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Kolumne BesserEin Stinkstiefel namens Gauck

Die Personalie Joachim Gauck zeigt, was rauskommt, wenn in diesem Land die meisten einer Meinung sind: nichts Gutes.

J etzt also der. Jetzt bekommen die deutschen Medien den, den sie vor anderthalb Jahren in seltener Einmütigkeit unbedingt haben wollten: "Der bessere Präsident" titelte damals der Spiegel, "Yes we Gauck", ergänzte extrem kreativ die Bild am Sonntag, und auch in der taz fragten die meisten Kollegen nicht, welcher Teufel die Grünen und mehr noch die SPD geritten hatte, diesen eitlen Zonenpfaffen aufzustellen, sondern waren pikiert, dass die Linkspartei Joachim Gauck die Gefolgschaft verweigerte.

Einer erklärte den Genossen, warum es "klug und souverän" sei, Gauck zu wählen, ein anderer meinte gar, die Linke "sollte diesen Mann verehren". (Nee, das waren nicht die, die noch vor ein paar Wochen Christian Wulff als Unsrigen herzten, ehe sie ihn als Raffke verabschiedeten; das waren andere.)

Mag Gauck durch seine Wortmeldungen zu Thilo Sarrazin (fand er gut) und zur Occupy-Bewegung (fand er doof) seither in dieser Zeitung und ihrem Milieu einiges an Sympathien verloren haben, der "Präsident der Herzen" (Bild, Spiegel, Solinger Tageblatt) ist er geblieben. Fragt sich bloß: Warum eigentlich?

Bild: taz
Deniz Yücel

ist Redakteur bei taz.de.

Zwischen Walser, Steinbach und Effenberg

Als Pfarrer mit Reiseprivilegien begann Gauck ziemlich genau zu dem Moment lautstark gegen die DDR zu protestieren, als dies nichts mehr kostete, um sich hernach mit umso größerem denunziatorischen Eifer an die Aufarbeitung der DDR-Geschichte zu machen. Dabei trieb ihn keineswegs ein sympathisches grundlegendes Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen im Allgemeinen und Geheimdiensten im Besonderen, das zuweilen unter amerikanischen Konservativen zu finden ist.

Nein, Gauck ging es bloß um schnöden, gutdeutschen Antikommunismus. So meinte er im Sommer vorigen Jahres zur Beobachtung von Politikern der Linkspartei: "Wenn der Verfassungsschutz bestimmte Personen oder Gruppen innerhalb dieser Partei observiert, wird es dafür Gründe geben. Er ist nicht eine Vereinigung von Leuten, die neben unserem Rechtsstaat existiert und Linke verfolgt." Alles, was Joachim "Behörde" Gauck an Intellektualität, Freiheitsliebe und kritischem Geist zu bieten hat, steckt bereits in diesen zwei Sätzen.

Freilich hat sich Gauck nicht erst nach seiner gescheiterten ersten Kandidatur ideologisch zwischen Martin Walser, Erika Steinbach und Stefan Effenberg verortet. Ein reaktionärer Stinkstiefel war er schon vorher.

So mag der künftige Bundespräsident keine Stadtviertel mit "allzu vielen Zugewanderten und allzu wenigen Altdeutschen", will das "normale Gefühl" des Stolzes aufs deutsche Vaterland "nicht den Bekloppten" überlassen, missbilligt es, "wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird", besteht darauf, dass der Kommunismus "mit ausdrücklichem Bezug auf die DDR als ebenso totalitär eingestuft werden muss wie der Nationalsozialismus", trägt es den SED-Kommunisten nach, das "Unrecht" der Vertreibung "zementiert" zu haben, indem "sie die Oder-Neiße-Grenze als neue deutsch-polnische Staatsgrenze anerkannten", und fragt – nicht ohne die Antwort zu kennen –, "ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen".

Einem Apparatschik wie Wulff hätte man es hundertmal um die Ohren gehauen, Leichenberge mit Aktenbergen zu verwechseln oder alleinerziehenden Stützeempfängerinnen mangelnden Schwung vorzuhalten. Gauck aber kann sich solchen Schmarren erlauben, weil er nicht im Verdacht steht, die Parteiendemokratie zu vertreten. Und das gereicht in Deutschland, wo die Existenz unterschiedlicher politischer Überzeugungen und konträrer gesellschaftlicher Interessen als schädlich gilt und ihr offener Konflikt als anrüchig, einem immer noch zum Vorteil.

Der ideelle deutsche Gesamtpräsident

Deswegen merkt auch kaum jemand, wie viel antidemokratisches Ressentiment im Gerede vom "Konsenskandidaten" steckt, das Gauck ins Amt tragen wird; wie viel von der autoritären Sehnsucht wenn nicht nach dem Führer, so doch wenigstens nach dem Kaiser, der mit sonorer Stimme und nachdenklicher Miene vermeintlich tabubrecherische, in Wahrheit aber gefällige Ansichten zum Besten gibt.

Kurz: Die Personalie Gauck zeigt, was dabei rauskommt, wenn in diesem Land so gut wie alle einer Meinung sind (und die übrigen aus den falschen, weil ostalgischen Gründen einer anderen): nichts Gutes. Aber Landestypisches. So bekommt dieses Land demnächst einen Winkeaugust, der die Vorzüge seiner Vorgänger in sich vereinigt: so freiheitsliebend wie Carstens, so pastoral wie Rau, so dünkelhaft wie Weizsäcker, so marktgläubig wie Köhler, so kernig wie Herzog, so geschmackvoll wie Scheel, so alt wie Heuß, so irgendwas wie Wulff und – in den Augen seiner Fans – so integer wie Heinemann. Schließlich, mit etwas Glück: so lustig wie Lübke. Der ideelle deutsche Gesamtpräsident.

***

Besser: Besser geht’s nicht. Schade ist nur, dass er nicht gleich am Donnerstag auf der Gedenkfeier für die Opfer der Nazimorde anstelle von Wulff in die Bütt gehen wird. Andererseits: Der nächste Dönermord oder eine andere Gelegenheit, um Ausländern die Meinung zu geigen, Verständnis für die Überfremdungsängste seiner Landsleute zu zeigen, die Juden in die Schranken zu weisen und klarzustellen, dass Nationalsozialisten auch nur Sozialisten sind, findet sich ganz bestimmt.

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Deniz Yücel
Kolumnist (ehem.)
Von Juli 2007 bis April 2015 bei der taz. Autor und Besonderer Redakteur für Aufgaben (Sonderprojekte, Seite Eins u.a.). Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik 2011. „Journalist des Jahres“ (Sonderpreis) 2014 mit „Hate Poetry“. Autor des Buches „Taksim ist überall“ (Edition Nautilus, 2014). Wechselte danach zur Tageszeitung Die Welt.
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569 Kommentare

 / 
  • D
    Dilan

    Deniz, you rock! Danke für die Kritik an dem ach so tollen neuen Präsidenten, eine gute Alternative zu allem anderen in der Presse.

    Immer wieder zum totlachen, wie engagiert man in Deutschland ist, wenn es darum geht, einen Präsidenten zu verteidigen, der nen Furz darauf gibt, was die da unten denken, aber wenn es um den Kampf um soziale und demokratische Rechte geht, bleibt man lieber stumm, hahaha. Deutschland, ein Land der Gehorsamen.

  • GG
    Gustav Gantenbein

    Wen interessiert, was Gemüse-Deniz kommentiert...

  • MF
    Mario Frank

    Die Form, Herr Yüczel, in der Sie Gauck kritisieren, ist armseelig.Sie verdienen Ihr Geld damit, dass Sie Gauck beschimpfen und beleidigen.Ihr Geschäftsmodell besteht darin,einem Prominenten (bei einem Unbekann-ten würde es ja nicht funktionieren)die Menschen-würde aberkennen und diese öffentlich in den Dreck treten. Das ist kein Journalismus, sondern Polemik auf Stammtischniveau und in Gossensprache.Kein Beitrag um dieses Land besser zu machen, sondern schlechter.

     

    Denken Sie mal darüber nach.

     

    Mario Frank

  • EH
    Erwin Hilbert

    Pfui, Sie Stinkstiefel!

     

    www.himmelscafe.de

  • P
    Pink

    @Axel:

     

    Dein Kommentar ist witzig, und ich musste heute zum ersten Mal laut lachen.

     

    Werd' mir meine Einstellung zu Gauck überlegen.

    Es ist schon wahr, the revolution will not be televised :-))

  • A
    Anna

    Denken sie dran, sie sind auch ein Zonenaffe, jedem seine Zone, gelle!

    Irgendwie antisozial.....

  • S
    Schiba

    Habe Ihren Kommentar erst jetzt gelesen - und bin dadurch wieder etwas mit dem Käseblatt TAZ versöhnt worden. Ihre Worte haben etwas von der guten alten TAZ zurückgebracht. Klasse!!

  • J
    Japo

    Lesen sie sein Buch und lernen sie!

    Quellen nicht belegt und klingt nicht wirklich seriös...

  • C
    Christoph22

    Tja, Herr Yücel, wer viel schwafelt hat im Grunde nicht viel zu sagen. Ich frag mich, wer Ihren Text redigiert hat, gelesen haben kann er/sie ihn nicht. Wenn Sie damit ausdrücken wollen, Sie seien ein kritikloser Gutmensch und Herr Gauck gaukelt allen was vor (wie gut kennen Sie ihn eigentlich??), dann hätten wirklich zwei Sätze gereicht und den Lesern der TAZ wäre dieses Pamphlet erspart geblieben.

  • T
    taz-Hassblatt

    Bei "...diesen eitlen Zonenpfaffen..." stelle ich mir vor, was die taz denn über eine Zeitung schreiben würde, die etwas entsprechendes über Cem Özdemir schriebe. Man muß Gauck nicht mögen, aber der Artikel verbreitet blanken Hass.

     

    Er ist vollständig im strafbaren Bereich. Allerdings wird der Bundespräsident sicher nicht darauf reagieren. Die taz stellt sich damit in eine absolut extremistische Ecke und verliert jede Berechtigung über andere Extremisten zu (be)richten.

     

    Leute wie Deniz Yücel und seine Fans sind in etwa da wo ein Typ wie Breivik vor ein paar Jahren war. Eigene verschrobene Welt und blanker Hass. Ich bereue mal in eure Online-Ausgabe geklickt zu haben. Man sollte euch nicht beachten sofern man nicht zu den Personenschützern des Bundespräsidenten oder zum für euch offensichtlich wirklich notwendigem Verfassungschutz gehört.

     

    Ein NPD-Parteiblatt könnte nicht mehr vor Verblendung und Hass triefen. Trefft euch doch mal mit den PI-Pifanten, da trefft ihr bestimmt ein paar Leute, die ihr letztendlich in der Redaktion brauchen könnt. Beim Kampf "fürs Gute" natürlich.

     

    Der Rest der Bürger hat nämlich die schreckliche Gefahr durch den Bundespräsidenten nicht erkannt. Wie kann man auch Kommunismus nicht mögen und Sarrazin nicht in den Gulag schicken wollen? Solche Leute gehören doch in den Augen des Hr.Yücel liquidiert, auch wenn er das nicht schreibt.

  • DZ
    denkender Zeitgenosse

    Herr Yücel,

     

    vor Ihrem nächsten "Artikel" in dieser Tonlage nehmen Sie vom untenstehenden Kenntnis. Gleiches erwarte ich von TAZ-Redaktion. Das untenstehende haben vernünftige Leute aufgeschrieben.

     

    Selbst wenn es niemand verfolgt: Dieser Ton schadet zumindest dem Ansehen der TAZ bei halbwegs kultivierten Lesern.

     

    Ein denkender Zeitgenosse.

     

    Strafgesetzbuch § 90

    Verunglimpfung des Bundespräsidenten

     

    (1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Bundespräsidenten verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

     

    (2) In minder schweren Fällen kann das Gericht die Strafe nach seinem Ermessen mildern (§ 49 Abs. 2), wenn nicht die Voraussetzungen des § 188 erfüllt sind.

     

    (3) Die Strafe ist Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, wenn die Tat eine Verleumdung (§ 187) ist oder wenn der Täter sich durch die Tat absichtlich für Bestrebungen gegen den Bestand der Bundesrepublik Deutschland oder gegen Verfassungsgrundsätze einsetzt.

     

    (4) Die Tat wird nur mit Ermächtigung des Bundespräsidenten verfolgt.

  • W
    www.JoachimGauck.com

    Lieber Herr Yücel,

     

    es handelt sich sicher um ein Kultur Missverständnis. Ich spreche nicht nur über Freiheit, ich wünsche mir so sehr die gelenkte Freiheit. Und meine Knobelbecher werden übrigens täglich von Neu-Zu-Erziehenden gereinigt. Ich, ja ICH vergebe Ihnen, der Person Yücel.

     

    Das Staatsoberhaupt

    www.JoachimGauck.com

  • T
    TheSukh

    Na, Gottseidank!!! Es gibt noch Journalisten und Meinungen, die nicht besoffen vor lauter Verblendung über den Kandidaten der neoliberalen Blockparteien sind!! DANKE für diese Kolumne! Werde sie re-posten bis die Tastatur glüht. Weiter so!

  • MG
    Molly Grue

    Ah, ich dachte schon, das wäre jetzt verboten, so was wie komplett gegen den Strom schwimmen. Hatte befürchtet, es gäbe einen Ukas für die Pflicht, sich jetzt freuen zu müssen.

    Also, die Zeit wird's weisen, die werden sich noch alle wundern. Der kommt jetzt erst richtig aus sich raus.

     

    Die ersten Kostproben seiner schon zuvor geäußerten Überzeugungen hat er als Buprä bereits geliefert: ES IST UNSER LAND! Hier kann man sich viel dabei denken, wenn man kann. Und: Freiheit bedeutet auch Verantwortung. Wer es sich leisten kann, er kann.

  • NG
    No Gauck

    In your Face! Bester Text zum Stinkstiefel aus der Zone!

  • G
    GRike

    Im Gerede vom Konsenskandidaten stecken antidemokratische Ressentiments? Eine Sehnsucht nicht nach dem FÜHRER, so doch wenigstens nach dem KAISER? Sorry, ich musste dieses Geschreibsel zweimal lesen und es veranlasst mich, Ihnen mitzuteilen, dass ich schon lange nicht mehr einen derartigen Unsinn gelesen habe. Ich mache mir wirklich Sorgen über den Journalismus in Deutschland.

  • D
    Dieter

    Hallo, der falsche geschriebene Name von Denis Yücel war ein Versehen und sollte keine Schmähung sein. Wäre nett, wenn der Kommentarfreischalter das kurz korrigiert.

     

    Dieter

  • D
    Dieter

    Herr Yüksel, wenn Sie Herrn Gauck vorwerfen, den Holocaust zu verharmlosen, merken Sie dann nicht, daß alle anderen Verbrechen außer dem Holocaust verharmlost werden? Nein, Gaskammern gab es in Kambodscha nicht. Aber angefangen haben die Nazis auch einfach mit Erschießen und Verhungern lassen, wie Timothy Snyder in seinem Buch "Bloodlands" gezeigt hat.

     

    Die Hälfte der Juden wurde auf nicht industrielle Weise ermordet, die 3 Mio. russischen Kriegsgefangenen ließ man einfach verhungern. Als das nicht mehr ausreicht hat, hat man die Vernichtungslager obenauf gesetzt. Das macht den Holocaust in der Tat einzigartig. Wenn dies aber mehr als alles in den Vordergrund gestellt wird und als alleiniges Merkmal wahrgenommen wird, dann kommen Stalin, Mao und Pol Pot sehr gut weg.

     

    So gut, daß man sich auch heute noch prima mit Hammer und Sichel auf dem T-Shirt sehen lassen kann. Ein Stalin-Porträt ist auch nicht verboten. Klar, es gab ja auch die DDR, wo es nur ein bißchen unfrei zuging und man gut leben konnte, wenn man die Klappe hielt und nicht die Idee hatte, das Land verlassen zu wollen. Und die haben ja auch Kitas gehabt, so daß die Mütter arbeiten gehen konnten. Also geradezu nachahmenswert, diese DDR.

  • AD
    Ahmet der Doische

    @doischer faselfassi

     

    Jung, was hast du für Gene?

    Die Typen sind keine "sicher noch alternativ fühlende Taz-Leserschaft", die "offenbar am den rechten Rand des politischen Mainstreams angekommen" ist, sondern das sind stinknormale PI-HaSStruppen, die jedes Medium mit ihrem rechtsbraunen Dreck fluten, das ihnen die T(h)ore öffnet.

     

    Ziel ist es, den Menschen vorzugau©keln, sie verträten die Meinung der gigantischen Mehrheit in diesem doischen Lande. Damit sollen Charakter-, Willens- und Denkschwache zum Mitläufer werden. Bilde dich weiter, lies "Der Untertan" von Heinrich Mann und lerne zu verstehen.

     

    Dann wirst auch du vielleicht kapieren, was hier läuft, Sarrazin sei Dung Dank.

  • F
    faselfassi

    Tja liebe TAZler,

     

    manchmal werden Euch Eure Leser auch unheimlich, oder? Die sich selbst sicher noch alternativ fühlende Taz-Leserschaft ist offenbar am den rechten Rand des politischen Mainstreams angekommen, in Ordnung. Aber dieses allgemeine Wutgeheul über ein polemisches aber faktenreiches Statement gegen den Schwarz-Rot-Grünen Konsenskandidaten lässt schon erschaudern; die rassistischen Untertöne in manchen Kommentaren sind auch nicht zu übersehen. Um Liberalität und Meinungsfreiheit ist es im linksalternativen Bürgertum offenbar nicht mehr so so gut bestellt...

  • P
    Pius

    @von Ahmet der Doische: "Egal, lassen Sie sich nicht länger als MuMie mit einer Külümnü bei der tüz abspeisen - treten Sie ins Licht von PI und machen Sie endlich Karriere!"

     

    ...but IN THE NAME OF JESUS CHRIST, the Son of The Living God, I COMMAND Satan TO VACATE FROM YOUR LIFE!!! LOL

  • U
    Uncas

    Na, Suppenküche für alle und ja und auch ein Suppenkommentar für alle, die an der ersten Schlange wegen Erbseneintopf nicht anstehen wollen, im zweiten: Hühnerbrühe: Die völkische Identitätsfrage ist wieder offen, heute kreiert man sie als Europäische: Guter Europäer, schlechter Europäer. Für die Erfindung einer jüdischen Rasse haben rund 100 Jahre ausgereicht, mit ordentlichem jüdischen Kulturbeitrag, man lese bitte genau, und nun braucht's ne neue Kulturrasse, die deutsche Kulturrasse hat ausgediehnt, hurra es lebe die Europäische, die europäide Rasse, ein bisserl stört da der Holocaust, aber was bei den einen opportunistische Mode a la Gauck, Sarrazin und Cohn-Bendit ist, man höre und staune, ja die drei beispielhaft zusammen, weil's nur dazu dient ein Gegenmodel zu propagieren, gibt's das auch als ernsthafte Frage:

     

    Identity politics und wie, warum und durch wen der Holocaust eben instrumentalisiert wird. Eine Lehre für die Menschheit sollt er sein, ist er aber nicht, sondern er wird übelst eingesetzt zur Durchsetzung partikulärer Interessen. Und die Deutschen fahren dabei immer irgendwie gut, am Ende müssen Sie für nichts wirklich die Verantwortung übernehmen... von links bis rechts von oben nach unten und unten nach oben: Fillibuster.

  • UB
    Unser Bundespräsident als Brechmittel

    Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag. Noch überzeugender disqualifizieren kann sich eigentlich nur Herr Gauck persönlich:

     

    http://www.nzz.ch/joachim_gauck_1.7937175.html?video=1.7937175

     

    Da braucht es keine Polemik - man muss den Mann einfach nur mal reden lassen.

  • L
    lameduc

    ich glaube, der yüsel fühlt sich noch immer nicht "geliebt". das macht wut.. die äußert sich dann in schweinejournalismus.

     

    so einfach ist das. der arme: keine rettung nirgendwo.

  • AD
    Ahmet der Doische

    Yüxel, wollen Sie nicht mal langsam aus der dritten Reihe heraustreten und so richtig bekannt werden - oder wenigstens so bekannt wie der greise Loser und MuMi-Hasser HM Broder?

     

    Sie müssten dazu lediglich mal was über die PImmel um diesen eitrigen Stammel-Lispler Stefan H. aus Bergisch-Gladbach schreiben. Seine HaSS-Truppe würde sofort zur Jagd und zum Mord gegen Sie aufrufen, und Ihr Name würde (zu)schlagartig bis in alle germanischen Länder (Doischeland, Österreich, Schweiz, Belgien, Holland, Tirol ...) bekannt werden. Vielleicht winkt dann sogar ein gutbezahlter Job beim SpOn oder bei Springer.

     

    Denken Sie darüber nach, auch wenn Sie laut Dr. gen. Sarrazin 15% weniger intelligent sind als ein Jude! (Wissen Sie eigentlich, ob das Triefauge jemals mal die Basis seiner rassischen Rechenaufgabe genannt hat? Sind jetzt Juden seiner Rechnung nach nur 15% intelligenter als Migranten? Oder nur 15% intelligenter als Muslime? Oder "Neger"? Hat er mal die Intelligenzquote zu Atheisten ausgerechnet? Sind Arier wiederum 15% intelligenter als Juden? Oder vielleicht auch nur 15% intelligenter als die intelligentesten Nicht-Arier, und die Juden stehen irgendwo im Mittelfeld, die Muslime weit unten und die "Neger" am Schluß? Warum befragt eigentlich kein intelligenter Journalist mal Dr. gen. Sarrazin dazu?)

     

    Egal, lassen Sie sich nicht länger als MuMie mit einer Külümnü bei der tüz abspeisen - treten Sie ins Licht von PI und machen Sie endlich Karriere!

     

    Beste Selam von de

    Ahmet der Doische

  • U
    uniquolol

    @ines pohl im zdf:

    “...Kommentare sind Meinungsäußerungen, sie sind in Deutschland - mit gutem Recht - geschützt...”

    http://www.youtube.com/watch?v=ZjMMTzNQoUs&feature=player_embedded&noredirect=1#!

     

    Sicherlich gibt es in Deutschland das Recht auf freie Meinungsäußerung, es gibt aber keine Verpflichtung für Chefredakteure jeden Unfug im eigenen Blatt zu veröffentlichen. Offensichtlich ist hier jemand gnadenlos überfordert...

  • T
    trc

    selten lese ich Herrn Yücel. da bin ich ausnahmsweise d'accord, gerade was *die fakten* zu herrn G. anbelangen. danke taz.

     

    herr G. u.a. ein sog. bürgerrechtler ? my foot. "wer lesen kann, lese. wer hören kann, höre". zB auch hier: http://www.publikative.org/2012/02/21/voll-im-kontext-gauck-und-die-uberfremdung/

     

    n.b. schade (ums mal freundlich zu sagen) dld* hätte jetzt d i e chance gehabt, mit einem andern BP - und wieso eigentlich "keine frau" als sog. mehrheitsfähige kandidatin ? - da e n d l i c h mal was positiv* zu ändern.

    und mMn muss/soll eine sog. kolumne sog. polarisieren, sonst ist sie nämlich keine.

     

    auch nur nebenbei, aufgemerkelt*, eine propagandaoffensive hat ja zB per zdf (ein sog. ÖR-medium) "Der Freiheitsdenker" (!) ja schon/wieder begonnen/wird fortgesetzt ...

    22.2.12

  • S
    schreiberling

    der eine vollpfosten von der springerpresse zurückgetreten und nun ein ostpfaffe in einer beispiellosen gemeinschaftsaktion als präsident der herzen ins amt gehoben, der den gottlosen auf hinterfotzige art die leviten lesen und wohl auch künftig viel verständnis für reaktionäre meinungen im volke haben wird. das ganze heißt dann tabubruch, ist ziemlich mutig und muss ja wohl mal gesagt werden.

     

    der stinkstiefel basst scho, das einfache volk hat von so typen nix zu erwarten. es war mir eine freude, diese kolumne zu lesen.

  • AG
    Andreas Grünwald

    Ein wirklich guter Kommentar. Leider ist so was in der taz selten geworden. Er bringt auch diese ganze dumme Diskussion um den ehemaligen wie den neuen Bundespräsidenten, diese Kleingeistigkeit, und das was diese Debatte zum deiutschen Zeitgeist zeigt, hervorragend auf den Punkt.

  • R
    rechercheuse

    "Hätte Pohl die Argumente ihres Redakteurs besser draufgehabt, hätte die Debatte hier interessant werden können. Hätte. Yücel widmete sich nämlich recht präzise und ausführlich einer Rede von Gauck aus dem Jahre 2006. Dort hatte der künftige Präsident unter dem Titel "Welche Erinnerung braucht Europa?" von der "Tendenz der Entweltlichung des Holocausts" gesprochen, die dann geschehe, "wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist. Offensichtlich suchen bestimmte Milieus postreligiöser Gesellschaften nach der Dimension der Absolutheit, nach dem Element des Erschauerns vor dem Unsagbaren".

