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■ Kurz und fündigKlimawandel

London (dpa) – Tiere reagieren nach Ansicht einer US- Forscherin auf die globale Erwärmung. So habe eine Schmetterlingsart an der amerikanischen Westküste ihre Lebensräume nach Norden verlagert, wie eine Studie der Biologin Camille Parmesan vom Nationalen Zentrum für Ökologische Analysen der Universität Santa Barbara ergab. Dem Wissenschaftsmagazin Nature zufolge haben sich die Populationen des Schmetterlings „Euphydrias editha“ in den vergangenen rund 100 Jahren um durchschnittlich mehr als 220 Kilometer nach Norden verschoben. Diese Bewegung sei eine direkte Folge des Klimawandels, da die Studie alle anderen menschlichen Einflüsse auf die Lebensräume der Tiere ausgeklammert habe, hieß es. „Dies ist der bislang klarste Nachweis, daß die weltweiten Klimaveränderungen die Verteilung der Lebensräume der Arten beeinflussen“, stellt die Forscherin fest.

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