.
Es gibt viel schlecht gelaunte Menschen und dann kommt auch noch die AfD aus der Hölle angehetzt. Ein fiktives Gespräch unter Wartenden am Busbahnhof.
Ist die Liebe zum Glitzer ein Reflex auf die Angst vor dem Tod? Auf jeden Fall macht Glitzer alles schöner – auch Kriminalstatistik und Mülltrennung.
Nach dem Nazi-Witz des Moderators bei der Oscar-Verleihung stellt sich die Frage, wie Deutschland international in ein anderes Licht kommen könnte.
Was braucht es, um heutzutage ein:e Held:in zu sein? Ein fiktives Gespräch unter Hamburger Freund:innen nach dem Tod von Alexei Nawalny.
Wer in der Pollitik eine Machtposition einnehmen will, scheint alt sein zu müssen. Zu blöd, dass die mächtigen alten Männer nicht weise sind.
Die ganzen Trecker-Proteste kommen daher wie eine absurde Balzparade, demonstrieren und imponieren. Dabei geht es viel demokratischer.
Was Homöopathie mit Neonazismus zu tun hat und beides in die Tonne gekloppt werden sollte.
Jetzt, wo alle schreiben, dass es bald vorbei sein könnte mit dem angenehmen Leben in Frieden, ist radikaler Hedonismus die einzige Alternative.
Was bringt Leute dazu, Rassisten zu werden? Ein Klärungsversuch beim Vorweihnachtsessen unter Freunden.
In Argentinien gibt es in Zukunft Anarchokapitalismus. Im Rest der kapitalistischen Welt ist auch etwas passiert: Adele hat geheiratet.
Werden an Weihnachten wenigstens in den Herzen Ruhe und Frieden einkehren? Sogar Kinder haben da inzwischen ihre Zweifel.
Wieso verteidigt eigentlich niemand mehr mit Verve den Pazifsmus? Ein fiktives Gespräch unter Freundinnen.