     

    aus: http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,817275,00.html

     

    und hier ist auch noch eine stimme: http://www.publikative.org/2012/02/24/noch-mehr-schweinejournalismus/

     

    „Die Nominierung Joachim Gaucks ist ein Glücksgriff. Auch zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Deutschen ein verunsichertes Volk. Wir stehen im Lebensabend unserer Geschichte. Thilo Sarrazin – dem Gauck im Gegensatz zur Kanzlerin Mut für seine Thesen attestierte – hat vor zwei Jahren das drohende Szenario unserer Selbstabschaffung realistisch umrissen.

     

    Joachim Gauck – trotz konservativer Färbung keinem politischen Lager eindeutig zugehörig – ist es zuzutrauen, die Aussöhnung der Deutschen mit sich und ihrer Geschichte zu forcieren. Sein Plädoyer für Vaterlandsliebe und Freiheitswillen, sein beispielgebender Patriotismus könnten die Normalisierung unserer Nation befördern. Von ihm sind intellektuelle Impulse, geschichtspolitische Akzente zu erwarten, kurz: eine geistig-moralische Führung, zu der das versammelte Bundeskabinett nicht mehr in der Lage ist.“

     

    Soweit die Junge Freiheit, brav im Kontext zitiert, wie es dieser Tage ja von den selbsternannten Gralshütern des deutschen Qualitätsjournalismus eingefordert wird, die ansonsten nicht das geringste Problem damit haben, Fetzen aus privaten Mailbox-Nachrichten zu zitieren, die noch nicht mal veröffentlicht und damit überprüfbar sind. Die Frage, die man vor allem SPD und Grünen stellen muss, lautet schlicht und ergreifend: Irrt sich die „Junge Freiheit“?

     

    Ist Dieter Stein auch nur nicht in der Lage, Gauck im Kontext zu lesen oder hat er stattdessen ziemlich genau studiert und verstanden, was für ein Kandidat Gauck ist – und warum in seiner Person die zitierte Riesenchance für die „Neue Rechte“ in Deutschland liegt?

  • AD
    Ahmet der Doische

    @Bernhard: "Greetz von einem Weblogger"

     

    In der Fachsprache heisst es schlicht Blogger, aber wir wissen schon, was Sie meinen.

     

    Yüxel, wann wird Gauck das Bundesverdienstkreuz Ertser Klasse am Bande an Dr. gen. Sarrazin für dessen unglaublichen Mut zu seiner eigenen Wahrheit verleihen?

     

    Und wann sind die eitrigen PIpifanten dran, die sich in der Öffentlichkeit selbst verleugnen? Wird es bald wieder öffentliche Kreuzigungen in Deutschland geben? Oder nur billige Heckenschützen aus dem eitrigen Bergisch-Gladbach inklusive seiner Lakaien?

  • R
    Rolfi

    Ein wahrlich erbärmlicher Kommentar von einem Kleingeist wie ich ihn als Journalist selten erlebt habe. Schön Zitate aus dem Zusammenhang nehmen. Erbärmlicher gehts nicht mehr.

  • DF
    Dein Freund Harvey

    @von Bernhard: @Redaktion: Wann werden die Kommentare endlich moderiert? Es geht nicht an, sich gegenseitig zu beleidigen.

     

    Aber die Kommentare werden moderiert, lieber Bernhard.

    Das kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung berichten LOL

  • ZH
    Zufällig hier gelandet

    Schon komisch! Entweder ist hier jemand für Gauck und gegen den Beitrag, oder umgekehrt. Wo ist die bekannte Gnadenfrist von 100 Tagen? Soll der Gauck dieses ach so wichtige Amt der deutschen Demokratie doch ausführen, "führen" wird er uns so oder so nicht. Bitte WER? ist den der Bundespräsident??? Die Macht wird woanders verwaltet! Schade nur an dem Artikel, dass er nur mit leeren Zitaten daherkommt. Kritik muss stchhaltig sein, hier aber nur postpupertäres Antifageschrei eines ewig gestrigen. Ob Sozialist, Kommunist oder Nazi, ihr seid in einem Punkt alle gleich: berechenbar!

  • B
    Bernhard

    @Redaktion: Wann werden die Kommentare endlich moderiert? Es geht nicht an, sich gegenseitig zu beleidigen.

     

    Die Kommentarfunktion könnt Ihr angesichts der vorhandenen Kommentare gerne abschalten. Sich zu beleidigen hat mit Demokratie nämlich nichts zu tun.

     

    Greetz von einem Weblogger

    Bernhard

  • SB
    Stefan Bilger

    Mit Klamauk erregt man Aufmerksamkeit. Schade, dass die taz auf dieses Niveau gesunken ist. Habe den Kommentar gepostet bekommen: vorurteilsgeladen, schlecht recherchiert, schlecht geschrieben und beleidigend. Kritischer Journalismus ist für mich etwas anderes!

  • E
    Elschner

    Betr.: Kommentare von Deniz Yücel zu Herrn Gauck ("Ein Stinkstiefel")

     

    Die Kommentare von Herrn Yücel zu Herrn Gaucks Haltung zum Holocaust erfüllen

    den Tatbestand übelster Hetze und geradezu krimineller Denunziation. Die Behauptung der Einzigartigkeit des Holocaust liefert noch keineswegs den Nachweis einer sachadäquaten und zukunftsorientierten , politischen Schlussfolgerung aus dem unerhörten aber real stattgefundenen Schreckbild.

     

    Die Behauptung der Einzigartigkeit versperrt geradezu das Begreifen des Unbegreiflichen. Und nur durch ein solches Begreifen kann die Welt sich einer möglichen Wiederkehr des schrecklichsten der Schrecken gegenüber wappnen.

     

    Dies bedeutet keineswegs die Einführung eines relativistischen Diskurses im Sinne einer Verharmlosung , sondern das genaue Gegenteil : Nur so kann eine scharfe analytische Durchdringung des Grauens wenigstens ansatzweise gelingen.Die Behauptung der Einzigartigkeit verhindert zu begreifen , dass der Schoß weltweit noch fruchtbar ist aus dem das Unheil kriechen kann.

     

    Schade , dass Herrn Yücels dümmliche Metaphorik das intellektuelle Niveau der TAZ auf nicht erwartete Tiefen absenkt

  • R
    Rudi

    "Der Islam gehört zu Deutschland, wie der Tripper zum Dödel vom kleinen Achmet". Ist eine eitriege Sache, aber es gibt Antibiotika.

  • S
    suswe

    @ Ahmed der Doische: ich bin suswe, nicht Susiherre oder Susanne. Ich bin nicht bei PI, sondern nur neugierig, wie sie es mit uns eitrigen Kartoffeln aushalten. Wie also? Nur der Spaß am Eiter kann es ja nicht sein.

  • R
    rechercheuse

    Gauck liebt die Freiheit. Unmenschliche Apparate, die die Menschen erbarmungslos verfolgen, hat er selbst erlebt: Als oberster Kommunistenjäger des Landes stand er selbst mal so einer Behörde vor. Gauck will die Macht jener Gruppen schwächen, die Deutschland derzeit am meisten schaden: die Stasi, Scientology und die Illuminati.

     

    Wie man die Würde eines Amtes wiederherstellt

    Eine Handreichung für Konservative:

    1. Einen wiederverheirateten Jetsetter solange stützen, bis ein Staatsanwalt eingreift

    2. Bis zur Neuwahl das Amt einem katholischen Ehebrecher übertragen

    3. Dann den Posten einem in wilder Ehe lebenden evangelischen Theologen andienen

    4. Den Neuen mit SED-Prozentzahlen wählen

    5. Und dann: Werte predigen. Immer wieder Werte. Freiheit, Demokratie, das ganze Zeugs.

     

    Experten vermuten, daß die Kanzlerin Gauck vor allem als Übergangskandidaten sieht. Sie verweisen darauf, daß Merkel ihm bereits ihr volles Vertrauen ausgesprochen hat. Üblicherweise muß ein Politiker zwei bis vier Wochen nach so einer Erklärung seinen Posten räumen.

    ***

    Joachim Gauck hat seine erste Rede nach eigener Auskunft "verwirrt" und "ungewaschen" gehalten - eine Ehrlichkeit und eine Volksnähe, die dem Amt nach dem glamoursüchtigen Wulff guttun. Das politische Berlin wartet nun auf Grundsatzreden zu den Themen "Sockenwechsel – einmal die Woche reicht", "Köstliche Essiggurken" und "Die Freiheit in der Hose – gegen zwickende Slips, die uns nur einengen".

    ***

    (titanic)

  • AD
    Ahmet der Doische

    @Susi Herre

     

    Merken sie eigentlich nicht, dass sie mit ihren unflätigen Beleidigungen den Ruf von türkisch-arabischen Migranten und Muslimen in den Dreck ziehen, bzw. die Vorurteile bei uns Deutschen über sie bestätigen?

     

    Seit wann brauchen Sie und Ihresgleichen denn bitte irgendwelche Bestätigungen für Ihre eitrigen Fantasien?

     

    Sie verfügen ja noch nichtmal über die mentalen Kapazitäten um zu wissen (geschweige denn zu verstehen), dass Arabären und Türken zwei verschiedene Ethnien sind.

    (Aber wie denn auch? Wenn PIpifanten das "M" ins Eiterhirn gebrannt ist, sehen sie ja nur noch Moscheen in ihrem Darm. Und der sitzt bei denen ja bekanntlich im Kopf.)

  • SN
    sky net

    wieder mal ein Artikel/Kommentar, der Zitate wie wild aus dem Zusammenhang reißt.

    Das scheint gerade ganz besonders in Mode zu sein.

  • W
    Webster

    @PeterPan: "völkischen Rassisstinnen"???

    Aus welchem nationalsozialistischen Paralleluniversum kommen sie denn, dass sie solche abstrusen Begriffe verwenden? Man kann sich hier echt nur wundern über einige KommentatorInnen selbst für die taz.

  • MD
    Michel der Doitsche

    Wulff gehört zum Islam

     

    Gauck gehört zu Deutschland und das ist gut so.

  • C
    Chandrika

    Allein die Tatsache, daß Bader-Meinhof-Unterstützer Ströbele, die Stasi/SED-Nachfolgeorganisation und die Führer der Mohammedaner-Verbände ihr Geschrei gegen die Nominierung Gaucks anstimmen, sagt mir, daß der Mann der Richtige sein wird.

  • M
    Michael

    Danke für die Aufklärung. was mich an Gauck anfangs störte, war seine dämliche Stellung zum Internet und sein beinah-Hass gegen die occupy-Bewegung.

    und was die ganzen Nörgler hier in den Kommentaren von sich geben, da sollte man sich nicht drum kümmern, des sind eh nur undercover Bild-gauckler

     

    http://0.asset.soup.io/asset/2950/9760_64f1.jpeg

  • P
    PeterPan

    Schön gemacht, weiter so!!! Die zahlreichen völkischen Rassisstinnen hier im Forum zeigen ganz deutlich, die formulierter Kritik hat Hand und Fuß. Nieder mit Zonenpfaffen!!! *lol*

  • GB
    Gary Busch

    Dem Privileg in bzw. bei einer großen Tageszeitung eine Kolumne zu haben, steht die Verantwortung gegenüber, was man dort schreibt. Der Schreiberling dieser hier, scheint sich dieser Verantwortung gar nicht bewusst zu sein und scheint eher auf Bekanntheit denn auf Journalismus wert zu legen, wie schon bei seinem Schlampenartikel gegen die Nationalmannschaft.

     

    Ich war so frei mal meine Gedanken dazu im Blog zu schreiben.

    http://denksplitter.blogspot.com/2012/02/deniz-yucel-leserfang-mit-einem-niveau.html

  • S
    Susanne

    @Ahmet der Doische

     

    Merken sie eigentlich nicht, dass sie mit ihren unflätigen Beleidigungen den Ruf von türkisch-arabischen Migranten und Muslimen in den Dreck ziehen, bzw. die Vorurteile bei uns Deutschen über sie bestätigen?

     

    So dumm kann man doch gar nicht sein, obwohl "denk ich an Sarrazin in der Nacht...".

  • P
    Poli

    wer ruft denn dauernd zum Mord an Juden auf? Sind es nicht moslemische Imame, lieber Yüksel?

  • B
    bax+yücel

    endlich wächst zusammen, was zusammengehört: der djihad-versteher bax und der antideutsche yücel. und wem haben wir diese neue amour fou zu verdanken? richtig, herrn gauck!

  • AD
    Ahmet der Doische

    @ Susiherre

    Wie halten Sie es mit uns eitrigen Kartoffeln eigentlich aus? (...) Ich bin echt neugierig.

     

    Nein, Sie sind nicht neugiering, sondern eitrig.

    Um es mal höflich deutlich auszudrücken. (Ich meine nicht den Pickel.)

  • Y
    Yücel

    @Alfred I.: "Nicht mal in der taz könnte sich ein anderer erlauben so viele bösartige Unterstellungen von Stappel zu lassen. Nur der Yüksel. Aber nicht weil er was kann sondern weil er so heißt."

     

    Falsch. Der Mann heißt Yücel.

     

    Wie viele andere Kommentatoren auch: Zu blöd, fünf Buchstaben richtig abzuschreiben, aber eine Meinung, sogar zur "politischen Diskussionskultur".

     

    Mein Fresse, was seid ihr PI-Typen doch für Schwachköpfe.

  • AI
    Alfred I.

    Nicht mal in der taz könnte sich ein anderer erlauben so viele bösartige Unterstellungen von Stappel zu lassen. Nur der Yüksel. Aber nicht weil er was kann sondern weil er so heißt. Und der Rest der "taz"-Redaktion lacht sich einen ast weil im politisch correkten Deutschland niemand Migrationshintergründe zu kritisieren wagt.

     

    Dieser Türkenschmierfink ist der Untergang der politischen Diskussionskultur in Deutschland.

  • S
    Schulz

    Hallo,

     

    als ehemaliger DDR - Bürger gibt es nichts hinzuzufügen...

  • DJ
    Dirk J.

    Noch etwas zur Behauptung, Gauck hätte sich erst sehr spät in der DDR engagiert (Interview mit dem auf ihn angesetzten Stasioberst). Wenn es nicht zu viel verlangt ist, nicht nur die Überschrift lesen:

     

    http://www.jungewelt.de/2012/02-22/107.php

     

    Liebe taz, bitte veröffentlichen, ist m.E. wichtig.

  • KK
    Kasimir Klotzbock

    Die Leserkommentare sind es, die diesen Artikel adeln. Schlägt genau in die richtige Kerbe.

     

    Vor dem Lesen selbiger habe ich noch gar nicht an den heraufbeschworenen großen Konsens um Gauck im Land (dem Teil des Landes, der sich noch nicht aufgegeben hat und noch immer Leserkommentare schreibt) geglaubt. Was ich hier aber vorfinde, hat mich schon ein wenig unruhig gemacht.

     

    Dennoch glaube ich nicht, dass sich Ihre Deutung von Gaucks Holocaust-Aussage und den rhetorischen Kniff, den Sie ihm unterstellen, mit seiner eigentlichen Intention deckt. Was er von der quasireligiösen Überhöhung sagt, hat durchaus Hand und Fuß (aus was für Gründen auch immer er es letztendlich sagt); selbst in den Brutstätten der Mittelschicht, den staatlichen Gymnasien, kommt man selten über das Mantra hinaus, dass sich nichts davon wiederholen dürfe. Ja, aber WAS soll sich denn nicht wiederholen? Ich denke oft, Namen wie "Pim Fortuyn" zu kennen ist wichtiger, als zu wissen, wo Auschwitz liegt, jedenfalls wenn es darum geht, die Wirkmechanismen und Bedingungen des [hier setze bitte jeder selber seinen Lieblingsüberbegriff für das Politisch-Böse ein] zu erkennen.

  • HK
    Horst Kötter

    Der Autor zeichnet ein zugespitztes Porträt des zukünftigen "Bundespfaffen". Gauck ist sicherlich nicht der schlechteste Kandidat für das m.E. eigentlich überflüssige, für das sog. "höchste Amt" der Republik. Aber er ist auch kein Vertreter des gesamten Volkes, sondern eher ein Präsident einer Minderheit - ein Präsident der Wohlhabenden!

     

    Wenn die FDP einen solchen Kandidaten wünscht, dann sollten doch die "Lampen" angehen! Gauck ist ein Liberaler, der Begriffe wie z.B. "Freiheit" und "Selbstverantwortung" missbraucht, um den Abbau des Sozialstaates zu rechtfertigen. Er war nie ein aktiver Freiheitskämpfer in der ehemaligen DDR, sondern ist nach dem Mauerfall lediglich gut angekommen in einer "freiheitlichen", kapitalistischen Ellenbogengesellschaft, welche Chancengleichheit und politische Mitbestimmung seit Jahrzehnten nur vorgaukelt. Und dieses politische System korrupter Lobbypolitik wird der "Bundespfaffe" rhetorisch geschickt verteidigen dürfen!

  • F
    Felix

    Treffend beobachtet und sehr gut geschrieben. Danke!

  • A
    Arcy

    Was für ein pseudoantifaschistisches antisemitisches Arschloch, dass sich da "seinen Juden" als Argumentationsmuster heranziehen muss um gg. Wulf & Gauck einen abzulassen.

  • P
    PETER

    Ein Kommentar der mir aus dem Herzen spricht. Alle Achtung, dass hier jemand so deutliche und offene Worte findet!

  • B
    Berte

    Wenn Muselmanen Deutschland so beschissen finden, dann sollen sie eben ausreisen, dorthin, wo Muselmanentum gefördert wird, z.B. von Erdowahn oder Ahmadinedschad.

    Wir gewähren nämlich Reisefreiheit.

    Warum bleiben eigentlich Muselmanen hier, wo sie sich doch so drangsaliert fühlen? Unser haram Geld nehmen sie aber gerne. Geld stinkt nicht, gell!

  • M
    Meinegüte

    @Milage100:

    Dem stehe ich in nichts nach.

  • H
    hilde

    Gauck ein Kämpfer für Bürgerrechte? Wo und für was? Wann habe ich ihn gesehen in Frankfurt, in Berlin, bei Demonstrationen gegen Hartz IV? Für welche Bürger kämpft denn der Herr Pfaffe eigentlich? Eitel wie ein Pfau und unduldsam gegen demokratische Bewegungen wird er ein Bundespräsident werden, der die Grünen und die asozialdemokraten noch den Tag ihrer merkwürdigen Entscheidung verfluchen lassen wird. Nun, seine unklaren und angeblich aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate werden wir in Zukunft in seinem Auftreten wieder deutlicher erkennen, selbst wenn er wie alle Pfaffen seine wahren Absichten in einer Predigt einhüllt.

  • F
    Felix

    Ein herzerfrischender Kommentar. Nachzutragen ist, dass Gauck von den DDR-Bonzen einen VW-Bus geschenkt bekam und dass er die Lizenz zum Grenzübertritt hatte, quasi ein Wechselbalg.

  • S
    suswe

    @ Ahmed der Doische:

    Wie halten Sie es mit uns eitrigen Kartoffeln eigentlich aus? Gibts dafür einen Spezialtee oder sowas? Oder ist es doch nur der Geländewagen bzw. die Möglichkeit, den auf dem Bürgersteig abzustellen? Ich bin echt neugierig.

  • BR
    Bekennender Rechter

    So,so, das, was der Schreiberling und die meisten Kommentatoren hier H.J. Gauck am meisten vorwerfen, ist also der "Anti-Kommunismus", und daß er die DDR-Diktatur für genauso verabscheuungswürdig findet wie die Nazi-Diktatur...

     

    Ich kann den "Autor" und die meisten Kommentatoren beruhigen: wenn der ESM in Kraft tritt, werdet ihr den Kommunismus wieder haben. Wahlen sind (spätestens) dann wieder eine Farce, regiert werden wir durch die Kommissare eines Politbüros, und die von Euch angestrebte Gleichmacherei ist dann auch erreicht, dann kämpfen nämlich wir alle, die wir nicht von Brüsseler Gnaden in den Führer-Stand erhoben werden, auf gleichem Niveau ums tägliche Überleben.

     

    Genau deswegen habe ich Bauchschmerzen bei Herrn Gauck, nicht so sehr wegen eines Fotos mit dem Abzocker CM (solche Figuren trifft man eben dann und wann, da entstehen auch solche Fotos, das sagt noch gar nichts), sondern weil seine Äußerungen gegen Diktatur sowohl das unmenschliche Zinssystem als auch die Diktatur der Banken ausgenommen hat, er scheint sie im Gegenteil noch verteidigt zu haben.

     

    Wir brauchen aber einen Präsidenten, der den Mut hat, sich gegen die „alternativlose“ Bankenrettung und den ESM zu stellen und die Gesetze nicht zu unterschreiben. Da scheint mir der „Präsident der deutschen Blockparteien“ nicht der Richtige zu sein.

     

    Übrigens, bei dem Niveau (ist keine Handcreme!) der meisten Kommentare hier braucht man sich über das deutsche PISA-Ergebnis nicht zu wundern. Und der „Autor“ ist das beste Beispiel dafür, warum geregelte Quoten für jede sich diskriminiert fühlende Gruppe schädlich sind.

  • S
    Susanne

    @Ahmet der Doische

     

    Ihre niveualosen Kommentare sollten genauso verschwinden wie sie!

    "Moslempazifist" ist das so etwas wie ein kastrierter Zuchbulle oder entschärfter Sprengssatz?

     

    Mein Gott, was haben wir in unser schönes Deutschland für Orientale gelassen und noch nicht wieder ausgehschafft, die solche Hetze hier verbreiten. Hoffentlich findet Joachim Gauck zu dieser Fehlentwicklung die richtigen Worte so wie Sarrazin es getan hat in seinem Buch. Der Islam gehört nicht nach Deutschland und wir sollten alles tun, damit wir nicht wie Afghanistan oder Nordafrika enden.

  • M
    Milage100

    Das journalistische Niveau dieses Artikels ist einfach nur unterirdisch schlecht. Und das hat nicht damit zu tun, dass jemand gegen Gauck argumentiert. Dass die TAZ so etwas Lausiges zulässt, ist mir schleierhaft.

  • RZ
    Ralf Zimmermann

    Also gleich mal vorab,ich halte Gauck für dieses Amt geeignet.Allerdings sollte er,vor seiner Vereidigung,zu einigen wichtigen Punkten Stellung nehmen."Occupy....Sarrazin,und Hartz4...:)Zumal der Name Hartz für einen rechtskräftig verurteiletn Wirtschaftskriminellen steht.Wenn er sich da nicht klipp und klar distanziert,kann er dieses Amt nicht antreten...:)Ob er in einer Beziehung lebt,obwohl er noch verheiratet ist,ist seine Sache und geht keinen was an,von mir aus kann er auch schwul sein...:)Denn die Moral von der Geschicht,Politiker mit Moral die gibt es nicht..(mehr)...:)

  • F
    Flora

    Es ist schon eine Frechheit, was sich dieser Türke Deniz Yücel erlaubt. Wenn einer ein Stinkstiefel ist, dann sind Sie es.

     

    Vorever Herr Gauck! Scheinbar passt es ihm nicht, dass er nicht gleich mit "Islam über alles" reagierte, oder?

     

    kein schöner Gruß

  • PN
    Peter Noster

    @Deutschlehrer:

     

    *lacht* Na klar, wie konnte ich das nur übersehen: weil in dem vorletzten Absatz, in dem die charakterlichen Qualitäten aller bisherigen Präsidenten aufgezählt werden und dann (ironisch) alle zusammen Gauck zugeschrieben werden, die Aussage "der gedankliche Präsident" so viel mehr Sinn macht als "der perfekte Präsident".

     

    Nee, stimmt schon was ich gesagt hab: der Herr Kolumnist kennt den Unterschied zwischen "ideal" und "ideel" nicht. Konfidenzintervall: gefühlte 95%, sag ich mal.

     

    Deshalb, als Faustregel, lieber Deutschlehrer: ab und zu mal Herrn Occams Rasierklinge anwenden, und nicht unbedingt versuchen auf Teufel-komm-raus unterdurchschnittlichen Schreibstil zu verteidigen.

  • D
    diskislam

    Schon vergessen, Palavraci Jücksel:

     

    Bei der gearadezu abartigen Krokodilstrauer über die (neonazistischen?) DÖNER-Morde (deren Täter bis heute nicht wirklich bekannt, geschweige den überführt sind), sind, vorgeritten vom islamservilen, glücklicher Weise verblichenen Türken-Wulff, in den deutschen STUSS-Medien und den Bundestag-Blockparteien, unisono mit dem Zensurrat der Mohammedaner in Doischland (ZMD) auch so gut wie alle einer Meinung.

     

    Und, Ihr Wort in des einzig Wahren Gottes Ohr (das ist natürlich der Gott der Christen und nicht irgendein anderes faschistoides Hirngespinst), da bei den Döner-Morden fast Alle einer Meinung sind, kommt nichts Gutes heraus.

     

    Schon gut, dass Gauck bei der vom gesalbten, Andere sagen auch in Neusprech: geschmierten Türken-Dhimmi Wulff, anberaumten Islamisierungs- und Vertürkungs--Slapstickveranstaltung keine Rede zu halten braucht.

