Der Kobaltabbau in der DR Kongo ist das Fundament der globalen Elektromobilität. Siddharth Karas Buch „Blutrotes Kobalt“ ist ein Dokument des Grauens.
Vor fünfzehn Jahren verschleuderte der kongolesische Präsident Kabila wertvolle Bergbauvorkommen an China. Jetzt will sein Nachfolger nachverhandeln.
Ein Fünftel des Kobalts der Welt kommt aus Mutanda in der Demokratischen Republik Kongo. Jetzt will Glencore die Mine dichtmachen.
Die Firma Sonnen kreiert ein Siegel für Batterien ohne das umstrittene Metall. Und erweckt damit den Eindruck, kobaltfreie Systeme seien überall möglich.
Kongos Regierung will die Abgaben auf Kobaltförderung erhöhen. Das sieht eine Novelle des Bergbaugesetzes vor. Den Kongolesen nützt das wenig.
Wenn eine Mine Streit statt Kobalt produziert: Ein Rechtsstreit hat eine der wichtigsten Kobaltminen des Kongo lahmgelegt.
Kobalt wird für Mobiltelefone, Computer und Autos verwendet. Amnesty beklagt Kinderarbeit in den Minen und dass die Hersteller zu wenig dagegen unternehmen.
Chinas Bergbaukonzern Sicomines darf keine unverarbeiteten Erze mehr aus dem Land ausführen. Nutzt oder schadet das dem Kongo?
E-Autos sind nicht so sauber wie gedacht. Zwar gibt es auf europäischer Ebene strenge staatliche Vorgaben, aber sie müssen auch umgesetzt werden.
Über die Hälfte des weltweiten Kobalts kommt aus dem Kongo. Die Bevölkerung profitiert jedoch nicht. Krumme Bergbaugeschäfte prägen den Handel.
Für Elektroautos werden Rohstoffe benötigt, die bisher im Fahrzeugbau kaum eine Rolle spielen. Nachhaltig wird das Ganze nur durch Recycling.
Eine moderne Batterie braucht Kobalt. Im Kongo wird die Hälfte der weltweit verarbeiteten Menge gefördert – oft unter unmenschlichen Bedingungen.