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Knast für Allervergiftung

Das am vergangenen Freitag verkündete Urteil des Landgerichts Braunschweig gegen den für die Aller-Vergiftung von Ende März hauptverantwortlichen Braunschweiger Firmenchef ist jetzt rechtskräftig. Der 55 Jahre alte Deutsch-Amerikaner sowie seine beiden Mitangeklagten haben nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft vom Donnerstag auf Rechtsmittel verzichtet.

Damit beginnt nun für den Unternehmer seine Haft von drei Jahren und neun Monaten. Er war der Gewässerverunreinigung und Umweltgefährdung für schuldig befunden worden. Für das gleiche Delikt erhielten zwei Beschäftigte des Unternehmens je zwei Jahre Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Durch die Aller-Vergiftung unter anderem mit Zyankalie waren in dem Fluß im Bereich Wolfsburg auf einer Länge von 20 Kilometern Länge alle Lebewesen verendet.

dpa

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