  • S
    Sebastian

    Schlechter Journalismus. Zitate komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Teils sagte er im kompletten Zitat das genaue Gegenteil dessen, was die taz hier andeutet. In den Kommentarspalten: Claqueure, die sich freuen, haha, endlich ist Gauck entlarvt, immer druff. Bei solchen Artikeln (und Lesern!) wundere ich mich nicht, wenn Diekmann die taz als zweite Boulevardzeitung Deutschlands bezeichnet. Dieser Artikel ist unterste BILD-Schublade.

  • C
    cen

    haha, die deutschen schweinefresser raffen wieder nix.

    bezahlt jetzt erstmal griechenland mit euren steuergeldern und dann sehen wir mal wie es bald hier aussieht, mit oder ohne rassischten gauck

  • D
    Dirk

    P.S.: Habe Yücel versehentlich Yüksel genannt, sorry, das ist völlig unpassend (Yüksel heißt "Steigerung"). :)

  • E
    Erfundistan

    Danke Deniz! Besser kann man es kaum zusammentragen. Die Deutschländer bekommen den Präsi, den sie verdienen. Er ruft das wach, was bei der großen Mehrheit hier schon seit Jahrzehnten tief verankert ist und sich nun immer dumpfer und dreister nach draußen wagt: Antikommunismus, unerträgliche Deutschtümelei, Überlegenheitsgefühle selbst den Schwachen gegenüber und ein Ständebewusstsein, das sich seit dem Aufkommen des Protestantismus bis heute kaum weiterentwickelt hat.

     

    Ein Ionan.

  • DJ
    Dirk J.

    Nunmehr ist es geschehen: Dieses Forum besteht fast nur noch aus ultalinken oder ultrarechten Spinnern, dass einem fast noch das wirr-selbstverliebte Geschwafel eines "Ahmet der Doische" niveauvoll erscheint. Zeit, diesen traurigen Zustand zu beenden - hier kommen ohnehin keine neuen Argumente oberhalb der Schuhsohle mehr. Der taz-Troll Yüksel hat bereits, was er braucht. Er muss nicht weiter gefüttert werden.

  • SN
    Schäfers Nas

    Gauck hat nicht gesagt, dass er Sarazins Thesen unterstützt. Er hat lediglich gesagt, dass Sarazin mutig ist mit so einem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen. Was ja auch mit der Zerstörung von Sarazins Existenz, dank unserer Medien, der Wahrheit entspricht. Interessant finde ich, dass all die alten Blockflöten aus der DDR Gauck scheiße finden und dies hier in diesem Land vor laufenden Kameras frei sagen können. Das würde es analog am rechten Spektrum niemals geben. Der Volkskörper ist also gesund!

  • K
    Kasulke

    Hallo Deniz,

    selten so einen guten Kommentar gelesen! Schön, daß sich auch mal einer "traut" etwas gegen den neuen "Säulenheiligen" zu schreiben. Ist mir auch ein Rätsel, was an Gauck so toll sein soll. Allen Punkten, die Sie aufgezählt haben, stimme ich zu. Ich habe den Eindruck, Gauck ist selbst am meisten gerührt von seinen eigenen Ergüssen, u. das nervt! Wäre er doch bloß weiter von einer Lesung zur nächsten gereist, anschließend alle 4-5 Wochen in seinem Kiez bei seiner Frisörin Haareschneiden gegangen "Er hat ja noch so volles Haar", das wäre es doch gewesen.

  • B
    Bubblegum

    "reaktionärer Stinkstiefel"... Das ist doch das Niveau von Antifa-Blättchen. Für eine Zeitung wie die taz ist so ein "Meinungsartikel" doch peinlich...

     

    Um eine besonders unfeine Art des Zitierens zu erwähnen. Gauck sagte: "Nur am Rande sei die Gefahr der Trivialisierung des Holocaustgedenkens erwähnt. Unübersehbar gibt es eine Tendenz der Entweltlichung des Holocaust. Das geschieht dann, wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist." Es geht Gauck also um Analyse, die jedes historische Geschehen begleiten sollte.

     

    Wenn man Kritik an Gauck übt, sollte sie etwas fundierter sein als diese halbausgegorenen Schmähungen...

  • H
    HansOch

    Bin begeistert

     

    Hajü

  • T
    Tilman

    Polemisch ja, aber eben gerade deshalb den Nagel auf den Kopf getroffen. Wir war nie klar, wie ein neoliberaler Kandidat von Gruenen und SPD sein konnte, das heisst einer bei dem Freiheit immer die Freiheit des Kapitals ist.

     

    Das Niveau gerade der kritischen Kommentare schmerzt, besonders wenn der Autor "persoenlich" (d.h. rassistisch) angegriffen wird, wuerde mir hier eine Gewichtung der Kommentare wuenschen (per Abstimmung).

  • GK
    Gilbert Kallenborn

    Der Mann ist noch nicht gewählt,da wird er schon überfallen,niedergemacht,in die rechte Ecke gestellt. So können nur SED/DDR und Stasistinstiefel schreiben. Dieser Artikel ist eine Schande für die taz.

     

    Es scheint,als sei der Schreiberling im Lehrgang "Zersetzung" des MfS der DDR Klassenprimus gewesen als Zeitreisender,denn als Andere gegen die DDR bekämpften,hat er noch altersmäßig in die Windeln geschissen.

     

    Stinkstiefel yourself.

  • D
    diskislam

    Schon vergessen, Palavraci Jücksel:

     

    Bei der gearadezu abartigen Krokodilstrauer über die (neonazistischen?) DÖNER-Morde (deren Täter bis heute nicht wirklich bekannt, geschweige den überführt sind), sind, vorgeritten vom islamservilen, glücklicher Weise verblichenen Türken-Wulff, in den deutschen STUSS-Medien und den Bundestag-Blockparteien, unisono mit dem Zensurrat der Mohammedaner in Doischland (ZMD) auch so gut wie alle einer Meinung.

     

    Und, Ihr Wort in des einzig Wahren Gottes Ohr (das ist natürlich der Gott der Christen und nicht irgendein anderes faschistoides Hirngespinst), da bei den Döner-Morden fast Alle einer Meinung sind, kommt nichts Gutes heraus.

     

    Schon gut, dass Gauck bei der vom gesalbten, Andere sagen auch in Neusprech: geschmierten Türken-Dhimmi Wulff, anberaumten Islamisierungs- und Vertürkungs--Slapstickveranstaltung keine Rede zu halten braucht.

  • GG
    Gustav Gans

    Man kann nicht ALLES mit Satire entschuldigen. Auch hier gibt es Schmerzgrenzen und wer die nicht kennt, der hat mein Mitleid. Scheint aber eine typisch türkische Eigenart zu sein - siehe Mely Kiyak....

  • P
    Physikus70

    Da regt sich die taz über www.PI-News.net auf und hier geht buchstäblich die Sau ab.

  • I
    international

    Da ist jemand aber sehr eingeschnappt, daß sein Bundespräsident nicht mehr im Amt ist :)

  • W
    Waldmeister

    Ich mag Gauck auch nicht (angepaßter Opportunist) und halte ihn auch nicht für einen geeigneten Bundespräser (Papier oder jemand aus dem bürgerrechtlichen Fundiflügel (zB die Sabine mit dem Doppelnamen oder Hirsch) der FDP wären besser geeignet).

    Wenn ich allerdings das haßerfüllte Gegifte aus der "linksgrünen" Ecke sehe und dann noch feststellen kann, daß diese zur Untermauerung auch noch zu lügen (ja, Zitatverfälschen ist Lügen) beginnen, dann frage ich mich: warum diskreditiert "linksgrün" sich so?

    Spricht die Selbstenttarnung bestimmter politischer Richtungen nicht eventuell sogar für Gauck?

  • C
    Chandrika

    Dieser Schreiberling Yücel, mit dem Image eines obdachlosen Penners, würde wohl erst dann zustimmende Worte über den Bundespräsidenten finden, wenn dieser von Erdowahn persönlich ernannt würde, um hier als dessen Statthalter in Deutschland türkische Belange durchzusetzen.

  • D
    Deutschlehrer

    @Peter Noster: "'Ideell'" ist, auch wenn's danach aussieht, nicht die Steigerungsform von 'ideal'." (ähnlich zuvor schon @primvirlaux@gmail.com".

     

    Yücel benutzt die Formulierung "ideeller deutscher Gesamtpräsident" nicht als Steigerungsform von "ideal", das wäre auch vollkommen unsinnig, sondern im Wortsinn: als "gedanklich".

     

    Denn einen "deutschen Gesamtpräsidenten", der, das meint Yücels Bemerkung, die Eigenschaften seiner Vorgänger in sich vereinigen und daher, auch rückwirkend, an ihre Stelle treten oder zu einer Art "Oberpräsident" erklärt werden könnte, kann es nicht in der Wirklichkeit geben, sondern nur in der Vorstellung - also nur idell.

     

    Kleiner Tipp: Bevor Sie Leuten Unterweisungen in der deutsche Sprache erteilen, schauen Sie im Zweifel selber noch mal nach. Das kann nämlich schnell peinlich werden, wenn man an einen großen Stilisten vom Schlage eines Deniz Yücel gerät.

     

    An Deniz: Bleib sauber, alte Klickschlampe!

  • L
    Lenny

    (gefühlte)Fakten über Gauk hin oder her - der hier angeschlagene Ton ist nicht in Ordnung, so kommt man nicht weiter, es werden auf diese Weise nur Kriege angezettelt

  • AD
    Ahmet der Doische

    Danke, Yüxel, dass ich das noch erleben durfte: Die eitrige intel-leck-tuelle Rächte Doischelands liest endlich die taz (wenn auch nur Migrantenartikel) und kriegt sich nicht mehr ein. Da möchte man als MoMie glatt auch noch den Pfaffen Gauck noch als Wermutstropfen schlucken.

     

    Interessant wird's doch spätestens dann, wenn der Blockparteienkandidat aus der DDR endlich gekürt ist und Stellung zu uns MoMien nehmen muss: gehören wir zum Heiligen Deutschen Land östlicher Nation oder werden wir wieder ganz offiziell zum Fremdkörper erklärt?

     

    Und wenn Letzteres, was folgt dann als nächstes? Meine Männerburka trage ich ja nicht mehr, weil ich mich beim Radfahren dauernd auf die {Pofalla} gelegt hab. Und in die Moschee gehe ich auch nicht mehr, seitdem ich mir mal da auf dem Teppich Fußpilz geholt und mir ein Konvertit à la Pierre Vogel beim Beten ins Gesicht gefurzt hatte.

    Mein moslemisches Migrantengefühl sagt mir aber, das reicht dem doischen Hans trotzdem nicht. Den stören auch meine dunklen Haare und mein antidoischer Name, wahrscheinlich sogar mein muslimischer Körpergeruch, der vom doischem Deo überdeckt wird.

     

    Wenn die Hasstruppe um Stefan H. aus B.-G. mal dankenswerterweise laut ausspräche, was sie denn eigentlich so im Endlösungskopf hinsichtlich unserer unsäglichen Existenz hat, wäre das wirklich schon sehr hilfreich. Vor allem auch sehr christlich, weil es uns MoMien auch hülfe, schon mal unsere privaten Sachen zu regeln.

     

    Ach übrigens, Yüxel - ich konnte weder Sie noch Ihre Texte früher leiden. Aber entweder haben Sie irgendwelche Aliens aus dem muslimischen All ausgetauscht, oder aber de Allah hat Ihnen Esprit (E10?) eingehaucht. Jedenfalls erfreue ich mich schon allein an dem unglaublich gesteigerten eitrigen Ausfluss der PIpifanten bei Ihren Artikeln (die auch an Stil gewonnen haben).

     

    Teşekkür an Sie - aber auch T-Eşek-kür an meine lieben PIpifantigen VolksgenoSSen für ihren triefenden Geifer. They always make my day, um es mal mit den Worten eines Griechen zu sagen.

  • AH
    Arnulf Haubold

    @ Zammy

     

    Sorgfältige Recherche ist ein wesentliches Merkmal journalistischer Qualität. Herr Y. hat dies ganz klar nicht getan.

     

    Was sind übrigens, in Ihrer Diktion, Leitmedien? Ich kenne keine. (oder meinen Sie die "Bild"? Die kenne ich nur vom hören.)

     

    Ich nenne Herrn Gauck auch nicht Bürgerrechtler, ich feiere ihn auch nicht. Wer seinen Job von Merkel, Gabriel, Rösler und Roth bekommt ist mir zunächst einmal suspekt.

  • OS
    oswald spengler

    Herr Gauck ist der einzige vernünftige Kandidat. Er hat sich von der linksfaschistisch-atheistischen Diktatur nicht fertig machen lassen und ist dabei immer Christ geblieben. Selbst seine Kinder durften in diesem menschenverachtenden Stasi-System kein Abitur machen.

    Der stets bescheidene Mann hat es verdient, dieses Amt zu übernehmen.

  • TI
    Tut immer noch nicht zur Sache

    Und einen letzten Volltreffer:

     

    "Was eindeutig faschistisch konditionierte Linke, wie diesen Türk-Jückel, umtreibt, ist eine ideologisch bevormundende Manifestation von sich selbst erfüllen wollender Geisteskrankheit.

     

    Kurz gesagt: Es ist das manische Links-Syndrom. Anders lassen sich die ständigen Hirnflatulenzen solcher Typen nicht länger erklären."

  • TG
    Tut gar nicht zur Sache

    Und noch einen Volltreffer:

     

    "Witzig: Da nennt ein anatolischer Ober-Stinkstiefel einen Deutschen, der auf ein bewegtes Leben zurückblickt und eine Menge geleistet hat, einen Stinkstiefel. Und weshalb? Richtig, weil dieser Mann nicht die Türken, Moslems und deren Verbände angeschleimt hat wie der schmierige Westenschen-Wulff. Dabei besitzt der Schreiberling vom Niveau des Herrn Gauck nicht mal ein Promill. Yücel, bleib bei Deinem Leisten und lege Dich lieber mit Deinesgleichen an, nicht mit denen, die Dich intellektuell in die Tasche stecken."

  • TN
    Tut nicht zur Sache

    Ein Kommentar aus einem anderen Forum, das alles notwendige zu diesem Geschmiere sagt:

     

    "Wer solcher Art über unser zukünftiges Staatsoberhaupt geifert, hat es nach meiner Meinung nicht verdient, länger in unserem Land leben zu dürfen."

  • V
    vic

    Ach Leute, ihr seid ja so süß wenn ihr euch aufregt. Nehmt euern Gauck, füttert ihn gut und haltet ihn warm. Und lest wieder Spon, scheint besser zu passen.

  • V
    vic

    @ venceremos

     

    Klar darf er.

  • K
    Karl

    So so, wir haben also alle nur falsch zitiert und der gauck meinte das in Wirklichkeit alles ganz anders. Ich könnte fast meinen, dass man uns das bei Sarrazin damals auch so verkaufen wollte.

     

    http://www.publikative.org/2012/02/21/voll-im-kontext-gauck-und-die-uberfremdung/

  • J
    joachim-wulff

    hervorragender Kommentar! die vielen empörten reaktionen lesen sich wie leserbriefe von "BILD"-lesern

  • K
    knallbonbon

    Hier sind mal zwei Adressen für die . . . "Ist doch nicht wahr" und "Da habt ihr den Gauk'ler aber missverstanden" . . . Herunterbeter:

     

    1stens: Die Welt, Ausgabe vom 23. April 1991, Seite 8

    http://wwwut.files.wordpress.com/2012/02/welt-23-04-1991-seite-8.jpg

     

    2tens:Joachim Gauck:transatlantischer Wunschkandidat der neoliberalen SPD

    http://machtelite.wordpress.com/2012/02/18/joachim-gaucktransatlantischer-wunschkandidat-der-neoliberalen-spd/

     

    Ich würde allen GAUK'LER-HOCHJUBLERN dringend anraten diesen Artikel zu lesen und allen darin befindlichen Links (zu großen teilen zu euren Lieblings "Qualitäts"-Mainstream-Medien) zu folgen. Nicht dass ihr hinterher wieder was daherschwafelt, von wegen es seien Zitate aus dem Zusammenhang gerissen worden.

  • AB
    Andre Boine

    Die Kolumne ist eine Polemik, man muss das offenbar gesondert erwähnen. Wenn dem Autor dann auch noch Rechtsradikalismus vorgeworfen wird, ist alles gut, dann ist der Schmelzpunkt bei den Trollen erreicht. Mir Zonen-Moslem-Juden gefällts.

  • H
    Heino

    Ist dieser Artikel im Auftrag der NPD oder - noch viel weiter rechts - der Linkspartei verfasst worden? So einen duemmlichen, reaktionaeren, antisemitischen und rechtsextremen Unfug habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Die taz ist zu einer rechtsextremen Zeitung mutiert - schade, das war mal anders.

  • BS
    Burkhard Schröder

    Der beste und zutreffenste Kommentar zu Gauck, den ich in der deutschen Presse gelesen haben. Chapeau, lieber Kollege! Nieder mit dem Bundespräsidenten der nationalen Einheit! :-)

  • T
    Trulala

    Endlich gibt es mal einen Artikel, in dem Herr Gauck, der so hoch gepriesene "Bürgerrechtler", realistisch beschrieben wird. Wer hat nur diese Unwahrheit in die Welt gesetzt??? Der war KEIN Bürgerrechtler, von Sowjets verhafteter Vater und in den goldenen Westen ausgereiste Geschwister ergeben keinen Bürgerrechtler. der konnte als Pastor gut leben.

     

    Mit den echten Bürgerrechtlern, selbst in seiner eigenen Kirche, hatte der absolut nichts am Hut - "Pack" eben! Und als es ans Näpfeverteilen gin, war er zur Stelle. Der "Bürgerrechtler" Gauck findet es heute (!) noch prima, Stasileute in seinem "Amt" als Beamte auf Lebenszeit eingestellt zu haben, Neueinstellungen mit Festverträgen gingen nur an Westdeutsche, einige wenige Ossis (echte Bürgerrechtler) nur mit befristeten Verträgen, von denen die meisten innerhalb kürzester Zeit freiwillig das "Amt" verlassen haben...

     

    Was Gauck kann, ist pastorales Gesülze. Von Wissenschaft, Ökonomie und Volkswirtschaft hat der keinen blauen Dunst - dafür wurde er sofort Mitglied in Vereinen wie "Brücke..." mit entsprechenden Netzwerken. Sülzen, labern, mit Maschmeier u. Co. feiern und fotografieren lassen - das ist das schöne Leben, sprich: Geld, Geld, Geld...

  • DF
    die Fleischgewordene marktregulation

    zu meinem Beitrag unten: Gaucks Vater wurde gar nicht ermordet. Er blieb vier Jahre in russischer Gefangenschaft. Dann kehrte er auf Betreiben Adenauers wieder zurück. Er wurde zu 25 Jahren verurteilt, wegen "feindlicher Tätigkeiten gegen die Besatzungsmächte". Was das auch immer Bedeuten mag in der "russischen Zone" während der Stalinära. Sicher war Gauck sen. als NSDAP-Mitglied und Marinesoldat im 2. WK kein Kommunistenfreund.

  • O
    Obelix77

    ...Und es geht weiter wie bisher. Der neue Kandidat hat also eine Freundin, mit der er nicht verheiratet ist. NA UND? Was soll das? Momentan scheint sich die deutsche Politik darauf zu beschränken, sich gegenseitig Knüppel vor die Füsse zu werfen!

     

    Da gibt es kein "Du kommst zwar nicht aus meinem Lager, aber die Idee ist gut", nein nur ein herzhaftes "Ich hau Dir eins auf´s Maul".

     

    Es gibt NIEMANDEN, der sich bisher IMMER 100%ig moralisch richtig verhalten hat. Schon allein deshalb nicht, da "Moral" von jedem anders ausgelegt werden kann. Und das, was hier einige als "moralisch richtig" darstellen war vielleicht vor 100 Jahren aktuell, aber nicht heute. Schaut Euch doch die "Saubermänner/Frauen" an, jeder hat was zu verbergen.

  • PN
    Peter Noster

    Ich sag zum Inhalt mal nix. Die Meinung von Yücel kann man teilen, oder auch nicht. Ernstzunehmende Argumente gegen Gauck enthält der Artikel natürlich keine, aber das soll mal okay sein, ist ja schliesslich nur 'ne Glosse, sowas schreibt sich natürlich immer etwas schneller und mit weniger intellektuellem Aufwand.

     

    Was ich nicht verzeihen kann ist der Stil. Ungefähr auf dem Niveau eines Deutschaufsatzes, 6. Klasse. Und zwar eher nicht 6. Klasse Gymnasium.

     

    Ah, und noch'n Tip: "ideell" ist, auch wenn's danach aussieht, nicht die Steigerungsform von "ideal". Vielleicht noch schnell nachbessern im letzten Absatz.

  • M
    mdarge

    Pro Gauck, contra Gauck, als ob wir uns das aussuchen dürften. Bekanntlich war die Kanzlerin geknickt als sie ihn nominieren musste. Ihr Mann war Thomas de Maizière. Einfach mal seinen und den Lebenslauf seines Vater lesen. Vielleicht ist Gauck doch das kleinere Übel.

  • V
    venceremos

    Mir ist beim Lesen dieser widerlichen Kolumne ehrlich gesagt schlecht geworden.

     

    Ihm die Reisefreiheit vorzuwerfen, wo doch klar war, womit die DDR bei Pfarrern damit abzielte ist zynisch.

     

    Das hier verdient die Bezeichnung Journalismus nicht, es ist Rufmord und zwar von einer ganz billigen Sorte und von einem altbekannten Stil. Frage: Wenn die taz Gauck als "Zonenpfaffen" bezeichnen darf, darf Gauck die taz dann "rotes Hetzblatt" nennen?

  • UG
    Uwe geiss

    Ich sehe hier nur einen Gauck-Basher aus dem Linksaußen-Lager mit gezielter Desinformationskampagne: bewusste Verbreitung von Falschinformation und Diffamierung anhand falscher bzw. zusammenhangloser Zitate. Die Methode ist in der damaligen Sowjetunion und der damaligen DDR sicher sehr erfolgreich angewandt worden. Schade, dass die vielen Altkader, Neokommunisten und ideologisierten Berufsgutmenschen immer noch glauben, mit solch durchschaubaren Lügen die Welt verschlimmbessern zu müssen.

     

    Deniz Yücel, haben Sie das auch nötig?

  • C
    Can

    genialer *Türke*. Punkt aus.

  • S
    Staunen

    Unglaublich schlechter Kommentar. Das ist keine Meinung, das ist nicht mal mehr Polemik. Ich hoffe, dass dieses Geschreibsel der Dummheit und Faulheit des Autoren geschuldet ist, denn das wäre die einzige Entschuldigung, die ich der taz-Redaktion durchgehen lassen würde.

     

    Und den Deniz würde ich zum Redaktionspraktikanten degradieren und so lange zu Ortsterminen bei den diversen Berliner Ziegeflügelzuchtvereinen verdonnern, bis er es drei Mal hintereinander schafft, die Namen, Vornamen und Funktionen der Menschen auf dem Vorstandsfoto sauber zu recherchieren und ohne Fehler in der Bildzeile abzudrucken. Wetten, dass das Jahre dauern wird?

  • U
    uniquolol

    "...Der nächste Dönermord oder eine andere Gelegenheit, um Ausländern die Meinung zu geigen, Verständnis für die Überfremdungsängste seiner Landsleute zu zeigen, die Juden in die Schranken zu weisen und klarzustellen, dass Nationalsozialisten auch nur Sozialisten sind, findet sich ganz bestimmt...."

     

    Die linken Reiz-Reaktions-Muster waren auch schon mal intelligenter und vor allem komplexer. Passt aber zur neuen Chefredakteurin Ines Pohl, deren "...Intellektualität, Freiheitsliebe und kritischen Geist..." ich erst vor kurzem im ARD-Presseclub bewundern durfte...

  • KD
    Kleinert Dieter

    Zu dieser Kolumne kann ich nur sagen"Oh Herr wirf Hirn vom Himmel"

     

    Dieser"Journalist hat doch keine Ahnung. Ich bin gern bereit ihm zu belegen,wie es mir ergangen ist als ich in die Hände der Genossen von Gysi,Modrow usw. geraten bin. Aber so hat Goethe recht wenn er sagt:"Leute die nichts zu sagen haben,sollten dies lieber schweigend tun". Aber viel schlimmer ist ein Zitat von Brecht:"Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch !"

  • EF
    einem Fan

    Hätte man nicht warten können bis Gauck zurückgetreten ist?

  • L
    lelue55

    yücel meint er könnte mal wieder unsauber provozieren, aber er leigt so ätzend schief wie er falsch zitiert und absichtlich fehlinterpretiert. Man kann Gauck kritisch sehen, aber ihn von vorneherein so fertig machen, hat schon fast nazi-methodik. Zum kotzen!

  • M
    Marco

    Warum hat niemand den Sarazenen vorgeschlagen. Dem hätte der Job gutgestanden...

