■ Kirchenasyl: Hilfe für Kurden
Höchstadt/Aisch (epd) – Nach dem Ende des Abschiebestopps gegen Kurden ist in Bayern ein erster Fall von Kirchenasyl bekanntgeworden. Die evangelische Gemeinde in Höchstadt/Aisch (Mittelfranken) gewährt einer unmittelbar von der Abschiebung bedrohten fünfköpfigen kurdischen Familie „Schutz und Beistand“. Gemeindepfarrerin Karin Hüttel gab am Sonntag im Gottesdienst bekannt, der Kirchenvorstand wolle damit die Abschiebung der Familie Demirkiran verhindern, bis „alle rechtlichen Möglichkeiten voll ausgeschöpft sind“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen