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Keine Angst vor Sex!

Atlanta (AFP/taz) – Sexmuffel haben es schon immer gewußt: Sexuelle Aktivitäten erhöhen nach den Erkenntnissen einer US-Studie leicht die Gefahr eines Herzschlags. Was jedoch noch relativ unbekannt ist: Das morgendliche Aufstehen verursacht zehnmal häufiger eine Herzattacke als sexuelle Freuden.

Der Herzforscher James Muller stellte am Mittwoch vor Herzspezialisten in Atlanta eine Studie vor, für die 1.712 Männer und Frauen untersucht worden waren, die sich gerade nach einer Herzattacke erholten. Ein Prozent der Testpersonen hatte der Herzschlag beim Sex ereilt. 10 Prozent jedoch seien beim Aufstehen aus dem Bett von dem Herzleiden getroffen worden. Bedeutet das jetzt, man soll am besten den ganzen Tag im Bett herumlungern, vom Sex jedoch die Finger lassen? Nicht unbedingt, kann Muller die aufgebrachten Gemüter beschwichtigen. Seiner Ansicht nach ist das Risiko beim Bumsen für Menschen, die bereits einen Herzschlag hinter sich haben, nicht höher als bei der übrigen Bevölkerung.

Der Wissenschaftler fand zudem heraus, daß vier Prozent der Herzschläge durch sportliche Übungen, wie beispielsweise Jogging, verursacht wurden. Ein Prozent der Fälle sei durch Wutanfälle hervorgerufen wurden. Weitere Untersuchungen sollen jetzt die Rolle von Zigarettenkonsum und Streß klären.

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