  • V
    vaudeviel

    Kathrin Haimerl , SZ, 20.02.12. 15:..Uhr

     

    [] Gauck bezeichnete die Occupy-Wall-Street-Bewegung bei einer Veranstaltung der Zeit im Oktober 2011 als "unsäglich albern", nachdem Menschen weltweit gegen die Macht der entfesselten Finanzmärkte demonstriert hatten. Der Traum von einer Welt, in der man sich der Bindung von Märkten entledigen könne, sei eine romantische Vorstellung, sagte Gauck. Es sei ein Irrtum, zu glauben, dass alles schön sei, wenn man das Kapital besiege. Die Bürgerproteste gegen die Banken und das Finanzsystem würden sich seiner Ansicht nach nicht zu einer dauerhaften Bewegung entwickeln werden: "Das wird schnell verebben", erklärte Gauck.

     

    Die Vehemenz, mit der Gauck hier die Occupy-Bewegung kritisierte, kam für viele überraschend. Kritiker mahnten, gerade als ehemaliger DDR-Bürgerrechtler müsse er Verständnis dafür haben, dass Menschen gegen Fehlentwicklungen auf die Straße gingen.

     

    Gauck betrachtete die Kapitalismus-Kritik der Occupy-Bewegung jedoch vor dem Hintergrund des verstaatlichten Bankenwesens der DDR ("Ich habe in einem Land gelebt, in dem die Banken besetzt waren") und fragte, ob es nicht zweifelhaft sei zu glauben, dass Einlagen sicherer wären, wenn die Politiker in der Finanzwirtschaft das Sagen hätten.

     

    Es ist gerade seine Vergangenheit, das Erleben eines diktatorischen Systems kommunistischer Prägung, das Gauck moralische Kompetenz verleiht. Gleichzeitig ist sie möglicherweise der Grund dafür, dass Gauck dem westlichen Kapitalismus unkritisch gegenübersteht. Seine Kritiker sehen darin eine verklärende oder neoliberale Haltung. Dieser Aspekt war wohl in der allgemeinen Euphorie um die Nominierung Gaucks als Überraschungskandidat von Rot-Grün 2010 untergegangen.

     

    [] Zu den Stuttgart-21-Protesten äußerte sich Gauck auf der Zeit-Veranstaltung ähnlich negativ: Er warnte vor einer Protestkultur, "die aufflammt, wenn es um den eigenen Vorgarten geht". Die deutsche Neigung zu Hysterie und Angst bezeichnete er als "abscheulich".

     

    Auch diese Äußerung verwundert, hatte er sich doch Monate zuvor, im Dezember 2010 in einem Gespräch mit dem Tagesspiegel, zwar distanziert, aber positiv über die Proteste geäußert und diese als gutes Zeichen für die Demokratie gewertet: "Egal, wie man die Proteste über Stuttgart 21 inhaltlich bewertet, muss man sich darüber freuen, dass sich Bürger von ihren Sofas erheben und an der demokratischen Willensbildung teilnehmen."

     

    [] Der "mutige" Thilo Sarrazin? In jenem Gespräch mit dem Tagesspiegel attestierte Gauck dem früheren Berliner Finanzsenator Sarrazin, mit seinem umstrittenen Bestseller Deutschland schafft sich ab "Mut bewiesen" zu haben. "Er hat über ein Problem, das in der Gesellschaft besteht, offener gesprochen als die Politik." Die politische Klasse könne aus dem Erfolg von Sarrazins Buch lernen, dass "ihre Sprache der politischen Korrektheit bei den Menschen das Gefühl weckt, dass die wirklichen Probleme verschleiert werden sollen".

     

    Wird also mit Gauck ein Sarrazin-Unterstützer neuer Bundespräsident? Nein. Zwar wirken die Zitate rückblickend unglücklich gewählt, zumal einem so eloquenten Redner wie Gauck gewahr gewesen sein müsste, welche Sprengkraft sie in verkürzter Form besitzen. Doch bei genauerer Betrachtung lobte Gauck Sarrazin vor allem dafür, ein Thema anzupacken, das er von den politischen Eliten vernachlässigt sah. Von der Argumentation des früheren Finanzsenators hingegen distanzierte er sich deutlich, wie ein SZ-Gespräch mit Gauck anno 2010 zeigte.

     

    Sarrazin müsse "genauer differenzieren" und dürfe "nicht alles mit einem einzigen biologischen Schlüssel erklären wollen", sagte Gauck damals. Zugleich bezeichnete er die Debatte um Sarrazin als "angstgesteuert" und forderte stattdessen eine nüchterne und argumentative Auseinandersetzung mit der Integrationsfrage.

     

    [] Vermeintliches Lob für die Beschneidung des Sozialstaates: Als "Theologe der Herzlosigkeit" wird Gauck in einem aktuellen Kommentar in einem Erwerbslosen-Forum bezeichnet. Der Autor führt mehrere Zitate als Belege an, allesamt aus einem Interview mit Welt Online aus dem Jahr 2010, in dem Gauck immer wieder seine neoliberale Haltung durchblicken lässt.

     

    So kritisiert er den Traum der Deutschen vom "Vater Staat": "Wir stellen uns nicht gern die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen." Des Weiteren lobt Gauck in dem Interview den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder für dessen Hartz-IV-Reform: "Als Bundeskanzler Schröder einst die Frage aufwarf, wie viel Fürsorge sich das Land noch leisten kann, da ist er ein Risiko eingegangen. (...) Solche Versuche mit Mut brauchen wir heute wieder."

     

    Allerdings geht es Gauck hier weniger um die Hartz-IV-Reform als solche, vielmehr kritisiert er den Politikstil als zu kurzfristig: Die Politik solle lernen, deutlich über den nächsten Wahltermin hinaus zu denken. Dass er ausgerechnet Schröders Agenda 2010 als mustergültig anpreist, macht die Kritik von Erwerbslosen und sozialen Interessensverbänden durchaus verständlich - in ihren Augen ist die Agenda 2010 bis heute ein kurzfristig geplantes Projekt mit vielen Fehlern und langfristigen Spätfolgen.

     

    [] Die "törichten" Montagsdemos: Joachim Gauck soll die Proteste gegen Hartz IV im Jahr 2004 als "töricht und geschichtsvergessen" bezeichnet haben, führen seine Kritiker an. Diese Äußerung stimmt so nicht. Vielmehr wandte sich Gauck gegen den Begriff Montagsdemonstration: Es sei "töricht und geschichtsvergessen, wenn der Protest gegen Sozialreformen unter dem Titel  Montagsdemonstration stattfindet", sagte Gauck damals der Berliner Zeitung.

     

    Der Grund: Bei den Demonstrationen 1989 sei es um den fundamentalen Widerstand gegen das DDR-Regime gegangen. Die Proteste gegen Hartz IV aber fänden innerhalb eines demokratischen Systems statt. Weiter sagte Gauck der Zeitung, er verstehe, dass viele Ostdeutsche die Arbeitslosigkeit und die einschneidenden Reformen als existenzielle Bedrohung empfänden.

     

    []  Ein Befürworter der Vorratsdatenspeicherung? Insbesondere Anhängern der Piratenpartei missfällt, dass sich Gauck für die Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen haben soll. Als Beleg führen sie eine Äußerung von Gauck im Dezember 2010 auf einer Podiumsdiskussion im Wiener Burgtheater an: "Sie müssen wissen, dass etwa die Speicherung von Telekommunikationsdaten nicht der Beginn eines Spitzelstaates ist."

     

    Allerdings ist diese Äußerung nicht so zu werten, dass Gauck eine bedingungslose Vorratsdatenspeicherung befürwortet. Vielmehr zeigen Aufnahmen der Podiumsdiskussion, die auf Youtube abrufbar sind, dass Gauck die Argumente sorgfältig abwägt und schließlich zu dem Schluss kommt, dass ihm nicht genügend Fakten vorliegen, die die Vorratsdatenspeicherung rechtfertigen würden. Zugleich warnt er aber davor, die Ängste der Bevölkerung vor der Entstehung eines "Spitzelstaates" zu schüren - und genau in diesem Zusammenhang fällt auch das obige Zitat."

     

    Noch Fragen? Klar, weiß der Mann zu formulieren. Pfaffe halt. Das jemand mehr als drei Sätze geradeaus sprechen kann. Sorry, aber das hat mir schon bei KTG nicht

    imponiert! Warum auch?

    Also ich finde diese Ansammlung an Verbalien

    erschreckender als vermutet.

  • I
    Ich

    Es ist ein Skandal, dass Gauck ein Kandisat der SPD und Grünen ist. Für mich sind die beiden Parteien gestorben. CDU/CSU/FDP sind schon lange tod.

  • C
    Christian
  • AD
    Ahmet der Doische

    Yüxel, eigentlich ist das doch als Momie (moslemische Migrant) eine echt voll krass undankbare Aufgabe, über einen christlichen Pfaffen kommentieren zu müssen, der von den Blockparteien nominiert wurde, oder?

     

    (Hat der Soze Sascha Lobo doch echt im SpOn gebracht: "Schon vor seiner Blocknominierung zum Bundespräsidentenkandidat suchten eifrige Zitatisten möglichst ..." Welch eine ungewollt realistische Formulierung, und dann auch noch aus der Feder eines Sozen!)

     

    Der Urin der ganzen PI-Hassgemeinde auf Ihr mutmaßlich muslimisches Haupt (Wehren Sie sich nicht dagegen, wir werden grundsätzlich ethnisiert und muslimisiert von der rülpsenden doischen Urbevölkerung.) dürfte ja schon eine Größenordnung erreichen, die für die Berliner Wasser- aber auch die Entsorgungsbetriebe interessant wird.

     

    Ich sach nur: Selbst als friedfertiger Moslempazifist juckt es mich da im Zeigefinger. Aber ich habe ja keinen Abzug mit Schalldämpfer, weil ich moslemischer Pazifist bin. Ein Mopaz, sozusagen. :-)

  • IL
    IM Larve

    Die Reaktionen auf diesen Artikel zeigen das Gauck-Problem schon jetzt, dieser scheinheilige Perdiger des Raubtierkapitalismus, Förderer des Matthäus-Effekts, dieses leibhaftige Maschinengewehr Gottes wird uns spalten -soviel ist gewiß, doch Viele scheint eher zu stören das der Artikel von einem Herrn Yücel verfasst wurde.

  • AD
    Ahmet der Doische

    @Stefan Susanne

     

    Stefansusi, das wird nix mit dem Zug des Vergessens, Schätzken - auch wenn es Euch PIpifanten (hoffentlich sehr) schmerzt: Uns werdet Ihr nicht mehr los, weil Deutschland jetzt auch unser Land ist.

    Da werdet Ihr PIpifanten schon wie Euer Volksgenosse Anders Breifick zur Waffe greifen müssen, allerdings werden wir Momis es Euch nicht so leicht machen und uns wehren. (Erst neulich hab ich einen kläffenden Dackel einen Tritt verpaßt.)

     

    Ich glaube zwar kaum, dass dieser Pfaffe jemals auch mein Bundespräsident werden wird, aber ich verlasse mich da schon auf Dr. gen. Sarrazin und meine Eier: in 100 Jahren wird es mehr Monis als eitrige Kartoffeln geben.

     

    Und das ist auch gut so, um es mal mit den Worten des bekannten dicken Wowi zu sagen. :-)

  • N
    njh

    Dieser Text belegt, dass kein Freiheitsrecht davor sicher ist, durch genug Skrupellosigkeit korrumpiert zu werden.

     

    Dass die taz ihren eigenen Wagner hat, sollte Ihr zu denken geben.

    Merkste selbst, ne!?

  • S
    Slimak

    Geiler Artikel - aber natürlich nix für moralinsaure Mainstream-Kleingeister mit der Sehnsucht nach einem Leithammel deutscher Leitkultur.

  • DF
    die Fleischgewordene marktregulation

    Ich dachte schon, ich sei der einzige Mensch in Deutschland, der es: A) merkwürdig findet, dass in 2012 ein Kleriker zum Bundespräsidenten bestimmt wird; B) trotz aufmerksamer Verfolgung nie verstanden hat, was in seinem Lebenslauf Gauck eigentlich zu einem deutschen Nelson Mandela gemacht hat; C) Sich die Frage stellt, was für eine Witzfigur ein Mensch abgibt, der sich seit der (rechtswidrigen) Ermordung seines NSDAP Vaters verfolgt fühlt.

     

    Dies obwohl er nur mäßig verfolgt wurde und seit seiner "Errettung" durch die hl. parlamentarische Demokratie (wahlweise durch die hl. soziale Marktwirtschaft) eigentlich glaubt, dass ein höhere Form von Freiheit und Bürgerrechten gar nicht denkbar ist. Und der für diese Ansichten nun eine große Bühne bekommt, um zu sagen: "Ihr seid nicht dabei gewesen." Den auf Staatsbesuche zu schicken, kommt einem diplomatischen russisch Roulette gleich. Obwohl? In der DDR hat er es ja auch geschafft, sich aus allem Ärger herauszureden.

  • OY
    oh yeah

    beleidigte deutsche, bescheidwissende deutsche und plötzlich yücel gutfindende ostdeutsche - was für ein freakshow!

  • L
    lelo

    warum hat eigentlich kein mensch an mich gedacht, als die kandidaten vorgeschlagen wurden? jung, weiblich, politisch vielleicht manchmal etwas unwissend, aber das stört in dieser debatte ja keinen, und zudem noch mehr als willig, jedes papier zu unterschreiben, das mir unter die nase gehoben wird.

     

    oh, und was den präsidentengatten angeht, ich bin mir sicher, dass mein dunkelhäutiger freund samt piercings und dreads die rolle gut auszufüllen verstehen würde.

    nein, also mal ehrlich, wozu brauchen wir den präsidenten nochmal? und wenn wir dieses amt schon behalten wollen, warum können wir, als gesamte deutsche bevölkerung, nicht eigenständig wählen, wer uns vertritt und, wie so schön gesagt, eint?

  • K
    knallbonbon

    (Wie man hier und anderswo in den Leserkomentaren so schön feststellen kann . . .)

     

    Ist es nicht geradezu Herz allerliebst und ach so erfrischend wie (im Besonderen) seit Sarrazins Thesen wieder fast ganz offen und völlig ungeniert gehetzt, erniedrigt, gegen Minderheiten aufgewiegelt und teile der Gesellschaft eingedroschen werden darf?

     

    Natürlich, oder besser - wie SELBSTVERSTÄNDLICH - aber nur (gegen) Muslime, deutsche mit Migrationshintergrund, Ausländer (z. B. Griechen, Türken etc.), Linke, Hartz4 Empfänger sowie alle anderen unterprivilegierten wie z. B. zu Hungerlöhnen ausgebeutete prekär beschäftigte, kleine Rentner, Behinderte, (im Besonderen Psychisch-) Kranke und Obdachlose u.ä., Anti-Nazis, generell gegen Andersdenkende, anders Orientierte und Menschen, die sich für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und gesellschaftliche Teilhabe und Teilnahme ALLER MENSCHEN einsetzen sowie für die Erhaltung, der noch verbliebenen rest-intakten Umwelt und Natur eintreten (also echte Sozialdemokraten mit echtem Gesellschaftlichem und Ökologischem gewissen. Hat jetzt hier mit den Parteien, also SPD und Grüne, rein gar nichts zu tun).

     

    JA ABER BLOSS NICHT die Stimme erheben gegen alle die (z.Z. fast an allen Machthebeln sitzenden) Augenwischer, Gauk'ler, Blender, korrupte Politiker und z. T. noch korrupte Lobbyisten, Gesellschaftspsalter, Hassprediger, unlautere Vorteilsnehmer, Diebe, Lügner, meineidige Falschaussager, Kriegstreiber und Kriegsverbrecher, Überwachungsfanatiker, Demokratiezerstörer, über Leichenberge gehende oligarchisch bestrebte Konzerne und Großfirmen, Volksvermögen raubende und vernichtende Bankster, Finanzraubritter sowie Staaten- und Volkserpresser, sich selbst beweihräuchernde und gegenseitig mit Orden und Preise schmückende Verbrecher in Anzügen, rechtsradikale Anti-Humanisten und Menschenverachter, profitgierige Umwelt und Naturzestörer sowie deren Speichelleckenden und Enddarm-kriechenden Helfershelfer und ähnlichem Gesocks!

     

    Und ja nicht auf die gerade oben genannten Spucken, sie verbal Attackieren, mit Hass und Häme oder gar mit Verachtung überschütten.

     

    Solches darf man nur gegen arme, alte, kranke oder sonst wie benachteiligte Menschen sowie gegen lobbylose Minderheiten zur Anwendung bringen! Denn die können sich ja nur in den seltensten Fällen zur Wehr setzen, nicht wahr? Außerdem haben die auch keine Schmiermittel in der Hinterhand, die man evtl. mal abgreifen könnte (so die unausgesprochene Hoffnung der vielen Schleimer und Kriecher)!

     

    Es ist inzwischen mehr als nur noch BESCHÄMEND und bis aufs äußerste ABSTOSSEND, ja, sogar regelrecht zum KOTZEN, wie sich wieder einmal in unserer Geschichte gewisse Massen (und Gesellschaftschichten) an Bürgern erneut dazu MANIPULIEREN, ANSTIFTEN und MISSBRAUCHEN lassen (damit sind die u. a. sich wider besserem Wissen absichtlich blind und taub stellenden Mitläufer gemeint sowie und im Besonderen auch die ganzen gewissenlosen Mietmäuler aus Wissenschaft und intellektuellem Bildungsbürgertum) sich mit anderen teilen unserer Gesellschaft zu entsolidarisieren und auf alles, was gesellschaftlich und statusmäßig vermeintlich zwei Grade unter ihnen anzusiedeln ist draufzutreten, mit Hass, Verachtung und Häme zu überhäufen und zu bespucken!

     

    Na, wie viele Jahre sind es denn noch hin bis sich eine gewisse Schicht wieder in schwarzen und braunen uniformen (symbolisch gemeint) wohlfühlt?

  • R
    Rita

    Die Personalie Joachim Gauck zeigt, was rauskommt, wenn in diesem Land die meisten einer Meinung sind: nichts Gutes. (von Deniz Yücel)

     

    Lieber Herr Yücel, das nennt man hierzulande Demokratie und diese ist in Deutschland als tragendes Verfassungsprinzip fest verankert

     

    Mit Verlaub gesagt und um es auf Ihre Art zu schreiben: Sie sind ein Depp

  • AF
    André Freud

    Das ist mit seinen versteckten Andeutungen ein Exempel für Rufmord. Kein Beleg, aber Andeutungen der schlimmsten Art. Über einen, den man als Feind ausgemacht hat, darf man eben so herziehen, nicht wahr? Es ist ja auch aus der Mode, "schlagt ihn tot!" zu rufen. Heute macht man das eleganter.

    Aber stinken tut's.

  • H
    hilde

    sehr guter artikel. Natürlkich, Antriebselement für die gemeinsame Nominierung war und ist der antikommunismus. Die Ausgrenzung der Linken ist daher konsequent. Für Gauck, der ständig über Demokratie faselt, war es natürlich kein Problem, diese Ausgrenzung mitzutragen.

     

    Es standen noch eine ganze Reihe anderer Prediger zur Diskussion, Huber, Käsmann und die grüne Bundestagsvizepräsidentin (das wäre die schlimmste Lösung gewesen) die alle mit ihrem pastoralen und nichtssagendem Geschwätz das Volk versöhnen sollen. Ich sehe sie schon - diese Präsidenten - wie sie im Fernsehen die Reden halten mit aufgerissenen leuchtenden Augen und pathetischer Geste. Gürtel enger schnallen, nehmt euch gefälligst ein Beispiel an den Griechen! Oh mein Gott.

  • A
    Anthropos

    Exzellenter Kommentar, frech, pfiffig, provokant, kenntnisreich... Endlich mal ein frischer Ausbruch aus diesem lähmenden Konsensgeschreibe!!!! Gaucks dröhnender Pathos der Freiheit übertüncht seinen Mangel an intellektuellem Differenzierungsvermögen und ist angesichts der aktuellen Probleme fehlplatziert und zuweilen geschmacklos.

     

    Schon dass er sich 2010 von Rot-Grün aufstellen ließ, um zugleich mitzuteilen, sich eigentlich dem anderen Lager zugehörig zu fühlen, beweist sein eklatantes Defizit an substanzieller Stellungnahme. Hauptsache Aufmerksamkeit; und so kann er demnächst seine wandernde Kanzel im Schloss Bellevue aufstellen.

  • AH
    Axel Hannover

    Herzlichen Dank für das ungefilterte Gepöbel! Wahrheit und Pessimismus stecken drin. User-Kommentare zeigen, wer zu Recht mit angepöbelt werden sollte, z. B. die bei taz.de herumirrenden RassistInnen. Ich hoffe auf Enthaltungen der Linken in der Bundesversammlung, denn dieser mediale Jubel außerhalb der taz, diese gesamtgesellschaftliche Einstimmigkeit, dieses einhellige Hochjubeln, die Unfehlbarkeit machen mich immer misstrauisch.

  • V
    vaude

    Ideologie hin und Geschmack her. Es ist offensichtlich an einer Stelle verzerrend zitiert worden: Hier das Originalzitat (aus Spiegel online, Artikel von Sascha Lobo, http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,816601,00.html):

     

    "Nur am Rande sei die Gefahr der Trivialisierung des Holocaustgedenkens erwähnt. Unübersehbar gibt es eine Tendenz der Entweltlichung des Holocaust. Das geschieht dann, wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist."

     

    Es ist ein journalistisch fahrlässiger Umgang mit Zitaten, der mich skeptisch macht, ob das andere auch stimmt. Will ich nicht in der taz lesen. Pointierte Meinung ja, schlechtes Handwerk nein.

  • SP
    Schwazze Pappnas

    Dem Kommentar nach zu urteilen, wird Gauck somit ein sehr guter Präsident werden, hat er doch offensichtlich den Mut, auch gegen den Mainstream anzugehen.

  • L
    Leser

    Selten sowas schlecht recherchiertes gelesen. Einfach Zitate aus dem Zusammenhang gerissen. Mehr als peinlich.

  • KK
    Karl K

    @Kümmeltürkenjounalist&towhomitmayconcern

     

    Tja, der " kranke Mann am Bosporus " ( Ideologiestand unseres Ex-DDR-Duos) und ' schland! Was für eine unheilige Allianz bittet da zum Tanz!

     

    Wohl wissend, daß regelmäßig gegen so viel Tumbheit kein Krâutlein des Zwerg Nase gewachsen ist, -  scheiß drauf: " Sisyphos muß ein glücklicher Mensch gewesen sein!"

     

    Vielleicht zunächst sich mal "Crossing the bridge" von Fatih Akin zu Gemüte führen!? ( unser Kuckucksei hat da mal frei, wie wollen sein sakrales Ohr ja nicht überfordern! ) und ihr werdet schon bei Ansätzen von eigener Musikalität feststellen: " verdammte Hacke, sind die " dahinten weit in der Türkei" sowat von vorne!"

     

    Anyway. Rotationsdruck von Zeitungen hatten diese Kümmeltürken lang vor den Deutschen ( und den restlichen Europäern(?))!

     

    Und meine weitherumgekommene Bekannte coached - wie das in neudeutsch heißt - euch hühnerbrüstige BWLer und Bank-Commis ( steckt euch bloß nicht an: Sarrazin hat ja bei Bankern ein " Bankert-Gen entdeckt: blödsinnig vom Geldzählen! )

     

    Also sie bringt solchen Vögeln wie ihr es seid bei, wie man sich gegenüber türkischen Managern und " Industriekapitänen" verhält.  Weil - meist trifft man zunächst auf deren - Söhne wie Töchter - die aus so - sorry, seit Generationen stinkreichen Familien stammen, daß sie normalerweise mit solchen " Vonnixher-Plebejern wie  euch erst gar kein Wort wechseln würden.

     

    Liegen da völlig auf der Linie von Kanonenkönig Alfred Krupp ("Dicke Berta" usw.), der seinen  Sohn mit den Worten beschied: " Junge, Jurist wird man nicht, die hält man sich!" Hat in Maschmeyers Carsten ja einen würdigen Nachfolger: erst GazpromGerd (650.000 Riesen isn Wort!) und dann -,bis grad :?Christian de Wuff! Mal sehn, wem er als nächstes den Wahlkampf bezahlt! Das sind natürlich alles lupenreine Demokraten wie etwa - schrödersweise Putin!

     

    Wie bei der Kundenkarte gilt auch hier der Schnack meines "Koofmich"-Vaters:" Wenn dir ein Kaufmann was "für lau" anbietet, will er dein Geld oder drgl. Ohne Aussicht auf Rendite läuft da gar nix!"

     

    Und ihr…"  'schland den … 'schlandern! Euch Dauerlanweiler kenn ich: wenn ein Kind traumverloren mit seinen Patschhändchen an eure samstäglich frisch gewaschen, poliert, gefôhnt und tiefergelegten Penisverlängerungen kommt, schnarrt es " nimBm bloß deine Wichsgriffel da weg"  - aber nur, weil ihr euch nicht traut, " Adolf, faß" zu rufen. Feige und hinterfotzig seid ihr nämlich meist auch noch! Klar, was sollen denn die Nachbarn denken, die am Nachmittag doch grad alle am Fenster hängen oder den Rasen schneiden!

