: Kein Retter für Fairchild Dornier
MÜNCHEN dpa/rtr ■ Der insolvente Regionalflugzeugbauer Fairchild Dornier kann nach der Absage des Bombardier-Konzerns auch nicht auf eine Rettung durch den EADS-Konzern hoffen. „Für uns ist ein Einstieg ins Regionalflugzeuggeschäft ausgeschlossen“, sagte ein EADS-Sprecher gestern. Der Konzern konzentriere seine Investitionen auf den Riesenflieger A380 seiner Airbus-Tochter. Zuvor hatte Bombardier mitgeteilt, dass es nicht mehr an einer Übernahme des 728-Jet-Regionalflugzeug-Programms von Fairchild Dornier interessiert sei. Damit steht das Traditionsunternehmen vor dem Aus, obwohl die EU-Kommission gestern noch eine staatliche Bürgschaft über einen Bankkredit von rund 94 Millionen Euro gebilligt hatte. Diese Summe deckt rund 50 Prozent des Kredites ab, der für die Investorensuche vorgesehen war.
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