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Kein anti-islamischer Film in DeutschlandProtest gegen Provokation

„Pro Deutschland“ will Mohammed-Film in Berlin zeigen – Innenminister Friedrich (CSU) versucht das mit einem Einreiseverbot für US-Hassprediger zu verhindern.

Auf der ganzen Welt demonstrieren Muslime gegen den Film, hier in Ankara, Türkei. Bild: reuters

BERLIN taz | Sie lieben den Aufruhr: Im Frühjahr provozierte „Pro Deutschland“ mit Mohammed-Karikaturen, jetzt will die ultrarechte Splitterpartei den Schmähfilm „Unschuld der Muslime“ in Berlin zeigen und den US-Pastor und Islamfeind Terry Jones einladen. Ein YouTube-Trailer des Films, in dem der Prophet als debiler, gewaltbereiter Lüstling dargestellt wird, hatte zuletzt zu heftigen Ausschreitungen in der muslimischen Welt geführt.

Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) kritisierte „Pro Deutschland“ scharf. Die Partei gieße „grob fahrlässig Öl ins Feuer“. Gegen die Filmvorführung müsse „mit allen rechtlich zulässigen Mitteln vorgegangen werden“.

Am Sonntag erließ Friedrich zudem ein sofortiges Einreiseverbot für Jones. Ein Besuch des Predigers gefährde die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, so ein Sprecher zur taz. Jones soll zum Umfeld der Filmemacher gehören und sorgte 2011 mit einer Koranverbrennung für Unruhen in arabischen Ländern mit mehreren Toten.

Lars Seidensticker, Berliner Chef von „Pro Deutschland“, forderte den Rücktritt Friedrichs. Dessen Maßnahmen seien „unfassbar und undemokratisch“.

Einladung nach Berlin

Mit dem Film und der Einladung von Jones wolle seine Partei „aufklären“ und Klarheit schaffen, worüber alle Welt gerade rede. Für die Sicherheit müsse die Polizei sorgen, so Seidensticker. Auf „Verrückte“ könne man keine Rücksicht nehmen.

Der Film soll laut der Partei im November in einem Berliner Kinosaal laufen. Jones habe auf die Einladung „interessiert“ reagiert. Bereits im Frühjahr hatte die Partei vor Moscheen in Nordrhein-Westfalen Mohammed-Karikaturen gezeigt. Radikale Muslime, Salafisten, warfen darauf Steine, verletzten in Bonn zwei Polizisten mit Messern.

Im August zeigte „Pro Deutschland“ die Karikaturen auch in Berlin, dort blieb es ruhig. Die Aufmerksamkeit steht in keinem Verhältnis zur Parteigröße: 1,5 Prozent holte sie im Mai zur Wahl in Nordrhein Westfalen, 1,2 Prozent waren es 2011 in Berlin.

Warnung vor Verboten

Neben Friedrich hatte auch Außenminister Guido Westerwelle (FDP) „rechtstaatliche Härte“ gegen die Verbreitung des Videos gefordert. CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz regte an zu prüfen, ob der Straftatbestand der Beleidigung religiöser Bekenntnisse erfüllt werde.

Die Opposition warnte vor Verboten. Er teile die Sicherheitssorgen, sagte SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz. Straftatbestände sollten geprüft werden, Verbote könnte aber nur das letzte Mittel sein. „Eine bloße außenpolitische Rücksichtsnahme reicht nicht aus, die Grundrechte zu beeinträchtigen.“

Grünen-Rechtspolitiker Jerzy Montag forderte „Pro Deutschland“ auf, die Filmvorführung abzusagen. „Das ist keine Kunst, keine Meinung, das ist nur Verunglimpfung.“ Für ein Verbot sieht Grünen-Geschäftsführer Volker Beck keine Grundlage.

„Dämlich“ und „geschmacklos“

„Nach dem, was ich gesehen habe, ist der Film eine geschmacklose Dämlichkeit, aber kein strafbarer Inhalt.“ Beck lobte das Einreiseverbot für Jones. „Wir müssen keine Hassprediger ins Land lassen.“

In der sudanesischen Hauptstadt Khartum sollen radikale Prediger vor dem jüngsten Angriff auf die deutsche Botschaft auf die Mohammed-Karikaturen verwiesen haben, die "Pro Deutschland" vor Moscheen zeigte.