     

    So denn: Mit " ik setz mir mal bei Richie,wa" Wolfgang Neuss: " Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man muß auch unfähig sein sie auszusprechen!" ( geklaut bei Karl Kraus? - egal, KTG-paste&elaste)

  • RR
    Rudolf Rösch

    mein Gott, wie primitiv!

  • T
    Tazn

    Aus dem Zusammenhang gerissene Kommentare und pure Hetze macht den Deniz-Artikel nicht gerade glaubwürdig (oder sollte das eine Satire sein?). Gut, wer Polemik mag und Angst vor "Deutschen" hat, wird mit damit gut bedient sein. Wer aber die immer beschissener werdende Politik dieses Landes, die Komplett-Verarsche und offensichtliche Nicht-Demokratie anprangern will, sollte vorher besser recherchieren, bevor er sich aufs Maul legt.

     

    Aber Recherchieren macht Arbeit und der "Langzeit/Spät/Nachpubertierende" Rumpöbler arbeitet nicht so gerne, woll? Kann gut verstehen, dass TAZ bei Leuten, die was aufm Kasten haben, aus der Mode gekommen ist.

  • B
    Benny

    Ich glaube einfach, dass Sie Herr Yücel sich mal mit wissenschaftlichen Arbeitsmethoden und einem gewissen moralischen Kodex für Journalisten beschäftigen sollten!

     

    Zum Anfang reicht vielleicht dieser (im Gegensatz zu ihrem) gelungenen Artikel:

     

    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,816601,00.html

  • J
    jeckNo42

    helau yücel!

     

    schreib doch ma son Zeuchs über deinen führer erdowahn! da gibbets urlaub auf einladung von Ceza ve Tevkifevleri Genel Müdürlüğü und wir hätten hier endlich ruhe vor dir! devol git, yücel!

  • MS
    Michael Simm

    Übel, ungerecht und fast schon jenseits dem Recht auf freie Meinungsäußerung.

    Ironisch, aber nicht lustig ist es, dass der Autor dieses Recht Menschen wie Gauck verdankt.

  • W
    Wolfgang

    Die Menschen glauben nur das, was sie sich wünschen. Julius Cäsar

  • H
    Hartmut

    Jede Kolumne vom Deniz ist gleich, zu 100% vorhersehbar. Wie kann man sich darueber noch aergern? Der Typ ist halt ein rechter Spinner, der einen auf "Jetzt sage ich mal allen die Meinung und bin ganz dolle provokativ" macht.

     

    Und wenn man sich ueber das duemmliche Niveau beschwert, dann lassen die Kommentare im Stile von "So reagiert man also, wenn man ertappt wird" auch nicht lange auf sich warten, immer das gleiche. Langweilig und spiessig - wie die taz und ihre Leser halt. Der Zug der Zeit hat halt nun mal nicht in den miefigen 70er Jahren aufgehoert weiter zu fahren - das haben 90% der taz-Leser leider nicht verstanden.

  • IB
    Iris Bührmann

    Danke für die erfrischende Kolumne. Deniz Y. Dies allgemeine Gesülze - besonders auf den "Qualitätssendern" DLF etc. - geht mir ans Gemüt. Dieser Erzkonservative mit dem pastoralen, paternalistischen Gehabe der Lieblingskandidat ALLER Deutschen?? Die Schachzüge der Grünen werden sich noch rächen. Nun haben sie sich endlich - für alle sichtbar - in die supergroße Koalition der herrschenden (Meinung) eingereiht.Also nochmal danke ,Deniz Yücel, für die Versüßung der morgendlichen S-Bahnfahrt.

     

    Erika

  • L
    Lukas

    Ich denke, dass wir mit Gauck noch unser blaues Wunder erleben werden. Gauck ist halt rechts-konservativ, und dabei nicht ausgeglichen zwischen Solidarität und individueller Freiheit. Für mich hat sich beim letzten Auftritt bei Anne Will ganz klar Heiner Geißler für das Amt des Bundespräsidenten qualifiziert.

    Polen-heute.blogspot.com

  • A
    Ahmet

    Ist man heutzutage schon rechts, weil man diese duemmliche, laengst vergessene Occupy-Bewegung albern findet? Das geht aber fix. Und ueber was sich die ganzen Kommentatoren hier ergeifern - Deutschland muss es wirklich sehr gut gehen, dass man sich so ueber ein Nuller-Thema aufregen kann. Ca. 99 % der Kommentatoren sollten mal ihren Blutdruck checken lassen. Der Deniz ist einfach nur ein schlechter, dummer Journalist, warum sich so aufregen?

  • J
    Jua

    Deniz the Menace hat wieder zugeschlagen, genau wie man ihn kennt! Ein Ultra-Rechter, wie er im Buche steht. Und es ist schon bezeichnend, wie viele Leute diesen Kommentar zu moegen scheinen, offenbar eine sehr hohe Anzahl von Nazis in der tas-Leserschaft, was jetzt nicht so verwunderlich ist.

     

    Schlimm, wie rechtsextrem diese angeblichen linken Gutmenschen in Wahrheit doch sind - und dieser offene Judenhass vieler Kommentatoren ist schon beschaemend.

  • TT
    Tünn Tuppes

    Guter Kommentar. Ein bisschen polemisch vielleicht, aber allemal besser als das staatstragende Gesülze der Hofschranzen bei Bild und den Öffentlich-Rechtlichen.

    Bloß nicht von den ruhebedürftigen Polit-Romantikern beirren lassen!

  • O
    OlgaL

    @Deniz: Klasse Zusammenfassung des "Widerstandskämpfers" Gauck

     

    @rechercheuse: Herrlicher Kommentar

     

    @Wolf: Darum bitte ich auch innigst. Den offenen Brief des Herrn Rein an Gauck nach dem Erhalt des Gechwisterr-Scholl-Preises zu veröffentlichen:

     

    http://www.havemann-gesellschaft.de/fileadmin/Redaktion/Aktuelles_und_Diskussion/Maerz-Dezember_2011/Gerhard_Rein.pdf

     

    AUßERDEM:

    http://www.freitag.de/politik/0018-wiedersehen-herr-gauck

  • RB
    Robin B.

    "20.02.2012 16:23 Uhr von GauckRAUS: Ich kann den Artikel voll unterstützen!

     

    Gauck ist brandgefährlich. Dieser wie Yücel es richtig erkannt hat "Stinkstiefel" hat das Potential die dt. Gesellschaft zu sprengen." PAH! Das ich nicht lache. Ein BP der im Prinzip machtlos ist und auf dessen Äusserungen die meisten sowieso sch...en.

     

    Außerdem finde ich es erschreckend wenn jemand lieber so einen korrupten CDU-Politiker wie Wulff haben will anstatt einen Mann, der vielleicht manchmal unbequeme Äusserungen tätigt, der aber zumindest immer ehrlich ist (oder kennt irgendjemand eine Äusserung von ihm die als Lüge erkannt wurde?)

  • DP
    Der President ist tot

    Deniz Yücel for president!

    oder

    http://openpetition.de/petition/online/die-linke-unterstuetzt-georg-schramm

     

    Danke Deniz. Die aufgeregten Kommentare beweisen wie recht du hast.

  • IK
    Ingo Kognito

    Was für ein selten dämlicher Artikel. Besonders absurd finde ich die bösartige Absicht, Gauck ausländerfeindliche und gar antisemitische Tendenzen unterschieben zu wollen. Und was für ein perverses "Glück" für Realitätsverdreher wie sie, Herr Yücel, sind doch die Dönermorde.

     

    Bei aller Tragik, liefern solche hochgejazzten Ereignisse "Journalisten" wie ihnen die wunderbare Gelegenheit, über die Realität in Deutschland hinwegzutäuschen. Neben wunderbar integrierten Einwanderern, sind nämlich auch eine riesige integrationsunwillige Parallelgesellschaft, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung genauso verachtet, wie unsere jüdisch-abendländische Kultur, eine traurige Lebenswirklichkeit.

     

    Ganze Sippen von türkischen und lybanesischen, schwerstkriminellen Clans halten unsere Großstädte im Würgegriff und schicken tausende deutsche Mädchen systematisch auf den Strich, dealen und morden nahezu unbehelligt, weil die Politik die Eier nicht hat. Ein Bundespräsident darf Sarrazin nicht nur mutig finden, er muss es sogar. Endlich kein gehirngewaschener Schleimer und Schnorrer wie Wulff. Fehlt nur noch ein Kanzler, der dieses Land auskehrt und Parallelgesellschaften zerschlägt, damit unser Land gastfreundlich bleibt.

  • S
    Susanne

    @Ahmet der Doische

     

    Du bist hier die größte Eiterblase, keine Frage. Solltest den gleichen Zug wie Deniz Yücel in die Heimat nehmen oder vor Gericht wegen Volksverhetzung gerichtet werden.

  • JM
    Jules Mari
  • CH
    Cornelia Holtmann

    Haben die Kritiker schon mehr von/über Herrn Gauck gelesen als die immer wieder gleichen Auszüge und Zitate, die ihrem Weltbild nicht entsprechen? Haben sie ein Interview mit Herrn Gauck gesehen und sich darum bemüht, seine Argumente zu verstehen?

     

    So hat sich Herr Gauck z. B. keinesfalls 100-prozentig hinter die Aussagen Thilo Sarrazins gestellt. Er hat ihm lediglich "Mut" attestiert, weil Thilo Sarrazin gegen die politische "Correctness" ein gesellschaftliches Problem angesprochen hat. Und das ist doch unbestritten.

     

    Auch stärkt er nicht den Börsenspekulanten den Rücken, wenn er die Occupy-Bewegung als "albern" empfindet. Die Art der Demonstration ist für ihn lediglich nicht ganz ernst zu nehmen. Ist selbst das schon nicht mehr erlaubt?

    Es ist nicht Ausdruck „sozialer Kälte“, wenn Herr Gauck daran erinnert, dass ein erwachsener Mensch Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen muss. Diese Verantwortung ermöglicht nämlich die Fürsorge für die Hilfsbedürftigen. Und: „Unsozial“ ist ein zahlungsunfähiger Staat. Die Ereignisse in Griechenland sollten uns daran erinnern.

  • D
    delf

    warum sind die deutschen eigentlich so ein arschkriechendes volk? wovor haben die deutschen so eine angst? warum wollen die deutschen sich nicht weiter entwickeln? wird dieses obrigkeitsdenken niemals ein ende haben? werden wir deutschen immer dumm, fett und gefräßig bleiben? nein, die deutschen werden sich erheben, aufsteigen, um dann endlich niederzugehen, sich selbst in den abgrund der lächerlichkeit zu stoßen. es lebe die mutlosigkeit!!!

  • ME
    Mario E.

    Sehr geehrter Herr Yücel,

    ich fand Ihren Artikel sehr gut, da er einiges von dem ausspricht was ich persönlich denke. All denen, die Meinungen andersdenkender nur mit Hasstiraden kommentieren können, möchte ich mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen.

  • H
    hibiskus

    scheint immer noch hipp zu sein, immer dagegen zu sein. schade, hatte etwas mehr substanz erwartet, nicht so einen artikel, ich schreib jetzt mal was dagegen. blöd!

  • J
    joline

    noch mal so ein niveauloser kommentar und ich werde mir den klick auf die taz künftig sparen.

  • AD
    Ahmet der Doische

    Yüxel, mal ganz unter uns Momis (Muslimische Migranten):

    Ist das jetzt eigentlich Pflicht bei der taz, dass diese ganzen PI-HaSSmenschen zum Kommentarsülzen eingeladen werden?

     

    Wenn ich mich mal früher über den neuesten Geifer der Idealdeutschen informieren wollte, hab ich mir Gummihandschuhe aus dem Erste-Hilfe-Kasten angezogen und habe zusammen mit einem Mundschutz "PI(sser)-News" angesurft.

    Heute brauche ich das nicht mehr zu tun - jeder taz-Artikel von/über Momis reicht völlig aus, um sich mit dem Eiter der Stolzdeutschen und Kreuzritter vollspritzen zu lassen.

     

    Interessant finde ich dabei nur, dass die gleichen Toxideutschen heute Gauck beispringen, die an ihm vor 602 Tagen ihr Bein hoben, als er gegen den CDU-Wulff antrat.

    Ist der jetzt plötzlich der Ideal-Präsident, weil ihn Dr. gen. Sarrazin heute hochlobt oder weil ein Türkenmigrant gegen ihn wettert?

  • H
    Hessin

    Ist ja ganz unterhaltsam, aber, mein Gott, was eine Aufregung. Dieses schwarz-weiß Denken ist peinlich. Gauck hat gesagt, dass...Immer wird darüber geredet, was er gesagt hat, anstatt wo er Urlaub gemacht hat.

     

    Ich fand die Occupy- Bewegung auch schon immer albern, ist doch schön, wenn sich gewisse Dinge einmal jemand zu sagen traut.

    Ich finde Sarrazin höchst seltsam, aber dass er irgendwelche Zahlen zusammengetragen hat und sich damit selbst vorsätzlich ins Abseits schießt, ist doch mutig, warum darf man das nicht sagen.

    Die DDR war totalitär, das 3. Reich auch, was gibt´s da schön zu reden.

     

    Mir ist ein politisch unkorrekter alter Mann, der SELBST denkt lieber als ein aufgeregter TAZ-Schreiber, der sich Halbwahrheiten aus dem Netz zusammenschreibt.

  • W
    Wolf

    Lieber Deniz, gibt es eine Möglichkeit, den Brief von Gerhard Rein (Juli 2010) in der TAZ zu veröffentlichen? Ich halte ihn für inhaltlich bedeutsam, weil er die Geschichte vom Widerstandskämpfer Gauck so ganz anders erzählt, vielleicht ist dies der Schlüssel, warum ihn die CDU zunächst nichtmal mit der Kneifzange anfassen wollte?

  • AV
    Albert V

    Jaja, dieser Türke sollte nach Anatolien ausgewiesen werden, und auf dem Weg dorthin könnte er gleich den Poldi in Polen aussteigen lassen und den Sarazzin zurück zu den Sarazenen bringen. Dann haben wir endlich ein Deutschland den Deutschen!

    Wie kann in der TAZ soviel braune Soße zu lesen sein.

     

    Gute Glosse, und die Frauen-WM-Kommentare haben mich auch amüsiert.huMd

  • A
    armerritter

    Klasse Beitrag. Mehr gibt zu dem neoliberalen Wanderprediger Gauck in Causa Bundespräsi (fast) nicht zusagen. Danke dafür.

  • P
    Präsident

    Ein Präsident für wen?

     

    Sehr geehrter Herr Joachim Gauck,

     

    es gibt Stimmen in diesem Land, zu denen auch ich mich zähle, die der Meinung sind, das soziale Ausgrenzung und Kälte nicht dadurch verbessert wird, indem man Sarrazin "mutig" findet, oder Gesetze wie "Hartz gutheist", was dazu führt einen erheblichen Teil der Bürger zu diskriminieren. Ganz nach dem Motto, wer nicht arbeitet braucht auch nicht zu essen! Ich meine, das solche Art Umgang mit den Menschen zu Verdruss Unmut und noch mehr Gleichgültigkeit gegenüber den Politikern führt.

     

    Sie werden es erleben, das auch die "Neue" Gesetzgebung über "Hartz IV" vom BVerfG kassiert wird, denn es ist Augenscheinlich, das ein Mensch durch derart widerliche Gesetzgebung der Unwürdigkeit ausgesetzt ist, und ihm eine wirkliche Teilhabe an der "Gesellschaft" verwehrt wird. Nicht zu vergessen, das ein betroffener Mensch auf ein solches Urteil etwa 5 Jahre warten muss; das grenzt schon an Rechtsbeugung!

     

    Auch Occupy unsäglich albern zu finden ist ebenso nicht der Gerechtigkeit und "Demokratie" dienlich. Aber von Menschen, zu denen Sie scheinbar auch gehören, die auch nur die Formel "Wirtschaft, Wachstum" predigen, kann man nicht mehr erwarten. Ich bin nur mal gespannt, wohin ihr alle wachsen wollt, und wer das alles noch konsumieren soll, die "Hartzer" werden es nicht sein können, aber die braucht nach Ihren Vorstellungen eine "Gesellschaft" ja auch nur zum Auspressen! Sind Sie auch nur ein "reaktionärer Antikommunist"?

     

    Wenn Sie "Marx" gelesen haben, müssten Sie wissen, das die DDR genauso wenig mit "Kommunismus" zu tun gehabt hat, wie auch China, Russland e.t.c.mit "Kommunismus" rein gar nichts zu tun haben! Zumindest sind solche Staaten in meinen Augen von Diktatoren geführt. Und Ihre der westlichen Variante von Eigenverantwortung gepriesene Einstellung bedarf zumindest einer Variantenerweiterung, der Chancengleichheit für die Menschen, die über eine Vitamin B-Variante oder ein gutes Netzwerk nicht verfügen. Hoffentlich ist dieser Aspekt für Sie nicht gar zu sozialistisch!

     

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar", aber nicht in diesem unserem Land! "Niemand darf gegen seinen Willen zur Arbeit gezwungen werden",

    aber schon in diesem unserem Land!

     

    Aus diesen Gründen muss ich Ihnen leider sagen, Sie sind bereits okkupiert, Sie werden nicht "mein" Präsident sein können!

     

    Freundliche Grüße Herr "Präsident"

  • S
    Schlapphut

    Spätestens nach diesem Artikel muss Deniz Yücel (Name der Pseydonym?) vom Verfassungsschutz überwacht werden. Und wenn die taz weitere solche volksverhetzenden Artikel wie bspw. von Daniel Bax bringt, auch die Redaktion dieser Zeitung.

     

    In Zeiten des massivst verstärkten Kampfes gegen Rechts, dürfen nicht die gleichen Fehler nun auch auf der linken Seite und bei Ausländischen Problemgruppen gemacht werden.

  • S
    salvo

    dieses Land ist immer noch voller gemeingefährlicher Psychopathen, die nicht merken, wie viel sie mit ihren massenmörderischen Vorfahren gemeinsam haben. Grauenhaft

  • B
    Bruno

    Jaja der Gauck. Da haben wir einen, der sich schon immer den Mächtigen im Lande angedient hat, ob heute oder vor 30 Jahren. Mag sein, dass ihn personliche Traumen zu dem gemacht haben, was er ist. Als Privatmann ist es nicht unbedingt ein Drama, wenn auch bedenklich als Vorbild für seine Kinder. Mag sein, dass er heute alle Kommunisten hasst, so wie er sich früher mit ihnen arrangiert hat.

    Bedenklich wird es aber, sie auf Sokel zu heben.

    Der Mann war kein Wiederstandskämpfer, sondern immer nur ein Rädchen im Getriebe der Mächtigen, formbar und lenkbar. Gefährlich wird es, wenn tumber Antikommunismus als Befähigung für das Amt des Bundespräsidenten ausreicht. Links sein und Stasi ist eben nicht das Gleiche, sowenig wie die Geschwister Scholl und der Faschismus. Leute, die das nicht differenzieren können oder wollen beschädigen das Amt schon bevor sie da hineingehievt werden. Hundert Tote an an einer Grenze sind eben nicht das Gleiche wie 6 Millionen fabrikmäßig umgebrachte Juden und die anderen 50 Millionen Toten des 2. Weltkriegs.

    Leute wie dieser Gauck sind im Amte des Bundespräsidenten eine Gefahr, denn sie sollen dem Bürger ein Maßstab sein.

    Und da habe ich noch nicht über seine sonstigen Thesen geredet. Der Mann soll in Zukunft Gestze auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz prüfen und unterzeichnen. Wie soll das gehen, wenn er Teile der Bevölkerung des Landes hasst und diffamiert?

    Darum ist dieser Artikel wichtig, zumal die Kommentare hier zeigen, wie groß offensichtlich die Verwirrung in manchem Kopfe ist. Und Leute, die eine DDR nur aus diversen Medien kennen und hier über den Autor herziehen, sollten sich im stillem Kämmerlein einmal fragen, ob sie solche Leute wie Gauck wirklich einschätzen können.

  • U
    Udo

    Gratulation, ein wahrlich gelungener Artikel. Stramm rechts, schoen deutsch - auf unsere Freunde von der nationalen tuerkischen Front kann man zaehlen! Wie damals 1945 steht ihr immer noch fest an unserer Seite!

     

    Danke, taz, fuer diesen grossartigen Artikel.Wir verneigen uns in Hochachtung!

    Der NPD-Bundesvorstand

  • R
    rechercheuse

    vielen dank an die taz und den autor!!!

     

    die medienlandschaft darf nicht zum musikantenstadtl verkommen ... ich mag eher vielfalt und brauch auch soul und punk und rock und klassik uva. in diesem bereich ... lange vermißt und nun glücklich gefunden!!!

     

    mehr davon!!! da man ja über geschmack nicht streiten kann, wundert es mich auch nicht, dass hier viele freunde der marschmusik unterwegs sind ... mir persönlich gefällt das gar nicht ... also tönt weiter, dass sich meine ohren erfreuen mögen

  • F
    Ferrum

    Na ja, "Volker aus dem Volke" ist natürlich ein Fake, wenn auch ein amüsanter. Ich bin etwas entsetzt, wie sehr sich Deutschland innerhalb der letzten 20 Jahre radikalisiert hat - in Richtung links. Nur noch haßerfüllte Gestalten unterwegs (auch hier bei der taz), kein Interesse an Pluralismus und Toleranz, eher Sympathie mit Gewalt.

  • J
    Junge

    Ich kann nur sagen: Ich gönne euch Linken diesen Bundespräsidenten von ganzen Herzen. Ehrlich! Ihr habt nichts anderes verdient.

     

    Bis dann, wir sehen uns auf der Straße! ^^

  • K
    Kaboom

    Ist schon interessant, dass sich die Rechtsextremisten inzwischen auch im TAZ-Kommentarbereich tummeln. Aber seit Sarrazins "das wird man ja wohl noch sagen dürfen" meinen die Nazis mit jedem noch so platten Rassisten-Spruch in der Öffentlichkeit hausieren gehen zu können, scheint mir.

  • S
    Sikarus

    taz-redaktionskonferenz:

    "Wer schreibt denn mal nen Veriss zu Gauck? So richtig provokative"

    "Werner is dran!"

    "Kennst Du den Gauck? Haste sein Buch gelesen?"

    "Nee, nur mal son Interview in der SZ wo er den Sarazzin lobt und ueber occupy noelt!"

    "Na, dann haste ja den noetigen Abstand, Objektivitaet, is alles, sag ich immer."

    "Ja Abstand hab ich!"

    "Aber schreib nicht unter Werner, sondern irgnd so ein tuerkisches Pseudonym."

    "Deniz Yuezel?"

    "Ja, das is gut, da reagieren dann die ganze heimlichen taz-rassisten."

    "Aber mein Bild muss mit Sonnenbrille."

    "Klar doch. Autorenschutz!"

  • H
    Helga

    Aha, ein tuerkischer Rechtsextremer hetzt in einer rechtsextremen Zeitung gegen Juden - okay, so weit, so gut, wir sind schliesslich in Deutschland, da wird es Rechtsextremen wie dem Juden-Hasser Deniz und einem rassistischen Blatt wie der taz leicht gemacht, ihren faschistischen Wahn zu verbreiten. Aber was hat der arme Gauck damit zu tun? Kann man den bei dieser rechtsextremen, antisemitischen Hetze nicht aussen vor lassen?

  • G
    Gegenlicht

    "Die Personalie Gauck zeigt, was dabei rauskommt, wenn" - nun... wenn z.B. geistig Langzeitpubertierende wie Herr Deniz Yücel wieder mal ein Pröbchen ihres journalistischen Niveaus abgeben.

     

    QUOUSQUE TANDEM möchte man fragen, wenn man glauben könnte, es mit Leuten von Verstand (und Bildung) zu tun zu haben. Denn ein Stück fehlt durchaus noch bis auf "Stürmer"-Niveau, ohja. Aber zu befürchten ist, daß es noch tiefer geht.

     

    Möglich, dass Herr Yücel sich selber in 10 Jahren rückblickend für einen reifen Idioten hält. Aber wie kommen wir Gegenwärtigen dazu, so lange warten zu müssen?

  • H
    Henry

    Und ich dachte immer, die Inhaltsangaben auf den Video-Huellen von 80er Jahre-Pornos seien niveaufrei und die NPD sei eine rechtsextreme Partei - aber nein, dank dem haarigen Deniz oder wie der Nazi heisst, habe ich gelernt: Wer kein Bock auf Niveau, dafuer aber auf Rechtsextreme hat - der liest die taz!

     

    Schlimm, dass so eine stramm rechte Volksverhetzung ernsthaft noch veroeffentlicht wird, ekelerregend.

