: Keine Brandstiftung?
Eine Flüchtlingsunterkunft im schleswig-holsteinischen Ammersbek ist in der Nacht zum Sonntag ausgebrannt. Menschen wurden keine verletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach Auskunft des Kieler Lagezentrums der Polizei auf rund 200.000 Mark. Obwohl die Brandursache noch ungeklärt ist, betonte die Polizei umgehend, dass es kein Brandanschlag von außen gewesen sei. „Man kann ja schon mal ausschliessen, was nicht in Frage kommt“, so ein Sprecher in Kiel. Das Feuer sei in einem Innenhof des Hauses ausgebrochen, einem sogenannten Atrium. Der wurde von den BewohnerInnen als Lagerraum genutzt wurde und sei von außen nicht zugänglich. In dem Haus hatten zwischen 25 und 30 Flüchtlinge gelebt. Gegen 3 Uhr Nachts wurde der örtlichen Polizei das Feuer gemeldet, vermutlich von einer Bewohnerin. Vor den Flammen konnten sich alle BewohnerInnen retten.
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