Gerichte in Nordrhein-Westfalen und Berlin hatten das Zeigen erlaubt: Dies sei Teil der „Meinungsdarstellung“ und falle unter die Kunstfreiheit. Der deutsche Salafisten-Prediger Pierre Vogel rief unterdessen dazu auf, nicht auf die Provokationen der Rechten einzugehen: „Schaut euch diese Filme nicht an.“

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34 Kommentare

 / 
  • MB
    Martin Brandt

    @Peter 17.9., 13:46

    Da fällt mir nur ein: Man soll sich den klaren Blick durch Sachkenntnis nicht trüben lassen...

    werden alle jene sagen, denen es gleichgültig ist woher ihre Fehlurteile stammen.

    Übrigens schrieb Hirsi Ali: Der Westen sollte endlich aufhören mit der moralischen Relativierung und damit beginnen, seine Werte zu verteidigen. Das wird im Endeffekt weniger Leben kosten als sich vorübergehend mit Diktatoren und Tyrannen zu verbünden.

  • K
    karl

    Der Film hat alles erreicht was er sollte, die muslimische Welt wurde wieder einmal vorgeführt, wir bleiben alle alarmiert.

  • A
    aujau

    Hat die BRD denn wirklich den muslimischen Hassprediger vom Kottbusser Tor ausgewiesen um nun für viel Steuergeld den evangelikalen Hassprediger aus USA einreisen und labern zu lassen?

    Der Berliner PolPräs kann sich sein Wochenende bestimmt eleganter versauen.

  • G
    golm

    - Es ist vollkommen egal von welcher Qualität dieser Film ist,

     

    - es spielt keine Rolle, wer diesen Film öffentlich zeigen will,

     

    - es ist nicht schön, dass er Gläubige beleidigt,

     

    aber allein die Tatsache, dass das Zeigen dieses Films gefährlich ist (und darin stimmen ja alle politischen Richtungen überein), zeigt, dass hier etwas nicht stimmt.

  • P
    Peter

    Ausgerechnet "Pro Deutschland" fordert Meinungsfreiheit ein, ein Witz. Hätten diese traurigen Figuren etwas zu sagen, wir würden alle im Gleichschritt marschieren, Bücher verbrennen und Menschen aus dem Land jagen oder einsperren, die dem beschränkten Menschenbild dieser "Volksgenossen" nicht entsprechen.

    Vor längerer Zeit hat Ernst Bloch die verwüstete Geisteshaltung solcher Typen mal treffend beschrieben, ich fürchte, da hat sich nicht viel geändert.

     

    "Nacht der langen Messer.

    Nicht so fern von hier sind die mannigfachen Träume, die heimzuzahlen belieben. Sie sind besonders wohlschmeckend, die Rache ist süß, als bloß vorgestellte aber auch schäbig. Die meisten Menschen sind zu feig zum Bösen, zu schwach zum Guten; das Böse, das sie nicht oder noch nicht tun können, genießen sie im Rachetraum voraus. Besonders das Kleinbürgertum liebt seit alters die Faust im Sack; es passt zu ihr, dass sie den Falschen schlägt, da sie vorzüglich in der Richtung des geringsten Widerstandes herausfährt. Aus der Nacht der langen Messer ist Hitler gestiegen, aus dem Traum dieser Nacht wurde er von den Herren gerufen, als er ihnen nützlich wurde. Der nazistische Rachetraum ist auch subjektiv verdrückt, nicht aufsässig; ist dumpfe Wut, nicht revolutionäre. Was gar den sogenannten eisernen Besen angeht, den Hass gegen das sittenlose Leben der Krummnasen und der Oberen, so verriet damit mittelständische Tugend, wie immer in solchen Fällen, nur ihren eigensten Traum. Wie sie, mit ihrer Rache nicht die Ausbeutung hasst, sondern nur dieses, nicht selbst ein Ausbeuter zu sein, so hasst die Tugend nicht das Lotterbett der Reichen, sondern nur dieses, dass es ihr persönlich, ganz speziell, nicht geworden ist."