  • M
    Michel

    Ein weiterer wütender Kläffer gegen die alte deutsche Eiche Gauck! Der Mann wird mir immer sympathischer, GO GAUCK!!! :)

  • F
    futurista

    Herr Yücel, ich teile Ihre Meinung überhaupt nicht,aber Sie beweisen ein enormes journalistisches Talent. Liest sich herrlich, der Ärger stellt sich bei mir sofort ein. Das soll ja wohl auch so sein, oder?

  • A
    ama.dablam

    @tomate et al:

     

    sieht so aus als würde Gauck Präsident, und von der Mehrheit getragen oder zumindest akzeptiert.

     

    Schon blöd, nach S 21 das nächste Golgatha der Besserwisser.

     

    @yücel: Meinungsäußerung darf ruhig auch den Kernbereich der Würde eines Menschen antasten, Aufmerksamkeit und journalistische Meriten durch Tabubruch, gelle. Sehr originell, semper idem. Konnte nur das Wort "ficken" nirgends finden, oder habe ich etwas überlesen?

     

    Dr. Gerhard Frey von der anderen Feldpostnummer...

  • L
    Lena

    Was hat Deniz Yücel seine Bütten oder Stammtisch... egal!

  • AM
    Aladar Mezsgar

    Ich finde es erfrischend, wenn "echte Deutsche" einen "Gast" so richtig zurechtweisen und ihn daran erinnern, sich als solcher zu benehmen. Erfrischend vor allem deshalb, weil der "Gast" einen Artikel in fehlerfreiem Deutsch publiziert hat (heutzutage leider nicht mehr so üblich bei deutschen Blättern), während das sprachliche Niveau des "echten Deutschen" ungefähr auf dem eines Ausländers nach einem Jahr intensiven Deutschunterrichts liegt.

     

    Da frage ich mich dann doch: Wer ist hier eigentlich der wirkliche Deutsche? Wer ist wirklich an diesem Land und seiner Kultur interessiert? Wessen Urteil über einen Politiker mag wohl fundierter sein? OK, die Fragen sind mehr rhetorisch...

     

    Aber wer schon Probleme mit Deutsch hat, wird sich wohl auch nicht so richtig an die Vergangenheit erinnern: http://www.freitag.de/politik/0018-wiedersehen-herr-gauck

  • D
    Dirk

    Unglaublich dieser Kommentar!

     

    Wo leben wir eigentlich? In Deutschland oder sind wir wirklich bereits Gast im eigenen Land, in dem man sich entschuldigen muß, Deutscher, gar noch ehemaliger Ost-Deutscher zu sein?

     

    Nicht jeder kann einen Namen tragen wie Deniz Yücel. Letzterer sollte sich mal eingehend und vor allem un-voreingenommen, mit der Gesamtdeutschengeschichte befassen, falls es ihn wirklich interessiert.

     

    So ein blödes Geschwafel.

  • L
    leo

    BEÄNGSTIGEND ist es, was hier so an Kommentaren dagelassen wird. Blanker Hass! Es muss wohl sehr weh tun, sich so ertappt zu fühlen...

  • F
    Frank

    Ein rechtsradikaler Hetzartikel von einem tuerkischen Nationalisten - die NPD wird sich freuen. Scahde, dass die taz zu so einem niveaulosen ultra-rechten Blatt verkommen ist.

     

    Und beschissen geschrieben ist der Artikel auch noch.

  • B
    broxx

    Mann Dennis, integrier dich oder geh. Deutschenfeindlich, judenfeindlich-TAZ, was habt ihr da für ne (Nazi-)Laus im Pelz?

  • M
    Mathias

    Herzlichen Glückwunsch Herr Yücel - alles relevante präzise auf den Punkt gebracht. Angesichts des Nationalkonservativen Gauck als Präsidenten der SPD und der Grünen, dürfen wir uns wohl auf Herrn Steinbrück als Kanzlerkandidaten freuen... Haarsträubend wie weit Deutschland nach rechts marschiert ist.

  • D
    delf

    ja endlich, habs mit hüpfendem herzen gelesen (Deniz Yücel), wir sollten ihn diese reise nich alleine reisen lassen...ich bin dabei...! und tatsächlich gibts da welche, die namen nicht lesen können...egal, es sind die mutlosen und die, welche sich gern hinter einem führer wohl vestecken mögen...

  • D
    Dirk

    @Volker aus dem Volke,

     

    liebe taz, ich denke, ihr müsst nicht jeden idiotischen Kommentar zu einem idiotischen Artikel hier veröffenlichen. Ob dieser "Volker" tatsächlich ein Rassit ist (Yücel ist in D. geboren und vermutlich dt. Staatsbürger) oder ein Provokateur von der "Anti"fa, ist dabei zweitrangig.

  • W
    Wolf

    von Volker aus dem Volke: ein wahrer Deutscher Volker schreibt Presisent in Form von "Präsident" !

     

    (da gibt´s aber auch was von Ratzefarm.....)

  • JS
    Johann-Christoph Stang

    "[...]missbilligt es, "wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird"[...]"

     

    Sehr vereherter Herr Yücel

     

    Heute hat Sascha Lobo auf SPON (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,816601,00.html) freundlicherweise das obige Zitat noch mal im Zusammenhang(!) dargelegt:

     

    "Nur am Rande sei die Gefahr der Trivialisierung des Holocaustgedenkens erwähnt. Unübersehbar gibt es eine Tendenz der Entweltlichung des Holocaust. Das geschieht dann, wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist." J.Gauck

     

    Interessant, dass, wenn man mit Verständnis(!) an die Sache herangeht, Ihre Interpretation genau dem Gegenteil der Wahrheit entspricht. Haben Sie nun einfach schlecht recherchiert oder sind Sie schlicht nicht in der Lage den Zusammenhang zu begreifen?

     

    Wie auch immer es sei, Sie sollten mindestens diese Passage korrigieren, oder brauchen wir bald einen "taz"blog, um derartige Unwahrheiten (oder gar bewusste Lügen) aufzuzeigen?

  • O
    OlgaL

    Danke, taz!

     

    Für deinen Mut, nicht massentauglich sein zu wollen. Sondern differenziert und hinterfragend. Ja, Deniz hat das Thema polemisch und zugespitzt dargestellt: Es ist ja eine Kolumne. Und dennoch ist es eine herrliche Zusammenfassung dessen, was Herr Gaucks Ansichten ausmacht. Außerdem gibt es noch einen für die breite Masse der Herzen unbekannten offenen Brief, nachdem Gauck den Geschwister-Scholl-Preis bekam! Sehr lesenswert:http://www.havemann-gesellschaft.de/fileadmin/Redaktion/Aktuelles_und_Diskussion/Maerz-Dezember_2011/Gerhard_Rein.pdf

  • K
    Karla

    Ich bin selbst durchaus Gauck-kritisch eingestellt, aber Begriffe wie "Stinkstiefel" und "Zonenpfaffe" sind rein polemisch, inhaltsleer, niveaulos und werfen ein schlechtes Licht auf den gesamten Artikel. Die Quelle von Zitaten anzugeben, wäre auch kein Fehler gewesen. Insgesamt wirft dieser Schreibstil kein gutes Licht auf die taz.

  • N
    naseweiser

    Voll auf die Zwölf !

    Danke , Deniz Yücel ! Und wie sie hier alle (fast alle ...) aufheulen , des bundesdeutschen Demokratismus' Vollbürger !

    Ach tut das gut .

  • VA
    Volker aus dem Volke

    Um das ein für allemal klarzustellen, Herr Ützel oder wie immer sie heissen! Selbst wenn sie in Allem Recht hätten und Herr Gauck der schlimste President der Weld wäre würde das Sie und ihre Leute nicht angehen. Gauck oder wer immer wäre President der DEUTSCHEN!

     

    Wen Sie nicht wißen wie man sich als Gast benehmen muß gibt es nur eins: "wer unser Gastrecht mißbraucht, für den gibt es nur eins. Raus und zwar sofort!!!!!" (Gerhart Schröder, SPD)

  • LI
    Leser Irgendein

    Ein Artikel, so recht geeignet, ihn (mit Gummihandschuhen) der gnädigen Abfallentsorgung zuzuführen. Sieh an, die taz als Schmierblatt...

  • S
    Stefan

    Mein Weltbild gerät ins Wanken. Bis eben habe ich Daniel Bax für den dümmsten Hetzer in der TAZ gehalten.

  • P
    Paddy2

    Kontinuität

    Und schon wieder ein Täuscher, der das oberflächliche Volk glauben macht, er verkörpere was er salbungsvoll vorgibt. Einen "Freiheitskämpfer" mit erhobenem Zeigefinger, verliebt in die eigene Phrasenwelt und persönliche "Wahrheit", dabei die Freiheit Anderdenkender geringschätzend abkanzelnd - so etwas braucht kein Mensch. Zumindest niemand, der wahre Freiheit wertschätzt. - Hier wird die Wahrheit mal wieder auf den Kopf gestellt. Gauck sprang erst in letzter Minute auf den bereits fahrenden Zug auf; zu einem Zeitpunkt, als es opportun und gefahrlos war. Es ist deshalb zugleich eine Anmaßung, sich selbst als Bürgerrechtler zu bezeichnen und damit zu suggerieren, er habe sein Leben für die Freiheit riskiert.

     

    Und wie steht es mit seiner Solidarität gegenüber Minderheiten und Opfern unseres gnadenlosen Wirtschaftssystems?

     

    Tatsächlich ist Gauck ein echter Opportunist, der sich bei den Mächtigen anbiedert und die Menschen mit pastoraler Dialektik einlullt.

     

    Heuchler haben wieder Hochkonjunktur. Allerdings hätte dann auch ein raffgieriger Wulff weiterhin gute Dienste geleistet.

  • O
    Ossi

    Das ist Gossenjournalie und selbst der taz unwürdig! Das Leute wie dieser Deutsch-Türke, die für Deutschland nichts geleistet haben außer solch pamphletischen Mist zu schreiben, gestandenen Freiheitskämpfern und Systemoppositioniellen wie Joachim Gauck mit Dreck bewerfen ist eine Schande.

     

    Gauck hat in der DDR durch sein Verhalten viel Mut bewiesen, im Unterschied zu diesem kruden Autor, der feige aus einem taz-Hinterzimmer gleich alle Bundespräsidenten in einem Rutsch herabwürdigt.

     

    Aber sonst kann das Fordern nach Akzeptanz und Respekt nicht groß und laut genug sein, von mir gibts null Respekt für solche respektlosen "Pressestinker".

  • S
    schreiberling

    prima kommentar, spricht mir aus der seele.

  • AH
    Andreas Hey

    Für die Intelligenten unter den TAZ Lesern das vollständige Zitat Gaucks über den Holocaust:

    "Nur am Rande sei die Gefahr der Trivialisierung des Holocaustgedenkens erwähnt. Unübersehbar gibt es eine Tendenz der Entweltlichung des Holocaust. Das geschieht dann, wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist." Das falsche Zitieren eines Halbsatzes hat nicht mal Bild Niveau! So ist es denn auch mit den anderen Zitaten.

  • K
    Karola

    Super Artikel, vom Anfang bis zum Ende.

     

    Mein BP ist er nicht und wären die Medien mit ihrer Propaganda nicht so wahnsinnig bemüht und erfolgreich, den Menschen Sand in die Augen zu streuen , damit sie nicht sehen, was mit diesem Mann wirklich los, hätte er gar keine Chance.

     

    Einem narzistischen Gockel, der andere demütigt und sich selbst erhöht, der sich mit den Mächtigen gemein macht, wie viele Pfarrer und Pastoren in höheren Ämtern, sollte man aus dem Weg gehen und die Kanzeln meiden, auf denen sie sprechen, weil sie die Jesus-Botschaft von Schuldbekenntnis, Verzeihen und grundsätzlicher Nächstenliebe missachten, was bei Gauck ganz offensichtlich wird.

     

    Genau das aber sind auch die Verhaltensweisen der C-Partein und der neoliberal-freien Demokraten. Das Christlich ist zu einem Logo verkommen und die Freiheit ist nur für die Eliten da. Ebenso ist es mit dem Sozialen bei der SPD und der Friedensbotschaft der Grünen: Alles auf den Hund gekommen.

  • S
    Super-Gau'k

    Ekelhaft, dieser überwiegend nationale Jubeltaumel hier. Ganz im Sinne von: "Der König ist tod, es lebe der König"

     

    Ich habe den Artikel gerne gelesen und finde ihn gut und richtig für ein Kolumne!

  • D
    david

    enttäuschender artikel, bitte das nächste mal korrekt zitieren und nicht irgendwelche zitatschnipsel zu einem polemischen und verleumdenden text zusammenbasteln!

    so etwas ist beschämend.

  • C
    Comedy

    "Kabarettist Yücil" hat mal wieder seinen scharfen Senf abgegeben-, von dem er ja auch lebt. Der Anklang bestätigt das!

  • P
    P.Haller

    @matse

    "Die taz scheint die ossi-feindlichste Zeitung Deutschlands zu sein. Das ist ja fast volksverhetzend."

     

    Ob die taz ossifeindlich ist, kann ich eigentlich nicht bestätigen. Aber dass die Zeit endgültig vorbei ist, wo ihr jedem erzählt habt, dass ihr "das Volk" seid, ist ja mal klar.

    Ihr seid nicht das Volk, deswegen kann man euch auch nicht verhetzen.

    Das Hetzen gegen alles nicht-ossihafte, wo kommt das gleich her ??

    Und lasst mal endlich den Yücel in Ruhe !!Sonst kommt die Mauer wieder an ihren alten Platz !!

  • Z
    Zammy

    @Arnulf Haubold:

     

    Soso, man muss also besser recherchiern bevor man Gaucks Aussagen im Zusammenhang mit Occupy etc. erwähnt?

     

    Es ist aber durchaus egal wenn die Leitmedien eine Person konstruieren und hochstilisieren ohne dasdazu wirklich nachhaltige Quellen angeführt werden.

     

    Was bitte zeichnet diesen herrn Gauck denn aus? DDR Bürgerrechtler? Na dann nenne mir doch mal irgendjemand hier Quellen die das unterfüttern. Und mit Quellen meine ich keine leitmediale Sekundärliteratur die diese Angeblichkeit einfach nur herbeischreibt.

     

    Aber feiert diesen Gauck, feiert Ihn...

     

    Dieser Mann ist hat nicht das Potential ein großer Präsident zu werden. Dieser Mann ist ein PR-Kunstprodukt das aus der Überlagerung verschiedener Interessen entstanden ist

  • R
    rura

    Strotzt leider von Fehlern dieser Artikel! Nur mal eins: Reiseprivilegien? Stimmt so nicht. Die Söhne waren legal ausgewandert und durften zu einer Familienfeier zu Besuch kommen. Gibts bei der TAZ keine fact checking Redaktion mehr?

    Es gibt anderswo durchaus sachliche Kritik und kritikwürdig sind viele Punkte in Äusserungen und Handlungen von Gauck. Die TAZ diskreditiert sich hiermit leider nur.

  • H
    heidi

    eigentlich wollte ich ihre artikel nicht mehr lesen herr yüksel. nicht weil sie mir persönlich unsympatisch wären, kenne sie ja nicht mal. aber der titel hat es mir angetan: und habe gelesen. leider das selbe wie immer: ihre auslegung von journalismus besteht einfach darin, alle und jeden auf polemische art herunterzumachen. kein kluges für und wieder. kein abwägen. warum haben sie ihren job nur bekommen. sie können scheins nichts.

  • Z
    Zammy

    @von Rega:

     

    Ah so ist das also. Es reicht ein türkisch klingender Name und dann hatt man sich gefälligst als Türke sozialisisert zu fühlen und muss sich demnach primär um türkische Belange kümmern.

     

    Gaaaanz groß was sie da an Kriti aus Ihrem Dickdarm raussuppen lassen.

  • C
    Carlo

    ....Chapeau, Herr Yücel! Sie schreiben klar und deutlich, was der deutsche Pöbel nicht mal in kühnsten Albträumen sich zu denken versucht.

    Bravo, Sie sind noch ein wahrer Journalist, und ich gehe gewiss recht in der Annahme, daß von Ihnen demnächst mehr publiziert wird. Weiter so!

  • H
    hannelore

    der Text ist noch unterhalb vom Bild-Niveau- gänzlich unreflektiert und nur polemisch.

    wäre dem Autor eine Fortführung der Amigo-Präsidentschaft Wulff lieber gewesen? Mit Gauck bekommen wir einen neuen Bundespräsidenten, der Ecken und Kanten hat, an denen man sich reiben kann, der sicherlich einige Diskussionen in der Gesllschaft auslösen wird. Und sind endlich einen Bundespräsidenten los, der zwar glamurös war, aber in der Gesellschaft ein (falsches) Vorbild gesetzt hat "nimm was Du kriegen kannst".

  • IF
    Ich finde diesen Artikel albern

    Man kann von Gauck halten, was man will. Man kann darüber schwadronieren, wie heroisch man sich selbst unter einem diktatorischen System verhalten hätte - vor allem dann, wenn man bequem vom Sessel aus operiert und nie in solch einer Lage war.

     

    Ich bin ganz gewiss kein Feind von Polemik, Zuspitzung, Übertreibung und pointierter Darstellung. Doch auch von einem Kommentar erwarte ich ein Minimum an journalistischer Sorgfalt - ohne Niveaulimba und ohne dass in nicht-mal-gutenbergscher Manier (der hat wenigstens komplette größere Absätze übernommen) Zitatfetzen aus dem Zusammenhang gerissen und in Ihrer Aussage verfälscht dargestellt werden.

     

    Vorschlag: nochmals recherchieren, in die Materie RICHTIG einlesen (ja, das kostet Zeit!), richtiges zitieren üben (Quellenarbeit!) und den überarbeiteten Kommentar neu einstellen.

     

    Sehr schön, wenn daraus dann ein Erkenntnisgewinn erwächst, dann ist der Artikel am Ende vielleicht doch noch zu etwas nütze.

  • SA
    Stefan A.

    Schon irre: Da kritisiert der Autor in einem Satz, dass Gauck ein Präsident sein werde, der "mit sonorer Stimme und nachdenklicher Miene vermeintlich tabubrecherische, in Wahrheit aber gefällige Ansichten zum Besten" gebe. Gefällige Ansichten, soso.

     

    Im gleichen Artikel schimpft der Autor auf die unfassbaren Äußerungen dieses so gefälligen Präsidenten: Thilo Sarrazin finde er gut, Occupy-Bewegung finde er doof usw. usf. (hat Gauck so nie gesagt, aber egal). Sind es nun gefällige Ansichten oder sind es empörende Ansichten? Nur eines geht ja offenbar.

     

    Im Übrigen: Nicht die Occupy-Bewegung an sich bezeichnete Gauck als albern, sondern die Forderung nach einer Abschaffung des kapitalistischen Systems und der Marktwirtschaft.

  • RS
    Reiner Schmittgen

    Bin gerade von Sascha Lobo (SPON),"Qualitätsjournalismus", auf Ihren Artikel gelinkt worden. Herrlich, die Schreibe. War mir sofort 30 Ct. wert.

    Weiter so, Herr Yücel, das nenn ich mal so richtig schön ins Fettnäppchen. Ich mag es, wenn spritzt.

  • N
    Nils

    Das Zitat über den Holocaust ist aus dem Zusammenhang gerissen und auch nicht vollständig als Fußnote angegeben.

     

    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,816601,00.html

     

    Das ist MAXIMAL UNSERIÖS!

  • ED
    Erst denken, dann schreiben

    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,816601,00.html

     

    Einfach mal lesen, dann erkannt man mangelhafte taz-Recherche.

  • T
    Tomate

    PS. Wenn man hier mal all die Troll- und Hetzkommentare aus der PI-Ecke liest, deren Schreiber sich sämtlich als Gauck-Fans outen, dann wird allein schon dadurch in aller Wahrheit klar, von welchen Herzen (und Herzchen) Herr Gauck tatsächlich der Präsident ist. Noch deutlicher könnte auch Herr Yücel diesen Präsidenten der Banken und der BILD-Zeitung nicht entlarven.

  • F
    frchWieOsman

    Nun, dass Leute mit Rückgrat wie Herr Gauck mutig gegen die Obrigkeit aufbegehren und persönliche Nachteile, sogar Haft und Verfolgung in kauf nehmen statt in einem funktionierenden Staat Asyl einzuforden, dass muss jedem anatolischen Kulturbereicherer ein Dorn im Auge sein.

    Ich verstehe das.

  • M
    matse

    Die taz beugt sich endgültig der BILD.

     

    Irreführende Titel, irreführende Texte, Beleidigungen, Rufmord, Spannertum usw. sind auch hier zum Standard geworden.

     

    Das ist die Ironie der Geschichte.

  • T
    Tomate

    Herr Yücel, Sie sind ja eigentlich eine einzige Nervensäge, und ich habe habe noch gar nicht richtig aufgehört, mich über Ihre Fussball-Kolumnen vom (vor-?)letzten Jahr zu ärgern.

     

    Aber heute, nach diesem Kommentar, ist alles vergeben und vergessen. Drücken Sie auch den Herrn Bax recht herzlich von mir - auch wenn er sich um etliches vorsichtiger über diesen Widerling geäußert hat.

  • J
    Jacob

    Liebe taz Chefredakteure, müssen Sie denn jedes Gesülze veröffentlichen? Das einzig aufregende an diesem Artikel war das Bild von Herrn Yüzel.

  • ML
    Martin Lang

    @von ClaudiaRotz: "Leute fresst Scheiße, 10 Milliarden Fliegen können sich nicht irren".

     

    Oh doch, das können sie - deutsche Fliegen ganz besonders

     

    Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Thränen fließen.

    (Heinrich Heine)

  • TA
    Thomas Adams

    Der Autor Deniz Yücel schreibt: (...) missbilligt es, "wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird", (...)

     

    So lautet das korrekte Zitat: "Nur am Rande sei die Gefahr der Trivialisierung des Holocaustgedenkens erwähnt. Unübersehbar gibt es eine Tendenz der Entweltlichung des Holocaust. Das geschieht dann, wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist."

     

     

    Das klingt doch schon ganz anders. Wer publiziert, sollte auch richtig zitieren! Was lernt man heute eigentlich auf der Uni - copy and paste? Die taz ist doch sonst ein Qualitätsmedium.

  • T
    Till

    Also ganz ehrlich, dass der Herr Yücel sich Redakteur/Journalist nennt ist eine Frechheit. Zitieren will gelernt sein. Und Polemisieren in einer Kolumne hin oder her, ein Krumen Wahrheit sollte dann doch übrig bleiben. Die Kolumne ist eine bodenlose Frechheit und hat nun wirklich garnichts mit gutem Journalismus zu tun. Die TAZ soltle mal ihre Personalpolitik überdenken. Solche Sachen schreibt mir auch jeder Antifa-Jugendliche, oder Anti-Deutsche oder Anti-Imp oder Anti-Irgendwas um die Ecke.

  • Z
    Zonendödel

    @Axel

    dem kann ich mich 100%ig anschließen.

     

    und:

    Danke, Herr Yüzel, für die erfrischende Analyse des BP-Kandidaten nach all der medialen Gau©kelei in den letzten zwei Tagen:

    Auf den "reaktionären Stinkstiefel" wäre ich vielleicht selbst gekommen (vielleicht erinnern sich ja noch einige an die für sich sprechenden TV-Auftritte von Gauck in 1989/90). Der "eitle Zonenpfaffe" - das aber ist so treffend, das sollte prämiert werden. Als kleiner Trost dafür, daß zukünftig das höchste und dritthöchste Amt der Bundesrepublik mit zwei Trittbrettfahrern der Wende besetzt sind.

     

    Diejenigen, die jetzt lauthals die Hocheignung und lautere Gesinnung des Kandidaten preisen, werden sich noch wundern, wenn der - dann im Amt - so richtig loslegt.

     

    Ein Dagebliebener aus dem Osten.

  • I
    isomatte

    Ich weiß nicht, all die Leute, die sagen, man müsste Gauck "richtig verstehen" und gut lesen, was er geäußert hat, nicht aus dem Zusammenhang gerissene Zitate kritisieren:

    Ich dachte, Gauck soll ein guter Redner sein. Ist es nicht das Verdienst eines guten Redners, dass er sich gut ausdrücken kann und zwar so, dass der Kern seiner Botschaft verständlich und klar ersichtlich rüberkommt? Wofür wird eigentlich ein Bupräs bezahlt? Soll er nicht eine moralische Instanz sein? Jemand, der auch vom normalen Bürger verstanden wird?

     

    Wozu brauchen wir einen intellektuellen Schwafler dessen Äußerungen beliebig interpretierbar sind und der noch nicht mal die Fähigkeit besitzt, seine Aussagen auf den Punkt zu bringen? Ist das Volk dazu da, die Äußerungen "seines" Präsidenten zu analysieren, in Beziehung zu seiner Herkunft und Erfahrung zu setzen und entsprechend zu werten?

     

    Ich meine, es zählt doch was der Mann äußert und wie es verstanden wird. Das ist doch der Wert einer guten Rede, etwas zu sagen, das nicht beliebig interpretierbar ist. Und hier meine ich, ist Gauck entweder ein Stinkstiefel, Sarrazinfreund und Kumpane der Finanzmafia oder er hat ganz einfach nicht die Fähigkeit, sich klar und unmissverständlich auszudrücken.

