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■ Mit neuen Jobs auf du und duKleine bringen mehr

Kuala Lumpur (IPS) – Kleine und mittlere Unternehmen und nicht große Konzerne schaffen sowohl in Entwicklungs- als auch in Industrieländern die meisten neuen Arbeitsplätze. Daran, schreibt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in einem Bericht, werde sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern.

Geringerer Kapitaleinsatz, schnellere Produktentwicklung und die bessere Anpassung an lokale Märkts seien die entscheidenden Vorteile kleinerer und mittlerer Firmen, so die ILO. Zu bemängeln sei allerdings die schlechtere soziale Absicherung. Nach der Definition der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gilt ein Unternehmen bis 19 Mitarbeiter als „sehr klein“, bis 99 Beschäftigte als „klein“ und bis 499 Angestellte als „mittelgroß“. Firmen von 500 Arbeitsplätzen an aufwärts werden als „große“ Unternehmen geführt.

Auf der Basis dieser Definition beschäftigten kleine und mittlere Firmen in den industrialisierten Ländern zwischen 57 Prozent (in den USA) und 81 Prozent (in Italien) der gesamten Arbeitskräfte in der Privatwirtschaft. Nach Statistiken der Europäischen Union (EU) hatten 1990 in Europa sehr kleine Unternehmen einen Anteil von 31,8 Prozent an der Gesamtzahl der Arbeitskräfte, gefolgt von den kleinen Firmen mit fast 25 Prozent und den mittleren Betrieben mit 15,1 Prozent. In den USA wurden nahezu alle zwischen 1989 und 1991 neuentstandenen Arbeitsplätze in kleinen und mittleren Unternehmen geschaffen und nicht in den Großbetrieben. In acht anderen OECD-Mitgliedsländern übertraf zwischen 1983 und 1992 das Jobwachstum bei kleinen Unternehmen das in großen Betrieben bei weitem.

Ähnliche Trends gibt es in einer ganzen Reihe von Entwicklungsländern. Bei den 18 Mitgliedern des Asiatisch-Pazifischen Kooperationsforums (APEC) schwankte der Anteil der Klein- und Mittelbetrieben an der Gesamtzahl der Beschäftigten zwischen 32 Prozent auf den Philippinen und 84 Prozent in China. In Singapur stieg der Anteil der Beschäftigten in kleinen Betrieben von 29 Prozent Mitte der 70er Jahre auf 35,1 Prozent Mitte der 80er.

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