    Ernst Bloch

  • M
    Mic01

    Tolleranz ist die Meinung des anderen zu aktzeptieren, auch wenn sie mir nicht passt. Genauso fängt Zensur und Diskriminierung an. Wenn wir jetzt nicht aufpassen und unsere Politiker walten lassen landen wir auch bald auf dem Scheiterhaufen!

  • DB
    Die bösen Muslime

    Ist diese Kommentarseite eigentlich exklusiv für das eitrige PI-Gesindel mit seiner altbekannten Nazi-Agitation eingerichtet und reserviert worden?

  • AH
    Alois Hintner

    Trotz meiner humanistischen Verbildung oder wegen meiner schlechten Englischkenntnisse verstehe ich diese z.T. unkontrollierte Wut dieser Menschen nicht. Zudem: Der Umgang mit Sexualität in diesem Film ist diskussionswürdig. Nach wie vor ein großes Problem patriarchalisch generierter Ideologien und deren (selbsternannten) Macker Apologeten.

    Vielleicht hätte die Titanic Redaktion einen besseren Film gemacht. Abgesehen von der Finanzierung, wäre dieser verstanden worden?

  • EP
    el presidente

    ich hab das Filmchen gesehen und das witzige daran ist das er problemlos FSK12 kriegen würde. Es ist nur ein Theaterstück mit schlechten Laiendarstellern.

     

    Nur weil hier ein durchgeknallter islamischer Mob hochkommt ist das noch lange kein Grund zur Unterwerfung unter diese Bande. Meinungsfreiheit ist wichtiger als der Islam. Religion ist Privatsache. Ihr Problem wenn sie damit nicht klar kommen.

  • EK
    Eckhardt Kiwitt, Freising

    Gemäß den ISLAMISCHEN Quellen (Koran, Hadith, Sunna) war dieser Mohammed ein gewaltbereiter Lüstling, vielleicht auch debil, er ist in diesen schriftlichen Quellen so beschrieben und dargestellt - bitte selber lesen.

     

    Und der Film ist somit auch keine "Verunglimpfung", wie Jerzy Montag meint.

     

    Deshalb verstehe ich die Aufregung um diesen Film („Unschuld der Muslime“) nicht.

     

    Ich fordere von den Muslimen mehr Respekt für unsere Werte - und die Toleranz, die sie gern von anderen einfordern.

  • M
    melissa

    Hmm, wenn man sich das hier durchliest, könnte man denken, Deutschland wäre auf einmal ein offenes Land, das vor allem eine Position als Rückzugsgebiet für radikale Islamisten anstrebt, federführend vorgetragen von den Grünen?! Sind TAZ Leser nicht etwas kritischer? Die Grünen sind nicht gleich in die allgemeine Stimmungsmache gegen Moslems eingestiegen (Es gibt mehrere Milliarden übrigens, es gibt andere Gründe als nur religiöser Wahn für Unzufriedenheit...) und obwohl ich sie nicht wähle sind sie damit in meiner Hochachtung gestiegen. Auf der einen Seite ist Europa ein Hort der Unzucht und es wird jedes Beispiel um diese These zu erhärten hervorgekramt, auf der anderen Seite sind Moslems eine schlimme Bande und auch hier wird jeder Einzelfall als Tendenz dargestellt. So ein Blädsinn...

  • M
    melissa

    Ha ROTZ! Bin voll dafür! Und Gedankenpolizei, mein Nachbar ist verdächtig oft freundlich, der sagt sogar richtig "guten Morgen"! Der führt bestimmt was im Schilde. Ich werd mal schnell ein paar Kameras in seiner Wohnung installieren, er ist kurz einkaufen...

  • F
    felix

    Es gibt keine Gespenster, es gibt keine Geister, es gibt keine Mystherien und es gibt keine wie auch immer gearteten Götter. Dieser gesamte Religions- und Sektenkram ist so lächerlich. Ich finde es sollte viel mehr solcher Filme geben.