  • M
    Markus

    Tja, gegen den Islam darf man nix schlechtes sagen. Nur gegens Christentum. Was erlauben sich einige Christen in islamischen Ländern nur, einfach total aggressiv in friedliche muslimische Messer reinzurennen?

    Wenn die SE..äh PDS und einige Moslems meinen, Gauck sei nicht der richtige, dann ist er der richtige.

  • PO
    pete ottinger

    Stasiaufarbeitung = Denunziation da weiß man ja sofort bescheid.

  • W
    Wertkonservativliberaler

    "Verzerrte Zitate im Internet: Gauck und die Stille Post im Netz":

     

    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,816601,00.html

     

    Besonders gut und bedenkenswert aus obigem Link finde ich folgenden Abschnitt:

     

    "Wenn die unreflektierte Reduktion auf Einzelzitate zur medialen Regel wird, dann wird jede ironische Bemerkung zur potentiellen Katastrophe und jedes Abwägen von Argumenten gefährlich. Es bliebe dem risikoaversen Politiker nur eine rundgelutschte, pressestellenhafte Hauptsatzrealität übrig - bloß kein falsch verstehbarer Nebensatz! - eine Entwicklung, die sich schon länger beobachten lässt und die nun durch die vereinten Mediakräfte von professional bis social beschleunigt werden kann."

  • B
    BasicDemokrat

    Wie war das nochmal mit der Meinungsfreiheit? Sogar (Neo)Nazis predigen doch die sog. Meinungsfreiheit. Aber wen überrascht das denn noch, das Neokons. neolib. und Pseudo-patrioten/innen sich darüber aufregen, das sich mal jemand traut nicht mitzuplappern, was sonst wo geschrieben wird.

     

    Unglaublich, dass es in der "BRD" noch Pressefreiheit gibt, das ist ja empörend.

    Und wie kann sich denn so ein "Deutscher" mit Migrationshintergrund erlauben die Friede, Freude, Eierkuchenstimmung um Gaucks Wahl zum BP zu stören?

    Das geht ja mal gar nich...oder?

     

    Da ist es doch allemal besser nicht solch eine Antideutsche Stimmung zu verbreiten und für Verbrüderung zu sorgen, indem man die SED Zeit gleichsetzt mit der NS Zeit.

    Da fühlt man sich dann gleichermaßen als Opfer und nicht als Täter, was einem das lästige Fragen nachdem warum und wieso erspart.

     

    Und sowieso diese herausgerissenen Zitate die komplett verdreht werden... woher kennt man das nochmal ursprünglich? Achja vom Springers heißem Blatt "der BILD".

    Es ist auf jedenfall ein gutes Zeichen, das sich hier gewisse Leute derart aufregen, "das hat anscheinend bei einigen ne offene Wunde mit Salz bestreut".

     

    Zitat von Gerd:

     

    Was für ein schrecklicher Dummschwätz!

     

    Ginge es nach Herrn Yücel, hieße der nächste BP-Kandidat sicherlich Kim Jong-un...

     

    Aber zum Glück leben wir in einem freien Land, in dem auch die TAZ das schreiben darf, was sie will. Herr Guack steht wie kein anderer für dieses Recht. (Presse-)Freiheit ist ne dufte Sache, oder?

     

    Immer dieses Schubladendenken Sie wissen doch gar nicht welche genaue politische Position Hr. Yücel hat.Das Gefährliche an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird.

     

    Sollen wir uns jetzt alle zu Herrn Gaucks Füßen liegen und ihm für die Pressefreiheit danken? Ich glaube wohl kaum.

     

    Der Hass in einigen Kommentaren hier ist schon fühlbar, ich merke förmlich wie er sich über meinem LED-Bildschrim ausbreitet. Ein Virus gleich Emotionalem Krebs der sich bei einigen durch Kopf und Mund frisst. Guckt einmal in euch selbst aber dazu seid ihr ja zu feige... verständlich soviel Hass macht hässlich.

     

    Hass ist etwas Wachsendes – wie alles andere auch.

    Er ist die unausbleibliche Folge,

    wenn man das Leben in Ideen zwängt,

    wenn man den innersten Instinkten Zwang auferlegt.

    von David Herbert Lawrence

     

    Die menschliche Natur hasst alles, was überlegen ist.

    von Thukydides

     

    MFG ...

  • M
    Muffin

    Wie peinlich ist das denn!

    Wie kann man sich ernsthaft Journalist nennen, wenn man nicht mal die elementarsten Grundregeln der Recherche und des sauberen journalistischen Arbeitens beherrscht. Jemandem was vorwerfen ist das eine, sich aber dabei selber der totalen Unlauterkeit schuldig zu machen, das hat ja was von Wulffs Art, bei anderen immer schon besser gewusst zu haben, was zu tun ist, es aber selber noch schlechter zu machen.

     

    Da Sie es so gut verstehen, mit Worten umzugehen, wäre ich auf eine ehrlich zerknirschte Richtigstellung dieser wahnhaften Anschuldigungen gegen Gauck mit dem gesamten Kontext seiner Aussagen gespannt.

  • T
    theo

    Leider stimmen alle Fakten im o.a. Artikel. Herr G. sollte sich einmal für die große Revolution der Franzosen interessieren, um zu begreifen, was egalite, fraternite und liberte auf gut deutsch und zwar in dieser Reihenfolge heißen. Dann hat sein irrer freiheitsbegriff keine chance mehr.

     

    Aber das dürfte ihm bei seiner dogmatischen denkweise kaum interessieren. Dann würde er wohl auch auf das nette foto mit der fam maschmeier verzichten müssen; und auf die nähe zum großen geld. Sollte mal die Bildzeitung herausfinden.

  • S
    sausi

    Es grenzt an Rufmord, was der Herr Yüzel hier ablässt. Dabei ist er einfach nur zu faul, sich die Zitate im Original anzuschauen. Dann stellt man nämlich fest, dass Gauck mitnichten davon gesprochen hat, dass er keine Viertel mit zu viel Zuwanderern möge. Er hat lediglich von in der Bevölkerung vorhandenen Ängsten gesprochen, die man ernst nehmen müsse. Peinlich für die taz. Hier das Zitat (bei ca. 28:50)

  • T
    Tanja

    Die taz schafft sich ab!

    Mit "Stinkartikeln" wie diesem. Sarrazin hatte so Recht, was die muslimsche Immigration angeht.

  • H
    Hää?

    Kann mir bitte mal einer sagen, was die Tatsache, dass Yücel ein selbstverliebter Schwätzer ist, mit seinem türkischen Vorfahren zu tun haben soll? Manche begeben sich hier noch weit unter des Niveus dieses Typen.

  • DG
    Dr. Gabriele Hefele

    Und warum hört einfach keiner auf mich und schafft das monarchistische Überbleibsel eines Grußoskar-Präsidialamtes, das nur Geld kostet, überhaupt ab?

     

    Weitere Vorteile: Weihnachts- und Silvesterredenblabla können dann zusammen gelegt werden und Schloss Bellevue an Maschmeyers ud Konsorten für Events vermietet werden!

    Wird einer einen deutschen Bundespräsidenten vermissen? Nicht auf den roten Teppichen noch auf dem Presseball vermute ich mal!

  • BJ
    Botho JUNG

    man hätte es etwas netter sagen können, aber seit dem Wulff-Bashing ist der Stil allerorten leider etwas BILD-hafter geworden. Gleichwohl pervers die Jubelschreie von Claudia Roth und den Gabriel-Genossen. Sie begreifen es einfach nicht. Und so begeistern sie sich für einen Pharisäer, der sich als Apostel verkleidet hat. Die sonore Salbader-Stimme kommt ihm dabei zu Hilfe. Aber "den Teufel spürt das Völkchen nie und wenn er sie am Kragen hätte"

  • KA
    kunsten aar

    Ich bin grundsaetzl. gegen das Amt BPr., aber bislang siehts ja schlecht aus mit Abschaffung.

     

    Ich wundere mich dennoch: Was haben die Gauckkritiker denn erwartet? Dass die Koalition einen anderen Superkandidaten hervorzaubert, der allen genehm ist? Was hat die Linke denn erwartet, als sie damals Gauck nicht wollte, und so Wulff durchgesetzt werden konnte? Es waere damals klueger gewesen und jetzt auch, mal die Kurve zu kriegen: dem Gauck erstmal Zusammenarbeit anbieten. Dann muss er naemlich den naechsten Schritt machen. So setzt man ihn naemlich unter Druck, nicht durch die immergleiche Ablehnung!

  • K
    Klausi

    Was ist denn hier los?

     

    Beim letzten Präsidenten hatte ich etwas Bedenken, dass er vor allem der Präsdident der Türken in Deutschland sein wollte. Aber vielleicht ist das ja nur ein reaktionär-faschistisch-neonazistisches Vorurteil von mir. Wulff hatte ja keine Gelegenheit mehr, sich differenzierter zu profilieren. - Gauck ist mir zwar auch nicht sonderlich sympathisch, aber irgendeine/r muss ja den Präsi geben. Viel Macht hat er ja nicht, meines Erachtens nicht einmal die "Macht des Wortes". Denn diese Macht besitzt die Presse und die Medien. Nicht zuletzt deswegen ist Wulff ja weg.

  • C
    Chandrika

    Dieser Deniz Yücel verkörpert doch genau den Typus bei dem man die Straßenseite wechselt, wenn er entgegenkommt.

  • S
    shryber

    der herr gauck passt zu berlin wie das stadtschloss - gleich neben dem berliner dom: das buendnis von thron und altar ... danke deniz!

  • M
    matse

    Unglaublich, wie feindlich die taz gegenüber Ostdeutschland eingestellt ist. Im heutigen Artikel von Bax "Bürger gegen Gauck" wird geschrieben, ein Ossi dürfe nicht Bundespräsident werden, weil er nicht lange genug in Westdeutschland gelebt hat (so sagt es dort die Akyün, die meint, dass Lebensjahre in Ostdeutschland nicht zählen).

     

    Und hier wird Gauck nun als ostdeutscher "Zonenpfaffe" beschimpft. Die taz scheint die ossi-feindlichste Zeitung Deutschlands zu sein. Das ist ja fast volksverhetzend.

  • G
    Gauckschnecke

    Guter Artikel !

     

    Wenn jemand gegen Migranten und Hartz-IV-Empfänger ist oder zumindest so dargestellt wird, zählt in diesem Land nichts anders mehr. Das sieht man auch an den geifernden Kommentaren hier, die von PIss-News stammen könnten.

  • L
    luma

    Ich lese soeben zum ersten Mal die taz online--und dann direkt dem Kommentar..reibe mir erstaunt die Augen...schürze bewundernd die Lippen für den Mut der Zeitung. ABER dann die Kommentare dazu, mein Gott, sind d a s etwa meine Mitbürger bzw. Mitleser ??

  • AH
    Andreas Hallbauer

    Danke Deniz Yücel, auf den Punkt getroffen. Mehr davon.

     

    Andreas Hallbauer

  • K
    Karla

    Ein bisschen mehr inhaltliche Tiefe würde einem solchen Artikel doch gut tun. Nur lustige Formulierungen alleine ("Winkeaugust" ... lol) reichen nicht aus. Zwischen den Zeilen sind leider viele abgrenzende ("Wir" gegen "Euch") Bilder gezeichnet worden, gegen die ich, wir, (die TAZ?) eigentlich schon lange kämpfen. Da hilft es nicht, ein "linker" Autor in einer "linken" Zeitung zu sein ...

     

    Auch wenn es dieser Artikel den Leser*innen versucht zu verkaufen: So richtig intelligent ist er nicht. Schade eigentlich.

  • IN
    Ihr Namebaden44

    "Die Personalie Gauck zeigt, was dabei rauskommt, wenn in diesem Land so gut wie alle einer Meinung sind"...

     

    Gilt das auch für die BT- undsonstige Entschliessungen im heroischen "Kampf gegen Rechts"?

  • KV
    kommentarfunktion- von-zeitungen-abschalten

    Ich verstehe die Aufregung nicht! Viele der Kritikpunkte, die hier gegen Gauck vorgebracht werden, hätte man so oder so ähnlich auch Wulff oder einem anderen Präsidenten machen können. Ich erinnere mich z.B. daran, dass man in den 90er in gewissen Antifa-Kreisen Roman Herzog eine gewisse Nähe zu seinem Lehrer Theodor Maunz nachgesagt hat. Schlimm an Maunz war, dass er in der Nationalzeitung geschrieben hat.

     

    Das ist nicht sehr erfreulich gewesen, und in der Tat kritikwürdig, aber Roman Herzog hat trotzdem wie jeder andere Präsident die Gesetze abgezeichnet und Wischi-Waschi-Reden gehalten und war nicht der neue Hindenburg. Die politische Diskussion und überhaupt das poltische Geschehen hat sich woanders abgespielt. Somit ist die Zeit, wo ein neuer Präsident ins Schloß Bellevue einzieht, eine Zeit der poltischen Spinner, die sich zu Wort melden müssen um ihrer Paranoia einen Ausdruck verleihen zu können.

     

    Also Webmarxisten, Taz-Leser, Alt-68er, Taz-Redakteure, Kreuzberger Opfer, Esoterik-Freaks, Bewohner von Freiburg-Vauban und Bremen-Steintorviertel, ran an die Tasten, kotzt euch nur aus, es ist eure Stunde! Mich hingegen nervt nur, dass alle über Gauck, Wulff, Präsidenten und ähnlich belanglose Sache reden.

  • FZ
    Frank Zappa

    Einer der schönsten und besten Kommentare, die ich seit langem in der taz gelesen habe. Wobei -wie immer- die Nachweise verlinkt oder die Quellen angegeben sein könnten.

    Überhaupt fragt man sich, ob man wirklich niemand besseren finden konnte als Gauck. Ich dachte, es ging darum, ein "Symbol" zu setzen! Dann wären doch andere Kandidaten viel besser geeignet, z.B.:

    Costa Cordalis (Griechenland-Krise)

    Dieter Bohlen (Land der Dichter und Denker)

    Prinz Georg Friedrich von Preußen (passt gut zur neuen Stadtarchitektur in Berlin und Potsdam)

    oder doch Bud Spencer (geht immer!)

  • D
    Dylan1941

    Vielleicht sollte dieser Pulitzer Preis verdächtige "Journalist" nochmal andersherum recherchieren?

    ?http://www.sueddeutsche.de/politik/umstrittene-aeusserungen-ueber-occupy-und-sarrazin-was-gauck-wirklich-gesagt-hat-1.1288683

    oder auch

    ?http://blog.karlshochschule.de/2012/02/20/gauck-in-der-filterbubble-oder-wie-wir-lernten-den-kontext-zu-ignorieren/

  • E
    E.Stopp

    Der Kandidat von Springer und Bild wird auf den Sockel gehoben, SPD und Grüne spielen mit. Das sagt alles über diese beiden Parteien aus. Hautsache Antikommunist und unter dem Slogan: Alles in der DDR war falsch, weil Unrecht, finden sich die neoliberalen Kräfte zusammen. Gegen das Volk. Gauck ist das absolut Letzte !! Dass es nach Merkel noch einmal eine solche Wahl der schlimmsten Handlanger des Kapitalismus geben wird, war eigentlich nicht zu erwarten. Die neoliberalen Kräfte haben es anscheinend nicht einmal mehr nötig, den Schein zu wahren. Gauck hat nichts mit dem Volk im Sinn, Gauck ist ein Hetzer der schlimmsten Sorte! Gauck wäre das Aushängeschild des

    " Deutschen" !! der Welt wäre beim Anblick dieses Herrn ein gewisser Brechreiz nicht über zu nehmen.

    Weg mit Gauck !!!

  • FG
    Freider Gerstenschaum

    Endlich regt sich Widerstand gegen diese unsägliche Fehlbesetzung Gauck. Dachte schon, die ganze Nation wäre schwachsinnig geworden.

  • TS
    Thilo S.+das Deniz-Yüzel--Komitee

    "Ein reaktionärer Stinkstiefel war er schon vorher." Soso. Antikommunist auch noch. Dieser Nazi! So ein imperialistisches Schwein! Beobachtung von Gulag-Sara und Co., die eine neue Demokratur planen? Unfassbar!

     

    Wenn sich in Berlin 80 Leute bei veganer Gulaschkanone treffen und ausrufen für 99% der Menschheit zu sprechen, dann ist das Revolution und nicht zu kritisieren. Besonders wenn Deniz Yücel dabei eine Tüte raucht und den Mädels dauernd als Mann von der taz zu imponieren versucht. Und jetzt kommt einfach Gauk und wird Präsident. Ey Deniz, wir ficken seine Mudda, oder?

     

    P.S.: Ich finde Türken die den Bundespräsidenten beleidigen sollten nach einem neuen von Sarrazin entwickeltem und von Gauk unterschriebenem Gesetz geteert und als unhöfliche Stinkstiefel sofort nackt und geteert bis nach Ankara gejagt werden.

     

    Mit taz Vorzeige-Integrations-linksextrem-Stinkstiefel-Türken wie dem Deniz fangen wir an. Über die Gültigkeit seiner Pass genannten Plastik-Aufenthalts-Wahl-Berechtigung lassen wir ein von Sarrazin persönlich geleitetes und aus Erika Steinbach, Eva Herman und George W. Bush bestehendes Gremium entscheiden. Gleich zu Beginn muß er fehlerfrei und flüssig die deutsche Hymne in allen drei Strophen singen während ihm Sarrazin dabei in den Sack tritt.

     

    Sollte er die Prüfung nicht schaffen bekommt er als Ausgleich und zur Beschäftigung neben seinem neuen Job als Eseltreiber für Touristenesel in Antalya die Berechtigung so dumm, arrogant, und uninformiert zu jammern wie in diesem Artikel. Dann hat er eventuell einen Grund. Natürlich nur in den Pausen zwischen Esel führen, Esel füttern, Esel putzen und Esel F****.

  • J
    jan

    Ohgott, wie befreiend die Wahrheit doch sein kann - DANKE liebe TAZ. Das macht einige neoliberale Doofbolzenartikel zu Demographie und Schröderreformen auf einen Schlag wieder gut.

     

    Schade eigentlich, dass nur im Märchen die Stimme des wachen Kindes alle anderen dazu bringt, sich des Kaisers neue Kleider mal genauer anzusehen.

  • G
    Geislinger

    Pfui Teufel, Herr Yücel!!!

  • I
    Illoinen

    von@ Rega: Hoffe sehr, dass Herr Gauck bestimmten Migrantengruppen mal ordentlich ins Gewissen redet, und da mal Selbstverantwortung und mehr Toleranz und Intergrationsbereitschaft anmahnt und einfordert

     

    Ihr Äußerung ist schlicht und ergreifend an der Sache vorbei. Das viele Deutsche die angeblich sog. nicht Integrierten Ausländer haben, daran sind nun erst einmal viele Deutsche selber schuld. Viele wollten nie Ausländer in Deutschland haben, sondern nur Gastarbeiter, eine wirkliche Integration hat man Ihnen Jahrzehntelang verweigert! Hätte man so, wie In Kanada oder Australien die Menschen nicht als Gastarbeiter sondern als Immigranten behandelt und willkommen geheißen, dann gebe es viele dieser Probleme heute nicht. Man sollte nie Ursachen und Wirkung verwechseln.

     

    Der Präsident soll für alle Menschen da sein, die Betonung liegt auf alle!Zum Schluß vielleicht noch. Wäre ich als Deutscher so im Ausland behandelt worden, wie viele unserer Immigranten, ich hätte mich auch vielleicht verweigert und wäre in ein Land gegangen, wo man mich willkommen geheißen hätte.

  • O
    OTiefenthal

    Leute, habt Ihr dieses Kommentar-Niveau in der taz wirklich nötig? Das ist unterste Schublade! Was für eine Art Präsident will der Autor eigentlich? Einen zum kuscheln im Kreuzberg-Biotop? Gebt dem "eitlen Pfaffen" doch eine Chance, bevor Ihr ihn schlachtet.

  • W
    Wertkonservativliberaler

    Ein Satz von Yücel, der mir jetzt erst beim zweiten Durchlesen des Artikels bewusst wird, lässt mich fragend zurück:

     

    Zitat: "...oder eine andere Gelegenheit, um ... die Juden in die Schranken zu weisen ... findet sich ganz bestimmt."

     

    Wen meint Yücel mit "die Juden"? Die israelische Staatsregierung? Den "Juden" schlechthin? Einen Menschen jüdischer Religionszugehörigkeit? Was meint Yücel mit "in die Schranken weisen"?

     

    Erstaunlich, wie mühelos Yücel und seinen hier versammelten kultursensiblen MiHiGru-Fans, die bei jedem islam- oder MiHiGru-kritischen Kommentar aufheulen und "Fremdenfeindlichkeit" wittern, ein solch eisig-pauschales "die Juden in die Schranken zu weisen" über die Lippen kommt.

     

    Der kaum kaschierte Antisemitismus vieler türkisch- und arabischstämmiger Leute in Deutschland zeigt sich hier einmal mehr. Ich werde nie ein Erlebnis vergessen, wie sich türkischstämmige Schulkinder gegenseitig in der Berliner U-Bahn mit einem bös-gezischtem "Du, Jude!" zu bashen versuchten. Woher die das wohl haben?

  • S
    salvo

    sehr schöner Artikel, dessen Gehalt durch die armseligen hilfslosen Kritiken nur mehr hervorgegehoben wird. Die Karriere des Medienprodukts Gauck ist ein weiterer Beleg für die vollkommene Verrohung und Verblödung dieser Gesellschaft. Deutschland mag zwar unter Zwang das Gewand der Nazi-Ideologie abgelegt haben, der innere Kern aber, der die kollektive Persönlichkeitsstrultur ausmacht und dazu geführt hat, es anzulegen, ist weiterhin erhalten.

  • I
    Illoinen

    Ich wünschte mir einen Präsidenten, welcher sich in die Problem Regionen begibt, sich einmal in die „Niederungen Deutschlands begibt „ von Tafeln in Deutschland, sich beim Kälte Bus oder Obdachlosenheimen, also überall dort wo noch kein Präsident je gewesen ist, bevor er sich über diese Menschen herablassend äußert. In Kindertagesstätten, bei alleinerziehenden Müttern, oder den vielen Leiharbeitern, Zwangsarbeitern nicht über sie redet sondern mit Ihnen redet.

     

    Bei den sog. Eliten ist er ja eh täglich eingeladen, um die braucht er sich aber nicht wirklich kümmern, die haben schon ihre "Schäfchen" eh im trocknen. Einen Präsidenten, der einmal auch sich in die Argen, Behinderten Werkstätten, und Abschiebe Gefängnisse, statt sich wie ein "Außerirdischer" mit Chauffeur von einem Elite Champagner und Canapes incl. fahren lässt? Das wäre dann mein Präsident! Viele Äußerungen des designierten Präsidenten irritieren mich schon jetzt, ja erfüllen mich mit Angst!

  • AR
    Andreas Rau

    Der Artikel ist gut - weil er es auf den Punkt bringt und das ausspricht, was viele aus PC nicht wagen

  • A
    arne

    grossartiger kommentar, herr yuecel! ganz feine feder. rumms auf die zwoelf! volltreffer an genau der richtigen stelle. eine freude!

  • P
    Paddy

    Der nächste Blender, der sich als jemand ausgibt, der er gar nicht ist (Freiheitskämpfer). Ein erhobener Zeigefinger ist m. E. mit dem Begriff Freiheit unvereinbar und seine Solidarität mit Minderheiten fehlt gänzlich. Andere haben ihre Ayatollas, wir nun einen Gauck. - Zurück in die Zukunft!

     

    Schade, ein raffgieriger Wulff passte so gut in dieses selbstherrliche, konsumblinde Deutschland. Echte Authentizität ist offenbar nicht wirklich gefragt.

  • T
    Tino

    Gauck ist ein evangelischer Pastor, d.h. er steht für die christlichen Gebote von Nächstenliebe, Gewalt- und Kriminalitätsabkehr. Ich hoffe das er damit Zeichen setzt, vor allem gegenüber Muslimen wie YÜCEL, dessen Religion und Unkultur ihn zu solchen wiederlichen Hetzartikeln aufstacheln.

     

    Dem Rassismus und der Hetze von einigen Muslimen in Deutschland muss endlich klar entgegen getreten werden, statt wie der feige Wulff davor zu kriechen. Sarrazin hat einen sehr guten Anfang gemacht, ich hoffe Gauck knüpft da an und zeigt den deutschenhassenden Integrationsverweigerern wo die Tür ist. Nur so bleibt Deutschland ein friedliches christlich geprägest Land und wird kein islamisches Gewaltregime wie in Nordafrika.

  • P
    Paul

    Selten so einen polemischen, pseudo-intellektuellen Schwachsinn gelesen.

    Da hat jemand offenbar 10 Minuten auf Twitter gelesen und dann gemeint, er sei jetzt ein Journalist und müsse andere mit seinem Gesülze übergießen.

