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das wichtigsteKirche greift von der Leyen scharf an

BERLIN taz/ap ■ In die Debatte um den Ausbau der Kleinkindbetreuung hat sich nun auch der Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky eingeschaltet. Es dürfe nicht ein solcher „gesellschaftlicher Druck“ aufgebaut werden, dass die Wahl- und Entscheidungsfreiheit der Eltern faktisch aufgehoben sei, sagte Sterzinsky gestern. Er dürfe nicht der Eindruck entstehen, die Betreuung durch andere wäre die bessere Alternative. Zudem müsse, wer Krippenplätze finanziell fördert, auch Eltern fördern, die wegen der Kinder auf Erwerbstätigkeit verzichten. Zuvor hatte der Augsburger Bischof Walter Mixa die Pläne von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Ausbau der Kleinkindbetreuung scharf kritisiert. Die Pläne seien „kinderfeindlich und ideologisch verblendet“ und degradierten die Frau zur „Gebärmaschine“.

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