  • P
    Publicola

    Den zur Zeit verfügbaren Informationen nach

    handelt es sich bei dem angeblichen anti-islamischen Film "Innocence of Muslims"

    • um einen Film, der bislang im gesamten „Westen“ vollständig unbekannt war,

    • um eine laienhafte low(est)-Budget-Amateur-Produktion,

    • um einen Film, der in den USA von einem einem Amateur-Regisseur und/oder Film-Amateur-Individuum unter einem anderen Titel und mit einem anderen Inhalt als dem z.Zt. diskutierten produziert wurde. Später wurde der Film neu betitelt und die gesprochenen Texte wurden hinsichtlich Inhalt und Botschaft vollständig neu formuliert.

     

    Dieser Film wurde offensichtlich mehr oder weniger ausschließlich beworben

    • durch kurze Clips auf Arabisch, wobei diese zunächst möglicherweise vom Produzenten dieses Films online eingestellt wurden,

    • über arabische Fernsehkanäle,

    • über insbesondere arabische islamistisch-religiös-orientierte Fernsehkanäle,

    • über arabische Talkshows,

    • über on-line-zugängliche arabische Video-Clips

     

    Das macht nachdenklich.

  • C
    Christoph

    Entschuldigt bitte diese Polemik, aber was da gerade um diesen Film passiert ist doch einfach nur noch dämlich.

    Der Film ist dämlich, die Reaktionen auf den Film sind noch dämlicher und dann kommt auch noch Pro Deutschland mit dem dämlichen Vorschlag den Film zu zeigen!

     

    Was haben die Leute eigentlich davon, sich gegenseitig schlecht zu reden und gegeneinander auf die Straße zu ziehen?

    Was haben diese sogenannten Demonstranten davon irgendwelche Botschafter zu lynchen? Und was hat der Filmemacher davon überhaupt so was dämliches zu produzieren??

     

    Ich hoffe dass es gelingt diesen anti islamistischen Prediger von Deutschland fern zu halten. Wer so gegen andere Menschen vorgeht, darf sich nicht mit freier Meinungsäußerung

    schmücken, gleiches gilt aber auch für Pro Deutschland und vor allem diese randalierenden Mobs.

     

    Aber wichtiger ist, hier jetzt nicht mit Verboten um uns zu werfen, sondern das zu tun was ein freier demokratischer Rechtsstaat am besten kann: alles unmenschliche ahnden und den Rest einfach aushalten.

  • MK
    Meier Karl

    Erstaunlich, dass die taz die religiösen Gefühle von eingewanderten Moslems mehr schützt als diejenigen der Einheimischen, z.B. der Katholiken.

    Ein Protest gegen die Papst-Beleidigung durch die Titanic war in Ihrem Blatt nicht zu finden.

    Warum nur lieben Sie alles Fremde und hassen Sie das Eigene? Besuchen Sie dringend einen Psychiater.

  • OK
    oma Kruse

    Das wäre doch mal eine tolle Schlagzeile:

     

    "Pro Deutschland lädt kriminelle Ausländer nach Deutschland ein"

  • I
    ISPAR

    Vielleicht wäre es dem geschundenen taz-Schreiber möglich, darzulegen, was an dem Video hasserfüllt ist, wo darin falsche Behauptungen aufgestellt werden und warum z. B. die Monty Python - Truppe, trotz des "Hassstreifens" "Das Leben des Brian" bislang unbehelligt geblieben ist ist und nicht wegens des Zorns "empörter" Christen um ihr Leben fürchten muß?

  • TM
    Tom May

    Wenn in der TAZ so viel Verständnis für die Verletzung religiöser Gefühle vorherrscht bitte ich um mehr Artikel zum Thema der Religionsfreiheit in muslimischen Ländern. Fangen Sie doch am besten in der Türkei an!

