: Kinderfunk
■ betr.: "Zur Rettung des Kinderhörspiels", von Heide German, taz vom 30.8.90
betr.: „Zur Rettung des Kinderhörspiels“ von Heide German,
taz vom 30.8.90
Das in dem Beitrag geäußerte Lob über die Rias -Kinderfunkproduktion hat uns natürlich gefreut. Im Interesse korrekter Berichterstattung müssen wir aber darauf hinweisen, daß beim Rias Berlin auch nach den verschiedenen Programmänderungen Einschränkungen der Kinderhörspiel -Produktionen nicht vorgenommen wurden. Im Gegensatz zu anderen Rundfunkanstalten haben wir nach wie vor jeden Sonntag eine ganze Stunde (Panther & Co, Rias I von 10 bis 11 Uhr) und Samstag eine halbe Stunde (Kids & Minis, Rias I von 15 bis 15.30 Uhr) Sendezeit zur Verfügung.
Im Rahmen dieser Programme bringen wir in der Regel jeweils einmal im Monat Kinderhörspiele von 30 bis 60 Minuten Länge, die wir meist auch selbst produziert haben. Allein in diesem Jahr können wir unseren jungen HörerInnen noch drei neue Hörspiel-Produktionen vorstellen.
Übrigens erreichen unsere Kinderhörspiele nach wie vor den Markt und finden auch Anerkennung. Gerade hat der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ Frederik Vahles Hörspiel Nicht nur Vögel können fliegen, das in unserem Auftrag entstanden und als Koproduktion des Rias-Kinderfunks mit dem Verlag Pläne/Patmos in diesem Sommer als MC erschienen ist, als „künstlerisch herausragende Neuerscheinung des Tonträgermarktes“ auf seine Vierteljahresliste gesetzt.
Wir bringen dieses Hörspiel, in dem es um die Reiseabenteuer eines zehnjährigen Mädchens und seine Probleme mit der Trennung der Eltern geht, bei Panther & Co am Sonntag, den 9. September.
Uta Beth, Leitung des Rias Berlin, Kinderfunk
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