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Kein Drogenhandel im Pegasus

■ betr.: „Gudrun Günstig: Rauschgift für alle“, taz vom 15.3.89

Sehr geehrte Damen und Herren, in dem oben genannten zitieren Sie aus einem bislang polizeiinternen „Rauschgiftbericht 1988“. In Ihrem Artikel heißt es, wer in Bremen Rauschgift brauche, kriege es in standesgemäßer Umgebung, z.B. im Pegasus.

Ich bin über diese Darstellung sehr betroffen und verärgert, zumal weder Sie noch die anderen Journalisten, die sich dieses Papieres bedient haben, mit mir vor der Veröffentlichung gesprochen haben.

Seit Jahren hat es nach meiner Kenntnis keine Ermittlung gegeben, in die meine Gaststätte einbezogen wäre. Meine Nachfrage bei der Gaststättenbehörde hat ergeben, daß auch dort, ebenso wenig wie bei dem zuständigen 6. Polizeirevier keine diesbezüglichen Erkenntnisse vorliegen. Der von Ihnen

-ungeprüft - übernommene Bericht ist geeignet, meine Mitarbeiter und mich moralisch zu diskreditieren und mir auch geschäftlich Schaden zuzufügen.

Allen, die aus Ihrem Bericht entnehmen wollen, sie könnten meine Gaststätte aufsuchen, um dort Drogen zu kaufen, sage ich auf diesem Wege:

Ich dulde keinen Drogenhandel in meiner Gaststätte. Wer in meiner Gaststätte mit Drogen angetroffen wird, muß damit rechnen, daß ich sofort die Polizei einschalte.

Mit freundlichem Gruß,

Gyiok Asik, Inhaber der Gaststätte Pegasus, Ostertorsteinweg

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