  • B
    brikan

    Ich muss auch immer Rosamunde Pilche... sehen. ,:-)))

  • AA
    Albrecht am Feld

    Ausgerechnet Beck,da lach ich mich scheckig. Hab noch seinen Protestbrief an den russischen Botschafter im Gedächtnis. Wenn die Pussy Riots ein orthodoxes Heiligtum schänden, ist das Freiheit der Kunst. Wenn die islamophoben ProNRWler den Islam schmähen, ist das ganz ganz böse. Geschmacklos ist beides. Ich bin auch für Religionskritik, wohlgemerkt in des Grenzen von Anstand und Achtung der Anderen, aber dieser höheren Logik vermag ich nicht zu folgen? Was wäre wenn die ProNRwler gegen Islam oder Juden das vom Stapel lassen, was jeden zweiten Abend in einer GEZ finanzierten Kabarettbude gegen Papst und Kirche abgeht, möchte ich mir lieber nicht vorstellen

  • P
    PeterWolf

    Noch schlimmer:

     

    "Die Bürgerbewegung Pro Deutschland wies die Vorwürfe des Innenministers zurück. „Genauso unsinnig wäre es, die Schuld bei Youtube zu suchen, weil das Portal eine Vorschau des Films verbreitet, oder bei der US-Regierung, die Anforderungen aus der islamischen Welt zurückweist, den Film zu verbieten“, sagte Manfred Rouhs, Vorsitzender der Bürgerbewegung Pro Deutschland. Rouhs weiter: „Wir wollen den Film zeigen, um eine Diskussion möglich zu machen. Auch, wenn uns vielleicht die Machart nicht gefällt, muss doch die Meinungs- und Kunstfreiheit gegen religiös begründete Intoleranz geschützt werden.“"

     

    Wie kann man nur so blöd sein, "Pro Deutschland" eine derartige Steilvorlage zu liefern?

    Gilt auch für den Außenminister.

  • P
    Piet

    "Das ist keine Kunst, keine Meinung, das ist nur Verunglimpfung."

     

    Ich finde, wir brauchen einfach noch mehr kulturmarxistische DurchblickerInnen

    von Jerzy Montags Sorte!

     

    Denn ob etwas Kunst ist oder nicht -

    für diese Entscheidung braucht es heute

    offenbar nicht mehr als einen grünen Rechtsanwalt!

     

    Danke, Herr Montag!

  • AH
    Aus Hachin

    Satire über Jesus/Christentum/Kirche: Jubel unter den deutschen Linken, die in jedem Protest einen Verstoß gegen Grundrechte sehen (z.B. Titanic, die den Papst als inkontinent zeigt) - so auch die TAZ.

     

    Satire über Mohammed, die in der islamischen Welt zu dutzenden Todesopfern führt: Satire soll verboten werden, Gewalt wird akzeptiert.

     

    Es ist eine Schande, dass ausgerechnet ein Verein we "Pro" die Meinungsfreiheit als Kern westlicher Werte verteidigen muss. Und es ist eine Schande, dass manche Tiere gleicher sind als andere.

  • F
    FaktenStattFiktion

    Wenn Meinungsfreiheit eine Provokation ist, dann ist unsere offene und tolerante Gesellschaft wohl auch eine Provokation?

     

    Liebe Islamisten, wir haben leider das klerikale Mittelalter überwunden und Nazis wie Stalinisten haben bei uns auch keine Macht mehr. Das war keine Provokation - wir wollten euch nicht damit beleidigen. Wir werden uns jetzt wieder im Appeasement üben und nur noch muslimische Hassprediger dulden. Wir sehen es jetzt ein.

  • S
    Sandy

    Hier herrscht doch Meinungsfreiheit....oder etwa nicht? Dass Provokation der richtige Weg ist, bezweifle ich. Die Zweifel habe ich deshalb, weil sich durch Gewalttaten "gerächt" wird. Das müssen unsere Polizisten ausbaden. Hier läuft gewaltig etwas schief...Hassprediger, kriminelle- und integrationsunwillige Muslime gehören nicht in unser Land. Ein Versäumnis der Politiker, dass nicht rechtzeitig erkannt wurde, oder nicht erkannt werden wollte. Und das alles wegen der Vergangenheit Deutschlands? Was bitte hat denn die heute Generation damit zu tun? Ausländer sind herzlich willkommen, wenn sie sich integrieren und hier nicht das islamische Gesetz einführen wollen!

