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Keine Angleichung der Lebensverhältnisse

Drei Jahre nach der Einheit ist für die überwiegende Mehrheit der Berliner eine Angleichung der Lebensverhältnisse in beiden Teilen der Stadt noch nicht erreicht. In einer Infas-Umfrage im Auftrag der Berliner Zeitung machten 86 Prozent der Befragten noch Unterschiede aus. 40 Prozent von ihnen erwarteten, daß die Ostberliner Bezirke erst im nächsten Jahrtausend aufholen können. Zwölf Prozent glaubten, daß das Leben im Westen auf ewig besser sein werde. Fünf Prozent rechneten mit einer Angleichung der Lebensverhältnisse in den nächsten beiden Jahren. Weitere fünf Prozent erwarteten, daß der Ostteil bis 1998 aufgeschlossen hat. Auf einheitliche Lebensbedingungen bis zum Jahr 2000 setzten 26 Prozent [das ist ja fast so schön wie 6 aus 49, Säzzer].

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