     

    Wenn sowas schon als Kritik gegen Gauck herhalten muss, kann man sich ihn getrost als Bundespräsidenten wünschen.

  • W
    Wertkonservativliberaler

    @ Paul: Ihr Zitat: "Bravo! Gauck wird alle seine Fans noch bitter enttäuschen. Er ist nur ein kleiner geldgieriger und eitler Pfaffe, ..."

     

    Yücels Fans scheinen die freisler-goebbelsche Diktion perfekt zu beherrschen.

  • FN
    Floda Nashir

    Sehr schön. Danke. (Ich dachte auch, es hackt, als es auf einmal hieß, wir würden jetzt einen neoliberalen antikommunistischen Pfarrer als Präser kriegen. Aber andererseits: wo leben wir denn?)

  • C
    christianWulff

    "DIE PERSONALIE JOACHIM GAUCK ZEIGT, WAS RAUSKOMMT, WENN IN DIESEM LAND DIE MEISTEN EINER MEINUNG SIND: NICHTS GUTES." Wenn einer dann die Wahrheit sagt, dann schreit der deutsche Pöbel. Ruft nach Presserat oder will den Autor in die Türkei schicken. Oder wirft ihm in Verkennung aller Tatsachen vor ein Faschist zu sein.

    Ahja national und sozialistisch ist ja auch links.

     

    Der deutsche Pöbel hält sich für demokratisch und widerständisch, nicht obwohl, sondern weil er die Mehrheit ist. Danke liebe Kommentatoren. Ihr beweist wie sehr Gauck dieses Land vertritt und wie notwendig DENIZ YÜCEL ist,um noch Luft zu atmen zu haben.

  • FS
    Frau S. aus A.

    Es wird Zeit die Zeitung zu wechseln.

    Diese Kolumne hat nicht einmal Titanic-Niveau.

  • F
    Farbenseher

    Sehr lesenwert, das Ganze. Nach all den über die Grenze des Ekels hinausreichenden Lobhudeleien in anderen "Qualitätsmedien", dem vollkommen unkritischen Umgang mit einer wirklich fragwürdigen Personalie (Gehört mittlerweile zum Markenkern des Qualitätsjournalismus in D-Land) bin ich über diesen verwegenen Kommentar aufrichtig erfreut.

     

    Dieses Medienkunstprodukt Gauck (Yes we Gauck! Anyone?) soll ein würdiger BP sein? Wer nimmt dieser neoliberalen Ganzkörperwerbefläche seinen lächerlichen Freiheitspathos auf FDP-Bierzeltansprache-Niveau ab? Gauck erzählt ohne mit der Wimper zu zucken davon, wie sein Chauffeur ihm von einem Verwandten berichtet, der ALG2 bezieht und trotzdem nur 50 Euro weniger monatliches Einkommen hat als er selbst. Gaucks Reaktion? "Erzählen Sie ihm doch einfach, wie viel besser Sie sich mit ihrem selbst erarbeiteten Einkommen fühlen."

     

    Ein Demokrat? Jemand, der jede Regung gesellschaftlichen Protests abtut, als seien die Menschen undankbare Kinder?

     

    Man muss gar nicht in seiner mehr als fragwürdigen Vergangenheit als angeblicher "Bürgerrechtler" wühlen oder seine unkritischen Kommentare bezüglich eines gewissen berliner Rassisten in Dauerschleife wiederholen. Er entlarvt sich mit jedem Interview selbst als der Präsident der oberen Zehntausend, ein Präsident der Maschmeyers, Springer, Bertelsmänner, der er nun mal ist.

     

    Nicht mein Präsident und mit Sicherheit kein Mann des Volkes.

  • C
    Chris

    Lothar de Maiziere war das schon zu viel. "Beklagt das Schwarz- Weiß- Denken(epd) Es gab nur 2% Opfer aber 20% sind am Trooog.

  • F
    Floco

    Sehr guter, durch Fakten bestechender Kommentar und dazu noch amüsant zu lesen! Freut mich!

  • I
    inflexible

    Der beste Kommentar ist von Herrn Gerd: zum Glück leben wir in einem freien Land, in dem auch ( i sog bairisch GERADE!) die TAZ das schreiben darf, was sie will und dafür steht Herr Guack steht wie kein anderer.

     

    finde sonst diesen Ausflug hierher entlarvend. Kommentare wie "Welt-Online-Kommentarforum - Husch, zurück mit euch!" zeigen Intoleranzen auf, die ich taz-Usern nicht zugetraut hätte. Schade. Aber Danke für Offenheit - jetzt erst recht Gauck.

     

    Mehrheit ist ebenso Merkmal von Demokratie wie aufgeregtes Geschrei von Minderheit. Nur bestimmt Mehrheit Präsident.

  • R
    Rega

    Hoffe sehr, dass Herr Gauck bestimmten Migrantengruppen mal ordentlich ins Gewissen redet, und da mal Selbstverantwortung und mehr Toleranz und Intergrationsbereitschaft anmahnt und einfordert. - Und natürlich auch bestimmten Vertretern von Zentralräten und Gemeinden. - Bei letztern kann man nämlich nur annehmen, dass sie bewußt die Spaltung und Zerstörung der bestehenden Gesellschaft anstreben. Ich setze da große Hoffnungen auf Gauck, denn er scheint geeicht darauf, faschistische Strukturen zu erkennen und zu bekämpfen.

     

    Und der werte Herr Yücel kann da gleich mal mit gutem Beispiel vorangehen und mal recherchieren, wie viele zig Hunderttausend Graue Wölfe in unserem Land so rumhüpfen. - Wir er aber nicht tun, da zu feige!

  • C
    Chris

    Lothar de Maiziere war das schon zu viel.

    "Beklagt das Schwarz- Weiß- Denken(epd)

     

    Es gab nur 2% Opfer aber 20% sind am Trooog.

  • G
    GrüneKarlsruhe

    Der Aufschrei der Reaktion hallt immer lauter.

    Stinktstiefel und Zonenpfaffe nennen die verklemmten Spießer ihn jetzt also schon.

    Sein Hinweis, starke Solidarität können auch bequem machen, wird verdreht, vergewaltigt und zur Conclusio gebracht, er unterstelle einer arbeitslosen Alleinerziehenden Faulheit.

    Was uns nach der NS-Diktatur erst mit Brandt gelungen war, nämlich einen Regimekritiker in ein Staatsamt zu bekommen, gelingt uns jetzt wieder.

    Und schon damals wurde auch Brandt kritisiert, weil er "bequem aus dem Ausland" opponieren konnte.

  • JO
    jens o.

    Der artikel ist unterstes junge freiheit niveau. nur eben aus der anderen richtung

  • D
    dschauhara

    Vielen Dank Herr Yücel,

     

    ein sehr schöner, spitzer Kommentar. Diejenigen, die ihn Ihnen um die Ohren hauen, haben anscheinend nicht begriffen, dass Kommentare überspitzt, böse und sarkastisch sein dürfen.

     

    Abgesehen davon finde ich es auch ziemlich bedenklich, wenn Ihnen Leute hier Ihre Meinung absprechen, weil Sie (oder irgendwelche Vorfahren?) einmal zugewandert sind. Tcha, so ist das mit Blut und Boden, das hält sich.

     

    Und abschließend zu Gauck: ich bin entsetzt. Und das nicht erst seit Ihrem Kommentar. Wer aktiv im Bereich Integration arbeitet, dem können positive Äußerungen zu Sarazzin nur erschrecken.

     

    Außerdem hat das bei Herrn Gauck - entgegen allem, was einige behaupten, inkl. Hr. Trittin - wenig mit Provokation zu tun, sondern dass er der dumpfen Mehrheit nach dem Maul redet. Alle die schönen Thesen zu Hartz IV, Migranten, Occupy etc., die kann man an jedem Stammtisch hören, dazu brauchen wir Herrn Gauck nicht.

     

    Aber schön, dass Wirtschaft und Politik jemanden gefunden haben, der zu ihnen passt und ihnen gegenüber unliebsamen Thesen, Ideen und Menschen den Weg bereiten kann in seiner Funktion als alter Widerstandskämpfer.

  • P
    Paul

    Bravo! Gauck wird alle seine Fans noch bitter enttäuschen. Er ist nur ein kleiner geldgieriger und eitler Pfaffe, der noch schneller verschwinden wird als Spießer Wulff, denn auch er wird die 5 Jahre nicht durchhalten. Die CDU wird "entsorgen" und die SPD die Wahl verlieren, denn jetzt kann die beiden Moppelchen (Gabriel+ Nahles) nicht mehr wählen.

  • R
    richard

    Gut ist auch mal eine kritische stimme zu gauck, aber so einen polemischen schwachsinn liest man glücklicherweise selten in der taz

  • MB
    max bürger

    ich gebe ihnen vollkommen recht, er ist der falsche. das einzig richtige, was er nun tun könnte ist nicht antzutreten. er hat sich zu allen zeiten immer mit denen arrangiert, die die macht vertreten. er ist eben kein widerstandskämpfer wie er sich gerne darstellt, sondern er kann sich nur gut darstellen.

  • O
    olaf

    Ich hoffe, Frau Pohl kann es noch richten. Selten so viel Mist gelesen, in der taz noch nie !

  • DH
    Dr.Klaus Heine

    Noch nicht gewählt, wird der Mensch Gauck schon zerlegt vom schlauen, gierigen homo sapiens, der aufpassen sollte, dass ihm "sapiens" nicht abhanden kommt.

    Nun gebt ihm doch erst Mal 'ne Chance, wie sie alle Anderen vor ihm auch bekamen! homo sapiens scheint sich zu doch schlecht, dumm, faul, gefrässig und asozial entwickelt zu haben.

  • AH
    Arnulf Haubold

    Die Sache mit dem Stinkstiefel auf der Startseite hat mich dazu gebracht, den Artikel anzuklicken und zu lesen. DAS hat also schon mal funktioniert.

     

    Ich teile nicht des Autors Meinung, kann mich aber nicht darüber aufregen, wie er schreibt - wenn ihm die TAZ eine Plattform für einen Kommentar in diesem Stil bietet - bitte gerne.

     

    Allerdings erwarte ich (immer noch - meist vergebens) von einem Journalisten, das er recherchiert. Der Autor dieses Kommentars hat dies nicht getan - jedenfalls nicht in ausreichender Tiefe. Sonst hätte er nicht über die Bemerkungen Gaucks zu Sarrazin oder der Occupy-Bewegung in dieser Art schreiben können.

     

    Ansonsten: Die Leute, die hier den Autor wegen seines Namens nach Hause schicken wollen sollten beachten, das dies (so glaube ich) Frankfurt am Main ist. Und sich für Ihren unflätigen Nationalchauvinismus schämen.

  • AB
    Arno Besendonk

    "...um sich hernach mit umso größerem denunziatorischen Eifer an die Aufarbeitung der DDR-Geschichte zu machen."

    Mit Verlaub, Herr Kommentator, sie sind ...."

  • T
    TomdB

    "21.02.2012 00:54 Uhr

    von Berberpräsident:

    Deutschland hätte man nach dem Krieg doch eh einfach auflösen sollen, wäre es zu Israel geworden, gäbe es heute Palästina... Grade die aktuellen Höchstleistungen der deutschen Lügenpresse und ihrer Propagandaminister zeigen eindeutig, daß eh kein Präsident gebraucht wird, weil dieser Staat völlig überflüssig ist: Überwiegend dekadente Überbevölkerung, Komplizen der Imperialisten und Wähler derer Lakaien. 80 Millionen Hooligans... Deutschland muß sterben, damit wir und der Rest der Welt leben können."

     

    Wenn Deutschland stirbt haben sie keine Bleibe mehr, ist ihre Hartz4 Vollversorgung aufgekündigt und dann? Wenn sie mit diesem Staat nicht einverstanden sind, was machen sie dann noch hier? Ach so schmarotzen...wenn sie ein Funken Ehre in sich hätten, würden sie dieses Leben verlassen.

  • PA
    Peter A. Bruns

    Moin auch Taz-Redaktion,

    moin auch Demiz Yüzel, das ist doch mal ein echter "Stinkstiefel-Artikel" - lange habe ich sowas gut recherchiertes und zugleich harsches, nicht gelesen. Frei von der Leber weg und doch auf den Punkt. Ich ahnte immer, daß mich an Gauck rein gefühlsmäßig was störte. Der Mann ist in meinem Alter und läßt solche "hinterfotzigen Bolzen" los. Der hat vielleicht 'ne Brust!!! Demiz Junge, ein Alter Kerl sagt Dir: "Gut gebrüllt Löwe". Ein wunderbarer Schlußpunkt am Ende Deines Artikels fand ich, war die Zusammenfassung und das Herunterbrechen Deiner Argumente auf die zehn Bundespräsidenten. Demiz - Kompliment, ich habe mit Gewinn gelesen.

    Peter A. Bruns

  • M
    Manuel

    Yücels Kommentar strotzt geradezu von deutschen-feindlichen Ressentiments und Vorurteilen.

    Der Kommentar ist enttäuschend, verfälschend und um ehrlich zu sein ziemlich hetzerisch -- nicht nur gegen die Person Gauck sondern auch gegen die Deutschen im Allgemeinen.

  • MV
    M.arkus Viehschaender

    DENIZ: TOP!! Sehr guter, gut durchdrungener und gut geschriebener Kommentar, der Beste! Kein Shit, ich bin SEHR STOLZ auf Dich! So etwas ist ja mittlerweile so selten in diesem vor vollen Hosen bis zum Himmel stinkenden deutschen Endkadaver... was, und dieser Paradeknecht, der als Typus nicht nur in unserem demnächst ja auch wieder totalitären System immer Karriere macht, durfte reisen? Hopp, auf, liebe Lohntütenedelkritzler: Das stinkt aber GANZ gewaltig! nach STASI!! Kann mir keiner erzählen, dieser faule Bruder mußte dafür nicht BEZAHLEN.. wunderbar, Mumu`s nächster fauler Fisch..!!.. GERMAN SOAP, einfach nur widerlich...

  • S
    subrev

    Bravo Herr Yücel, diese Kolumne bringt's auf den Punkt. In jeder Hinsicht.

  • D
    die.tipse

    als kreuzberger Bürger sind mir viele der Kommentatoren so unglaublich peinlich, dass man ganz vergisst, dass diese doch nur Kommentare zu einem Kommentar sind. Herr Yükcel, danke für das losgeschickte Moorhuhn, welches die dümmsten Schießschoten (oder Knallschoten) demaskiert. Traurig aber wahr, auch TAZ-Leser sind z.T. auch nur primitive Chauvis, die bei Ärger gern und schnell rassistisch, homophob oder frauenfeindlich werden. Glücklich und wahr: Es sind nicht alle so.-)

  • H
    Hmmm....

    Nun ja,

     

    pointiert geschriebener Artikel, mit vielen mir neuen Aspekten.

     

    Für die eine oder andere Quelle wäre ich aber auch dankbar gewesen. (Nein, "Gänsefüßchen" sind keine Quellennachweise). Echte Quellennachweise würden es wesentlich vereinfachen, die vielen Vorwürfe zu überprüfen). Gerade in diesem Medium ist es auch überhaupt nicht schwer, Links einzufügen.

     

    So bleibt nur ein Rant übrig. Ein recht gut geschriebener, aber eben keiner, dem ich -- so, wie er ist -- über den Weg traue (übrigens genausowenig wie den überall anzutreffenden Lobhudeleien).

  • V
    vic

    Na, das hat ja mal wieder für kontroverse Kommentare gesorgt. Wie das eben so ist, wenn einer gegen den Mainstream schreibt. Gut, dass es die taz und Deniz Yücel gibt. Während SZ und Spon auf der Gauck Wolke schweben, schreibt er wie es ist.

  • T
    Turrican4D

    @Wahrheitfan: Zu dumm, dass die beiden von Ihnen genannten Artikel überhaupt NICHTS widerlegen. :))

    Der Autorin der Süddeutschen (und Ihnen) mag es nicht aufgefallen sein, aber was für eine billige Etnschuldigung ist denn bitte das Zitat Gaucks, dass er in einem Land gelebt habe, in dem Baanken besetzt waren???

     

    Seien Sei froh, dass es noch die taz gibt, während alle anderen Vertreter der Mainstreampresse dumpf die Jubelei der Springer-Presse mitmachen. *kopfschüttel*

  • KH
    Konrad Harbecke

    Gauck`s Vorgänger hat behauptet, der Islam gehört zu Deutschland. Wie schön das jetzt ein christlicher Theologe das Präsidentenamt bekommt, er wird vielleicht darauf hinweisen, das die Religionen nicht zu einem Land gehören, sondern zu einzelnen Menschen, ebenso wie Verstand, Charakter und Toleranz, die ich Herrn Gauck mehr als dem Pöbler zutraue.

  • NZ
    Nuevo Zapata
  • T
    Tillmann
  • A
    Anne

    Kein Politiker, der sich früher oder später nicht selbst demaskiert oder demaskiert wird.

    Die Beliebtheit hängt am Toleranzfaden des Bürgers - und der wird immer dünner.

  • AW
    Arno Willemer

    @Deniz Yüksel:

    Herr Yüksel, wenn Sie sich die Freiheit herausnehmen, Herrn Gauck als "eitlen Zonenpfaffen" zu betitulieren, sich also über Herkunft und Tätigkeit Gaucks herablassend äussern, dann dürfte es Sie ja auch eigentlich nicht stören, wenn man Sie als "Kümmeltürkenschreiberling" bezeichnet, oder? Ich frage das lieber mal vorsichtshalber...

  • SK
    @Sibel Kekilli

    Nee, die Taz wird wachsen mit Hilfe internationalistischer Medien u.a. aus Griechenland, weil warum sollen nur Neues Deutschland und Junge Welt die einzigen Zeitungen bleiben, die keine widerlichen Hetzlügen über Griechenland verbreiten.

  • L
    Live

    neue Freunde, neue Präsidenten.Gauck: Gauck lässt es sich mit Maschmeyer auf einer Party gutgehen: http://b-event.com/images/previews/IMG_20101118_0866.JPG

  • B
    Berberpräsident

    Deutschland hätte man nach dem Krieg doch eh einfach auflösen sollen, wäre es zu Israel geworden, gäbe es heute Palästina. Sicherlich hätten damals nicht so viele Naziopfer dort leben wollen, aber das kann man ja nachholen.

     

    Grade die aktuellen Höchstleistungen der deutschen Lügenpresse und ihrer Propagandaminister zeigen eindeutig, daß eh kein Präsident gebraucht wird, weil dieser Staat völlig überflüssig ist: Überwiegend dekadente Überbevölkerung, Komplizen der Imperialisten und Wähler derer Lakaien. 80 Millionen Hooligans, die mit ihrem Schrott, den sie sich nur zusammen schrauben können, weil sie Diktatoren für Rohstoffe schmieren, das Klima vergasen.

     

    Deutschland muß sterben, damit wir und der Rest der Welt leben können.

  • IB
    Ingo Bernable

    Es stimmt schon, Gauck scheint genau der Präsident zu sein, der zu dieser Gesellschaft passt. Nur leider passt die Gesellschat nicht zu einem Präsidenten der gut für sie wäre.

     

    Bleibt also zu hoffen, dass der Neue alsbald an den völlig überzogenen Erwartungen an ihn scheitern wird, vielleicht setzt sich dann ja die Erkenntnis durch, dass so ein Ersatzkönig völliger Quatsch ist. Und wenn das Vertrauen in die politische Klasse noch weiter schwindet, mag es ja am Ende vielleicht sogar mal zu minimal emanzipatorischen Ansätzen kommen.

     

    Also: Der nächste bitte...

  • SK
    Sibel Kekilli

    Sehr ordentlich, liebe TAZ. Ist die Auflage mittlerweile so schlecht, dass ihr euch als Parteizeitung der Linken anbiedert? "Neues Deutschland" hat laut Wikipedia eine verkaufte Auflage von knapp 37.000 Exemplaren. Das ist doch mal eine Perspektive!

  • JY
    Joachim Yücel

    Wir wollen hart sein, aber fair. Selten lag Gauck so richtig wie mit seinem Kommentar zur "Occupy"-Bewegung.

     

    Und an alle Linkspartei-Fans, die hier so kräftig Beifall spenden: In Sachen Afghanisten (und vermutlich auch Libyen, vielleicht auch beim Thema Israel) liegen Yücel und Gauck näher beieinander als ihr bei Yücel.

     

    Ja, die Welt ist komplizierter, als man es sich in mecklenburgischen Pfarrhäusern und SED-Bezirksgruppen so vorgestellt hat.

  • W
    Wahrheitfan

    Ich hätte eigentlich von der taz mehr erwartet. Das, was in diesem Artikel behauptet wird, lässt sich durch ein Minimum an Recherche widerlegen. Was Gauck wirklich über Sarrazin und Occupy gesagt hat, lässt sich leicht überprüfen, sueddeutsche.de und SPIEGEL Online beispielsweise haben das getan. Kann man überall heute nachlesen. Aber ein schönes Feindbild will man sich ja nicht durch Recherchen kaputtmachen...

  • KT
    Kay Tichelmann

    Zitat von Tom Friedel:

     

    "'Stinkstiefel' ist hart. Man konnte Wulff mögen oder nicht, man kann Gauck mögen oder nicht, doch eine Chance sollte man jedem Bundespräsidenten geben."

     

    Dann gib mir die Chance. Ich bin nicht in der DDR als Larve aufgetreten, hab keinen Maschmayer Freund und mein Hals macht beim Wenden bei 100 Grad Schluss, wie bei jedem normalen Menschen.

     

    Gauck ist nicht nur ein Stinkstiefel, er ist für dieses Amt der ungeeignetste Kandidat seit langem. Und ich zaehl schon die Stunden, die er noch haben wird, bis die ersten "Schmiergeldzahlungen" bekannt werden.

  • N
    Nietzsche

    Was sind das für faschistische Kommentare?

     

    Ihr könnt seinen Artikel monieren aber nicht seine Abstammung.Ihr seid die diejenigen die dafür Sorgen werden, dass das Land einmal ganz gespalten sein wird.Eurer Rassismus sorgt nur dafür das ein Gegenrassismus entsteht.Ich habe den scheiß Rassismus in diesen Land satt.Ich glaube wir müssen es wie die Black Panthers in den U.S.A machen.

     

    P.s der größte Mistkäfer bist du.Du bist einer der sein Mund nicht aufmachen kann, wenn der derjenige vor dir stehen würde.

  • EA
    Eros Apollo

    Die Nominierung des Bundespräsidenten geschah zu überstürzt

    Die Opposition hat aus parteipolitischer Opportunität heraus voreilig gehandelt. Wir hätten sicherlich viel bessere Kandidatinnen/Kandidaten als Joachim Gauck, der bis jetzt keine sozialen Arrangements gezeigt, kein Wort über die zunehmende Armut der Bevölkerung verloren, das Buch von Sarrazin gutheißen, Occupy - Bewegung als Spinner tituliert und Afghanistan-Krieg akzeptiert hat, ist für dieses Amt nicht geeignet.

  • TF
    Tom Friedel

    'Stinkstiefel' ist hart. Man konnte Wulff mögen oder nicht, man kann Gauck mögen oder nicht, doch eine Chance sollte man jedem Bundespräsidenten gegen. Das hemmungslose Rumstänkern gegen Menschen, die ein hohes Amt bekleiden (sollen), ist unfein und hat den Beigeschmack der Selbstzerfleischung. Schließlich repräsentieren solche Leute offiziell das Land.

     

    Irgendeiner muss dieses Amt übernehmen und ein gewisser Respekt vor den betreffenden Menschen sollte sein. In der Aufstellung bei oxly.de (http://www.oxly3.de/?p=9808) kommt der taz.de-Beitrag, wie auch andere Medienmeldungen nicht gut weg. Aber pöbelhaftes Bashing scheint eine gute Methode zu sein, um seine Zeilen flott zu schreiben. Als Redakteur muss man ja von seinem Verzapften leben.

     

    Tom

  • JB
    Jan B.

    Und solche Leute wie sie, Herr Linkpatriot, will ich hier noch viel weniger haben. Dummmerweise können weder sie noch ich andere Deutsche dazu auffordern dieses Land zu verlassen.

  • E
    Entwulffen!

    Wenn so ein anatolischer Mistkäfer wie dieser Yüzel keift und bellt kann die Wahl nicht so schlecht sein. Yüzel, Bax und Konsorten spüren, das ihre Uhr tickt. Die Entwulffung Deutschlands hat begonnen. Es geht aufwärts.

  • D
    Dirk

    Ohje, Yücels Fans haben ja ein noch schlimmeres Tourette-Syndrom als er selbst.

  • JB
    Jan B.

    Aber ich möchte lieber, dass du mein Land verlässt, Linkspatriot. Schon allein weil du meinst anderen Deutschen auffordern zu können, wenn dir nicht passt, wenn sie verzweifelt gegen die unsägliche Dummheit von Menschen wie dir anschreiben.

     

    Yücel wurde nebenbei in Frankfurt geboren - ist also höchstoffiziell Hesse und trotzdem sympathisch.

  • CD
    Chris Dakter