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Kinotips

Die amerikanische Filmemacherin Su Friedrich ist heute abend in der Reihe Queerbild der Lesbisch-Schwulen Filmtage zu Gast. In einem eineinhalbstündigen Programm stellt sie eine Auswahl ihrer Filme vor, darunter auch ihr neuester Rules of the Road (1993), eine lesbische Liebesgeschichte, die zuende ging, wird erzählt anhand des Autos, das zuvor beiden Frauen gehörte. Des weiteren werden gezeigt Damned if you don't, eine Art Nonnenfilm-Kolportage, und Gently Down The Stream, in denen Su Friedrich vierzehn Träume aus ihren Tagebüchern visualisierte. Metropolis, 21.30 Uhr

Cinema Brasil heißt das Schwerpunktthema des CinemaTri-Club des Museums für Völkerkunde im Oktober. Am Sonntag um 15 Uhr führt der Filmemacher Adauto de Souza Santos aus Rio de Janeiro in die brasilianische Film- und Videowelt ein. Um 16 Uhr ist Licht des Feuers/Luz del Fuego zu sehen, die Geschichte der gleichnamigen berühmten Nachtclubtänzerin, die in den 50er Jahren Brasiliens Politik und Politiker beeinflußte. Regisseur Hector Babenco beschrieb schon 1980 in seinem Film Asphalthaie/Pixote - a lei do mais fraco (OmU) die ausweglose Situation brasilianischer Straßenkinder. Der Film mit seinen nicht leicht zu verdauenden Bildern läuft am Dienstag um 18.30 Uhr. Völkerkundemuseum

Der Krieg ist die Hölle finden vier Schulkameraden heraus, die gemeinsam zum Kriegsdienst eingezogen werden. Kein Licht, keine Schminke und kein Geld hatten die Hamburger Ingar Milnes und Thomas Gubelmann für ihren Film, den sie trotzdem verwirklicht haben, Musik: Prollhead. Lichtmeß, 3. 10., 20 Uhr; Foolsgarden: 4., 5. 10., 21 Uhr

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