  • M
    Moni

    Ob die gewollte Provokation nun richtig ist oder falsch, wer mag darüber urteilen? Tatsache ist: Es kann nicht sein, dass ein Film, egal welcher Art, egal über welche Religion, solche gewalttätigen Protestaktionen hervorruft. Wir leben in Deutschland in einem Land in dem Meinungsfreiheit herrscht, bzw. herrschen sollte. Tatsache ist, dass die Medien alles schönreden, was die Integration der Muslime betrifft. In den Städten wo ein Neubau einer Moschee geplant ist, erreichen die Stimmen für Pro NRW etwa um die 7 ! %. Warum wohl? Nicht alle Menschen laufen völlig blind durch die Welt!

  • AS
    Ach so

    Meint Beck da nicht eher "wir müssen keinen christlichen Hassprediger in's Land lassen"? Den islamischen Hasspredigern spendieren wir ja regelmäßig nach den Pseudoasylanträgen (Pseudo, weil diese Leute meist die sind, die die Gewalt in ihren Heimatländern angezettelt haben) großzügige Sozialleistungen und den Familiennachzug für den Clan. Danke für die Ehrlichkeit, Herr Beck.

  • KB
    Karin Bryant

    Waehrend der Gewaltattacken fanatischer Muslime hat die gesamte Grüne Fraktion

    sich gedeckt verhalten,nicht mal für die Roth reichtebes um sich zu empören....

    Aber kaum ist die Rede von einem Hassprediger der nicht Muslim ist und schon kommen

    die Kommentare und Forderungen.

    Offenbar haben die Grünen eine Affinität für anderen Hassprediger,denn über die

    Äußert sich kaum ein Grüner.

  • II
    insider im

    "versucht das ... zu verhindern" - das versucht der minister sicher nicht. Nachdem die pole auch wieder mit Vmännern aufgeschaukelt wurden kann man mit etwas Werbung und Aktionismus gut ins Wahlkampfjahr starten. haaaaaaaaaaaaaaaaaahaa

  • H
    Harald

    Den Lesern zu erzählen das Pro-NRW eine rechtsradikale Partei ist...

    Schämt euch.

  • F
    FaktenStattFiktion

    Hach - endlich wieder Zensur wenn Hoffähig! Wir sollten dringend das GG ändern und endlich eine Religons- und Ordnungs Team für Zensur (ROTZ) gründen. Und wenn dann wieder der Papst mit Urinfleck gezeigt wird, machen wir es wie Putin bei Pussy Riot!

     

    Wir könnten auch die Inquisition wieder einführen - oder die iranische Tugendpolizei!

     

    Mal sehen wann die ersten Forderungen aus Nigeria kommen, unser Eherecht mit der Scharia zu harmonisieren.

  • D
    D.J.

    Nanu, da scheinen SPD und Grüne ja was gelernt zu haben. Auch Herr Beck ist nur konsequent - er hatte voriges Jahr auch Einreiseverbot für den salafaschistischen Prediger Bilal Philips gefordert - doch sah sich seltsamerweise die Bunderegierung außer Stande, das zu veranlassen (er wurde erst hinterher ausgewiesen).

    Fazit: Seriöse Islamkritik (überhaupt Religionskritik) ist überaus wichtig - dieses Filmchen aber überflüssig wie ein Kropf, was jedoch in keiner Weise ein Verbot rechtfertigt. Ceterum censeo, Polenzchen: der Paragraph 166 StGB gehört ersatzlos gestrichen.

  • T
    Tom

    Beck lobte das Einreiseverbot für Jones. „Wir müssen keine Hassprediger ins Land lassen.“

     

    Sehr gut! Aber ich hoffe doch mal das dann auch Hassprediger die schon im Land sind auch konsequent ausgewiesen werden!

     

    Und das Mohammed-Filmchen kann man auch ohne den Geistlichen aus den USA zeigen. Ist ja kein schlimmer Film. Die Moslems dürfen den ja eh nicht gucken, aber ich als Atheist habe damit kein Problem.