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Kindermuseum „Labyrinth“ eröffnet

■ Neben Ausstellungen gibt es ein Videostudio und Computer

Das erste Kindermuseum Berlins namens „Labyrinth“ öffnet heute in der Kulturfabrik Osloer Straße in Wedding seine Pforten. Das Programm wird vor allem aus wechselnden Ausstellungen und Kulturveranstaltungen speziell für Kinder bestehen, teilte Geschäftsführer Gerhard Groß gestern mit. Den Auftakt macht „Babbels“, eine Ausstellung über Seifenblasen.

Das neue Museum hat sein Domizil in einer alten Fabrikhalle, in der bis 1976 Zündholzmaschinen hergestellt wurden. 1988 wollte die „Kunstfabrik“ das Gebäude sanieren und zu einem Kulturzentrum umbauen. „Die Wende kam dazwischen, denn von solchen Hallen gab es in Ostberlin gut ein Dutzend“, berichtete Gerhard Groß. Erst 1995 kam die Idee zu einem Kindermuseum auf, wie sie seit langem in den Vereinigten Staaten existieren, wie Roswitha von der Goltz vom Bezirksamt Wedding sagte.

„Wir wollen Kinder aus ganz Berlin an den wechselnden Ausstellungen beteiligen“, sagte Goltz. Das Museum werde zudem mit Schulen und Fachhochschulen kooperieren.

Eingeladen werden sollen Akrobaten, Tänzer und Clowns. Geplant ist ferner, auf den Emporen ein Videostudio, einige Computerplätze und einen „psychomotorischen Spielbereich“ einzurichten.

Der Umbau der Halle kostete 3 Millionen Mark, sagte Groß. 2,4 Millionen davon habe der Senat beigesteuert. dpa

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