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Kölner SPD-Chef mit Zweitjob

KÖLN taz ■ Der wegen der Kölner Schmiergeldaffäre inhaftierte Norbert Rüther diente nicht nicht nur der örtlichen SPD als Fraktionschef. Zusätzlich stand er zeitweise auf der Gehaltsliste des Müllunternehmers Hellmut Trienekens, der inzwischen ebenfalls in Haft sitzt. Ende der 90er-Jahre leitete Rüther nach taz-Informationen den Beirat der Trienekens-Firma AVG und kassierte dafür 10.000 Mark. Erst als es im Kölner Stadtrat Streit um die geplante Müllverbrennungsanlage gab, verzichtete Rüther auf Ratschlag von Freunden auf den Posten.

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